Ich habe auch 2001 eine Hündin in den natürlichen Tod begleitet. Es war eine 14-jährige Pekingesen-Dame, es war zuerst mein Gassi-Geh-Hund (meine Eltern wollten keinen Hund zuhause haben). Als die Besitzerin dann den Hund nicht mehr halten konnte, durfte ich ihn übernehmen. Es war mein erster, eigener Hund
Sie hatte schon länger Herzprobleme, die hatte man mit Tabletten aber ganz gut im Griff. Ca 1 Woche vor ihrem Tod hustete sie wieder etwas mehr, es wurde dann noch zusätzlich Asthma diagnostiziert. Sie bekam zusätzlich noch Tabletten und sie erholte sich recht schnell. Sie war bis zu ihrem Tod völlig unauffällig, wir hatten echt nie gedacht, dass sie sterben würde.
Es war dann ein Sonntag Morgen. Wir wollten eigentlich zu einer Messe fahren und sind deshalb auch etwas früher aufgestanden. "Fanny" lag wie immer in ihrem Körbchen. Als sie aufgestanden ist, fing sie an zu hecheln. Das Hecheln wurde immer intensiver und ich dachte mir, vielleicht hat sie wieder was mit dem Herz? Also habe ich sie in den Garten getragen. Durch das Tragen wurde das Husten auch wieder schlimmer. Also habe ich sie erstmal an der frischen Luft gelassen. Als ich sie wieder reingetragen habe, hustete sie wieder und wieder. Man merkte, dass sie auch das Taumeln anfing. Da ja Sonntag morgen war, konnte ich nicht auf die Schnelle zum Tierarzt, also habe ich den Notdienst angerufen. Fanny wurde immer schwächer und das Husten und Hecheln wurde zum rasselnden Atmen. Sie lag dann bei uns im Flur, wir haben sie gestreichelt und auf den Tierarzt gewartet. Bis er dann kam, hatte sie es alleine geschafft.
Das sind jetzt 16 Jahre her, und wenn ich heute an sie denke, muss ich immer lächeln. Es war einfach ein ganz besonderer Hund
Gruß
Andrea