Beiträge von KleinGustav

    Also, ich bin kein Arzt und ich kenne deinen Hund nicht. Weiss natürlich auch nicht was genau da nun alles mit reinspielt und ich will dir keine Angst machen =)


    Es gibt bestimmte Erkrankungen des Knochenapparates, wie z.B. Gicht oder Arthrose, da tun die ersten paar Minuten Bewegung nach längerer Ruhephase einfach stärker weh als wenn man sich dann warm gelaufen hat. Hat einfach was mit dem Krankheitsbild zu tun (Gicht, Urinsäure kristallisiert über Nacht oder bei Kälte, lagert sich an den Gelenken ab, die Kristalle schmerzen, bei längerer Bewegung werden die Kristallansammlungen durch Lymphflüssigkeit im Körper weiterverteilt, Schmerzen lassen nach, so ganz grob erklärt).
    Würde einfach weiter beobachten und beim Arzt mal alles zusammen ansprechen, vielleicht auch ne zweite Meinung einholen.


    Wie gesagt, will dir keine Angst machen, nur erklären dass manchmal die Schmerzen nach längerer Ruhephase schlimmer sind als kurz vor Ende des Gassigehens. Finds gut dass du dir nen Kopf machst und auch die ganzen Begleitumstände im Auge behälst :bindafür:

    Ja, sie ist ein Yorkshire Terrier. Aber reagiere ich tatsächlich so verkehrt, wenn ich der Maus ein paar Tage Zeit gebe bei uns anzukommen, bevor ich mit ihr zu Familie und Freunden gehe/fahre? Sie kennt unseren Hund gar nicht und Terrier sind ja auch nicht alle gleich.

    Nein, tust du nicht. Siehs mal von der Seite. Dein Hund ist erst seit gestern bei euch, völlig neue Menschen, neuer Tagesablauf, neues Umfeld. Die Umstellung ist schwer für sie und für euch auch. Merkste ja, sie läuft euch hinterher, du machst dir nen Kopf.


    Ich habe den Fehler gemacht und bin an Tag 2 gleich mit Gustav auf dem Arm durch die volle Innenstadt, zu meiner Mutter. Weil ich leider zugesagt hatte in deren Abwesenheit Briefkasten und Blumen zu versorgen. Danach war der Hund (Yorkshire/Jack-Russel-Mix) total aufgedreht, sehr bissig, hat trotz regelmässiger Gassigänge oft in die Wohnung gemacht und hatte Schwierigkeiten runter zu kommen.


    Seit dem beschränke ich Ausflüge mit zu vielen Anreizen und sorge für viele und lange Ruhephasen. Draussen mal länger mit ihm rumlaufen, sich alles angucken und irgendwo verweilen kein Ding. Aber ihn nochmal so massiv vielen unbekannten Reizen auszusetzen, nein.


    Und so würd ich das auch mit deiner Maus handhaben. Es kann doch eh keiner das Grillen richtig geniessen. Umgang mit offenem Feuer, 2 grosse Hunde, ne Katze, neue Menschen, neue Umgebung, neue Situation. Das ist einfach zuviel für alle Beteiligten.


    Es ist deine Aufgabe deinen Hund zu schützen, auch vor sich selbst und vor Überforderungen durch Umwelteinflüsse.


    Ich könnte mir irgendwann mal ein kurzes Treffen auf neutralem Boden vorstellen wo dein Hund die anderen Hunde und Oma und Opa in Ruhe kennenlernen kann. Aber nicht auf nem Grillabend, das wär mir selbst zu stressig.


    Dein Fellbaby, deine Erziehung, setz dich da ruhig durch :bussi:

    Ist das alles hypothetisch oder hattet ihr wirklich alle schon so gefährliche Kleinsthunde-Erlebnisse?


    Ich amüsiere mich hier grad ein wenig, muss ich zugeben.

    :ugly: Ich muss ja auch grinsen wenn ich Freunden erzähle dass mich regelmässig ein Mops gejagt hat wenn ich mit dem Fahrrad an dessen Haus vorbei bin. Aber wirklich witzig wars nicht. Frauchen hatte die Gewohnheit den Mops ohne Leine rauszubringen, sie selbst stand im Hausflur wo man sie nicht sah. Jedesmal wenn ich da mit dem Rad vorbei bin und der Hund draussen war hörte ich es nur hinter mir hecheln und das Getrippel schneller Pfoten.


    So. Und was machst du da als Fahrradfahrer? Ausweichen geht nicht, Weg zu eng. Schneller fahren und hoffen das der Hund einen nicht einholt? Bremsen und absteigen auch auf die Gefahr hin dass der Mops mich erreicht und im (Hosen)bein verbeisst? Weiterfahren und riskieren den Mops irgendwie zu verletzen? Mops wegtreten während ich auf dem Fahrrad bin?


    Hätte der Mops mich da zum Stürzen gebracht hätte ich nur Schrammen gehabt. Fahrrad eventuell verbeult, wäre tragisch weil das mein einziges Transportmittel ist. Gehweg war echt schmal und mit Autos zugeparkt. Also beim Sturz dann auch noch Autos beschädigt. Und wenn ich dann auf den Hund falle?


    Ich hab die Halterin mehrmals drauf angesprochen wenn ich sie gesehen habe und ich zu Fuss unterwegs war. Ob sie was geändert hat weiss ich nicht, bin kurze Zeit später da weggezogen.

    Eben. Bis letztes Jahr hab ich auch zu der Kategorie gezählt, wobei es bei mir die Hunde ab Kniehöhe waren die mir Angst machten. Aber selbst kleinere Hunde habe ich vorsichtig beäugt.
    Gab eben einfach keine Hunde im Familien- und Bekanntenkreis als ich aufgewachsen bin und alles was ich über Hunde wusste war das sie mit dem Schwanz wedeln wenn sie sich freuen und man ihnen nicht in die Augen schauen soll. Denke mal, so ähnlich wird es vielen Leuten gehen, die Angst vor Hunden haben.

    Das Kleinkind ist aber dann meist Opfer des eigenen Hundes, dessen Eltern nicht aufgepasst haben und da helfen auch Verordnungen nicht.
    Aber das geht am Thema vorbei.
    Binden wir doch gleich allen Hunden Strick und Maulkorb um, dann ist das doch endlich mal gerecht und gut.


    Warum man Auflagen unterstützt oder sich gar darüber freut, die nicht die Menschen wirklich schützen, sondern eher das Feindbild Hund in der Gesellschaft bestärken, muß ich nicht verstehen.

    :headbash: :headbash: :headbash:
    Ich denke den meisten hier geht es nicht um lebenslange Maulkorbpflicht für bissige Chis, sondern einfach darum Hund, Halter und Umwelt zu schützen bis der Halter mal seinen Hintern hochkriegt und dem Hund das Beissen abtrainiert.

    Ein Chi hat aber niemals die Angriffskraft und Gewalt eines zb 30 kg Molossers, Maulkorbpflicht für Zwerghunde finde ich ehrlich gesagt lächerlich.


    Ich finds nicht lächerlich. Gibt auch Menschen mit sehr empfindlicher Haut, z.B. Pergamenthaut, wo auch ein Chi grossen Schaden anrichten kann. Reicht auch schon, wenn Hund einfach nach allem schnappt und sich in Hosenbeine verbeisst. Möchte ich auch nicht haben.


    Gustav hat ja auch noch Handtaschengrösse und viele Erwachsene nehmen ihn nicht für voll wenn ich sage, nicht streicheln, der beisst. Da heisst es dann, ach lass ihn doch, er ist ja noch so klein.
    Gehört sich einfach nicht und ich arbeite daran dass Gustav Fremde ignoriert und ich Fremde besser abblocken kann.

    Als Problem würde ich das jetzt auch nicht benennen wollen, es wäre halt vielleicht ganz nett wenn er länger schlafen könnte/würde da ich nicht jeden Tag um 5 Uhr raus muss. Aber ich denke da brauche ich einfach Zeit und Geduld.


    Ich leg mich ja nach dem ersten Gassigang immer nochmal mit dem Hund für ein bis zwei Stündchen hin =)

    @PowerDora


    Instinkte und so. Meiner Kaninchendame war Hundegeruch an meiner Jacke ziemlich latte, war nur prima zum dran festschnüffeln. Der Hasenherr hingegen hat fast nen Herzkasper gekriegt.
    Unbeaufsichtigt zusammenlassen wär für mich einfach nix, genauso wie ich Hunde und kleine Kinder nicht zusammenlassen würde. Unbeaufsichtigt.


    Aber schön wenn eure Hoppels da robuster sind, das meine ich ehrlich.


    ETA: Wort vergessen.