Beiträge von wilmasaunt

    Hallo,


    ich fand nun kein passendes Forum....vielleicht hier.

    Murmel ist ausgebüxt, als sie läufig war.Nun vermuten wir, daß sie sich mit dem Nachbarshund vergnügt hat.


    Murmel wiegt knapp 6 kilo und ist eine kleine Pudelmischlingsdame.

    Der "von-gegenüber" ist irgendwas mit Franz. Bulldoge und wiegt so 12 kg.

    Er ist also auch ein ganzes Stück größer.


    Nun frag ich mich, kann das gut gehen?


    Was sind Eure Erfahrungen...unterschiedliche Größen....Rassen?


    Also bisher hatten wir einmal Welpen, vor vielen , vielen Jahren.Da hatte die Hündin die Tür aufgemacht und ist nachts los zu ihrem Freund.Aber die paßten größenmäßig zueinander und es gab keine Komplikationen mit den Welpen.


    Also ich hätte nix gegen Kinder der Liebeheart-eyes-dog-face..aber paßen die in Murmel rein....

    Ja, ich geh zum TA aber nicht grad am WE. Und nein ich hab nicht vor ziellos Hunde zu vermehren.Sie sollte bald sterilisiert werden, sie ist uns zuvor gekommen....


    Ich brauche einfach ein paar Erfahrungen von "geübten" Hundezüchtern....

    Ja, das habe ich verstanden.Bisher war das noch nie nötig, einen Hund räumlich zu beschränken- wenn hab ich die Türe zu gemacht.

    Es geht dabei vor allem ums Prinzip - es soll lernen, daß du nicht ständig verfügbar bist. Aber im Sichtkontakt, so daß er sich nicht verlassen fühlen muß.

    Bei welchen Gelegenheiten und warum sollte er sich denn ergeben?

    Damit meine ich das Beschwichtigen, sich auf Rücken legen, nicht weitermachen...bim Spielen zum B.
    Muß man das erklären, einem Hundefreund.
    Hm. Es gibt viele Gesten,womit ein Hund zeigt, ich bin der Schwächere, tu mir nichts.Ich hör jetzt auf.
    Daß muß er als Grundprogramm drauf haben, sonst wird er zusammen gestaucht von den anderen Hunden.
    ch habe auch schon gesehen wie Hunde zum Angriff übergehen, wenn sich so ein Rüppler nicht benimmt. Die haben ihn dann zusammen gebißen. Und wenn wir Besitzer nicht dazwischen gegangen wären, wäre es noch schlimmer ausgegangen.
    Jeder Hund hat doch diese Geste des "Bauchzeigens" drauf?
    Gustel auch..aber erst mal wird solange weiter gestänkert, geschnappt bis die anderen Hunden oder auch die Menschen ihn zurecht weisen.....

    Es geht dabei vor allem ums Prinzip - es soll lernen, daß du nicht ständig verfügbar bist. Aber im Sichtkontakt, so daß er sich nicht verlassen fühlen muß.

    Bei welchen Gelegenheiten und warum sollte er sich denn ergeben?

    Es gibt ja DOG TV-Kann ich nicht empfangen und würde ich auch nicht wollen.
    Hielt ich für einen Witz.
    Alle Hunde haben mal geguckt, wenn sie was hörten-bellen- im TV oder sich was große bewegte.
    Aber bei Gustav habe ich wirklich den Eindruck, er erkennt was.Er sitz auf dem Sessel und verfolgt die Bilder mit Blicken und dreht den Kopf...
    Neulich aß jemand was- im TV und Gustel springt am Fernseher hoch....

    Nachtrag: Man müßte das Murmelchen befragen können, wie sie den Gustav findet.
    Noch sind sie etwa gleich stark...was zu langem Gekloppe führt, weil er einfach nicht klein beigibt..
    Murmel ist ein SpitzPudel.Sie wiegt 5 kg. Gustav wiegt inzwischen gut zwei Kilo mehr.Ich dachte er wir ähnlich groß-bei der Mischung.Er wird größer und vor allem ist er ein ganz anderes Kaliber. Murmelchen ist so ein zartes, kleines Ding.
    Sie ist nun 9 Monate alt und läuft rund. Ich habe den Gustav als Gesellschaft für sie geholt, nach dem die gute Wilma gestorben war.
    Das wird meine letzte Hundegeneration sein, da wollte ich nochmal Welpen.Ich habe die Zeit , die Kapazitäten....sie machen so viel Freude.


    Gustav ist übringens der erste Hund, der richtig TV guckt und offensichtlich durchaus Tiere erkennt..auf jeden Fall kommentiert er das immer.

    Erstmal danke schön, daß ihr Euch Gedanken zu meinem Problem macht uns sie mir mitteilt.


    Interessant..schreiende Möpse..ich werde mich mal erkundigen,bei Mopshaltern. Was Gustel da an Geräuschen absondert ist schon speziell. Murmel bellt und jault, wenn ich gehe, aber erstens hört sie ziemlich bald auf und zweitens auf Normalniveau.


    Ich werde mal Rescuetropfen testen....das etwas zum einnehmen, Wunder wirkt glaub ich auch nicht.Und sedieren möchte ich ihn eigentlich nicht.


    Es mangelt mir wohl an Geduld.So tief in mir glaube ich, daß das schon wird mit ihm .Eben wie in den Antworten beschrieben,klein schrittig trainieren.Ein Absperrgitter ist vielleicht wirklich die Idee- ich habe so eine kleine Bude, da fand ich das bisher immer "albern".


    Und die Hunde vor Gustav....Murmel macht auch ein bissel Terz, aber sie gibt bald auf und die letzten beiden , großen Hunde, die haben das von Anfang an nie gemacht.
    Wilma hat im ersten Jahr die Bude umgestaltet,wenn ich weg ging.Kaputt hat sie nie was
    gemacht.Nur schien sie eine andere Vorstellung von Inneneinrichtung zu haben.Klopapier kann man doch auch um den Küchentisch wickeln und wieso müßen Bücher im Regal stehen..auf dem Bett sind sie viel schöner.Ich mußte immer erst mal aufräumen, wenn ich heim kam.


    Tja und nun haben wir den Gustav, der wirklich speziell ist...in jeder Hinsicht..und jedes Lebewesen bringt einen eigenen Charakter mit.
    Ich werde wohl Geduld brauchen und auch sonst dünkt mir, Gustav ist eine Herausforderung,der braucht mehr Erziehung als meine Hunde bisher.
    Er ist ja noch ein Welpe und hat soviel Kraft.Und er ist unglaublich stur und hartnäckig. Was er sich in Kopf gesetzt hat, will er durchsetzen und sowas wie .."ok..ich leg mich aufn Rücken..guck..ich bin ein hilfloses Hundebaby..tu mir nichts"hat er nicht im Programm.Sprich er ergibt sich nicht.


    Ich hab die Eltern gesehen ein blonder Pudel und eine Mama die nicht nur Mops war.Es soll noch eine französische Bulldoge beteilgt gewesen sein...inzwischen frage ich mich, ob es nicht eher eine richtige Bulldogge war.Er hat dieses stämmigen Beine...und irgendwie eine Beißkraft- wie gesagt er hat noch lange nicht alle zweiten Zähne..Gerade hat er einen großen Kauknochen einfach mal so aufgefuttert. Ich dachte, den bekommt er nicht klein, damit ist er lange beschäfftigt..denkste....Da kommt was auf uns zu,wenn der erst mal alle Zähne hat.
    Aber das haben wir schon super raus, er läßt sich alles weg nehmen...anfangs war er schon ein wildes , kleines Monster, das zu beißen versuchte.


    Also, wahrscheinlich habe ich mir vorgestellt, daß ich weniger '"zu tun " habe..weniger Kraft ..Energie brauche..wenn ich mir kleine Hunde anschaffe... :ka:
    Ja , ich finde das gerade selbst seltsam.
    Ich hatte immer Hunde so mindestens Colliegröße.
    Die ponygroße Naomi- Dogge/irischer Wolfshund , war ein zartes Lämmchen, verglichen mit Gustl. :D
    Egal...die andere Seite von ihm ist eine absoluter Kuschelhund .Ich kann ihn schon überall mit hin nehmen..Bus fahren wir eh seit dem ersten Tag..in Lokale..ich sehe öfters,daß andere da Probleme mit ihren Hunden haben....Und ich gebe nicht auf..so in einem Jahr, da bin ich sicher, laufen die Beiden rund.
    Ich sag ja immer jedem, der sich Hund anschafft, so ein Jahr, da mußte durch halten...

    Der Gustav knapp 4 Monte jung-neudeutsch Pugapoo also Papa Pudel, Mama so ne Art Mops stellt mich vor Rätsel. Ich habe seit 45 Jahren Hunde....da waren auch viele schwierige, traumatisierte darunter-sprich , ich dachte ich "kenne" schon alles an Hundeverhalten...denkste...
    Also ich habe die Motte seit er knapp 9 Wochen alt war.Er lebt mit der Murmel, die ist ein knappes Jahr.
    Seine ersten Wochen hat er mit Mama und zwei anderen , Hunden- und seinen drei Geschwistern-verbracht.Sie durften wohl nie in die Menschenwohnung .Waren nachts im "Keller " und tags viel im "Garten".
    Es gab Kinder in der Familie und sicher wurde viel geknuddelt mit den Welpen. Bei mir ist er nie alleine...zumindest Hundegesellschaft hat er immer.
    Problem- Gustav schreit.Er jault nicht, er bellt nicht..er schreit um sein Leben, so daß die Leute aus den Häusern gelaufen kommen.Wirklich.Es ist absolut unglaublich, was die kleine Motte für Geräusche raus bringt, wenn ich auch nur mal die Tür zu mache.
    Ich habe ihn einmal alleine lassen müßen...2 Stunden..ich glaube er hat die ganze Zeit durch geschrieen..jedenfalls tat er es als ich ging und als ich zurück kam habe ich ihn schon auf der Straße gehört.
    Neulich habe ich ihn vorm Bäcker angebunden, er konnte mich sehen....aber schrie sich die Seele aus dem Leib, weil er nicht hinter her konnte.
    Er ist extrem kuschlig..wenn er nicht gerade was macht, ist er eigentlich nur froh, wenn er auf einem drauf liegen kann..am besten direkt untern Hals geklemmt ( langsam ist er da zu groß zu).-ja klar beschränke ich das-
    Ich dachte das Geschreie gibt sich,wenn er erlebt die kommt wieder ( wenn ich aufhör).Aber Gustav hat wohl extreme Verlassenheitsangst und ein Hund als Gesellschaft reicht nicht. Andere Menschen..ok..wenn ich wirklich weg bin..aber solange er ahnt, wo er mich finden könnte macht er auch Rabatz, wenn sich ein anderer Mensch um ihn kümmert.
    man könnte das ja süß finden, daß man so schrecklich geliebt und gebraucht wird...aber echt jetzt..es muß anders werden....ich komme zu gar nichts mehr.Ich brauche immer jemand der ihn nimmt.Das läßt sich kaum organisieren.
    Ich nehme meine Hunde sowieso fast überall hin mit..aber zum Arzt..mal einkaufen..also so ein bissel müßen sie auch mal alleine bleiben.
    Also lange Rede...klar habe ich es- und werde es - weiter mit Training versuchen, aber ich habe den Eindruck , der Gustel braucht noch andere Hilfe.
    Jemand eine Idee- was homöopathisches zum Beispiel?

    Im November ließen wir das Ding dann entfernen, weil ich befürchtete es platzt irgendwann.
    Da hatte sie es ein Jahr und wie die TA gemeint hatte war es wohl nicht "böse".Es ging ihr gut.
    Die Voruntersuchungen vor der OP zeigten auch keine Metastasen oder sonst was, was befürchten ließ es ist bösartig.
    Die OP, bei der eine ganze Michlleiste entfernt wurde und der Knoten "tief" ausgeräumt steckte sie trotz ihrer 11 Jahre super weg.
    Das war im Dezember 18, da wurde sie 11.
    Nachdem alles abgeheilt war ging es ihr super, sie schien erleichtert, das Ding los zu sein und hüpfte oft fast wie ein junger Hund mit der kleine Murmel, die ich geholt hatte, als ich befürchtete, ich habe sie nicht mehr lange- ich ertrage keine Hundelücke- und der Welpe profitierte von der guten Wilma.
    Also nochmal 4 Monate, wo es ihr suppi ging.Irgendwann fand ich , daß sie ziemlich knochig wird am Rücken.....trotz gutem Appetit.
    Ich dachte, okay, sie ist nun eine Hundeoma, meine anderen Hunde haben im Alter auch Muskelmasse abgebaut.


    Dann war da der Sonntag Anfang März 19, als ich abends dachte..hm...unsere Patienten ( (ich war mal Krankenschwester )..wenn die Aszites hatten...sah das ähnlich aus....der Rücken war so knochig, dafür der Bauch so rund.Aber sie war auch an diesem Sonntag fröhlich und war drausen herum gerannt.
    Ich bin dann Montag zum TA und wartet eigentlich auf.."machen sie sich keine Sorgen....alles okay..sie ist halt ein altes Mädel"...
    Die junge TA nahm Blut ab und schickte mich spazieren, bis sie die ersten Werte hatte.
    Als ich zurück kam war dann schon der Praxis-Chef da und es wurde geröngt, Ultraschall.Herzschalll.Ich stand daneben bei der Untersuchung..sie war wie immer so brav..sie hatte ja solche Angst vorm TA, ließ aber alles über sich ergehen....
    Das war auch mir klar, daß das nichts gutes heißt..es war fast nichts mehr im Sono zu sehen, als ein dunkler Schatten im ganzen Bauchraum.
    Sprich, sie war voller "Wasser".
    Wahrscheinlich doch ein Tumor an der Leber. Leber tut ja nicht weh.


    Tja und weil ich doch einiges weiß, medizinisch, war mir klar , was das heißt. Heilbar war da nichts mehr.
    Punktieren.Immer wieder, sonst erstickt sie , weil das "Wasser" irgendwann Herz und Lunge komprimiert. Ja, ab - und- an hatte sie schon schwer geatmet.
    Es würde heißen, daß man ihr Leben noch verlängern könnte, wenn man sie von jetzt ab punktiert.Medikamente gibt.Jedesmal Angst, jedesmal Schmerzen.
    Bisher ging es ihr gut.
    Der TA meinte nur noch.."wenn es meiner wäre"....


    Ohne mein Hintergrundwissen hätte ich mich nicht entscheiden können, aber so wußte ich , was nun auf uns zukommen würde...auf sie......


    Ich bin dann noch fünf Stunden mit ihr durch diesen wunderschönen Frühlingstag spaziert.
    Nach Haus wollte ich nicht mehr, ich hätte mich nicht wieder auf gemacht.
    Es war ein toller Tag,- Es gab Dinge zum Futtern, die gab es sonst nur mal zum Probieren...Rinderhack und Wienerle....die Sonne schien ihr auf den schweren Bauch..ihr Menschenfreund kam. das gab es noch nie, daß der kam, wenn wir unterwegs waren...die Murmel kuschelte sich an sie ...ich sprach ganz viel mit ihr...
    Aus ihrer Hundesicht ein toller Tag.Es gab den Moment, wo sie mir in ein Cafe nachlief und nicht draußen warten wollte. Da stand sie und - Hunde können das- lachte mich an...klick..dieses....Bild, wie sie da mit lachend da stand..wird mir immer in der Seele bleiben.
    Um 17 Uhr habe ich sie dann zum TA gebracht. "Wissen sie das ist eine verdammt schwere Entscheidung..der geht es so gut..und nun...." aber ich wußte, das Risiko, daß sie mal daheim plötzlich in eine Atemkrise kommt..und jämmerlich erstickt....war mir klar....


    Das wollte ich nicht.Sie hat ein gutes Leben gehabt und sollte am Ende nicht leiden, nur weil ich nicht loslassen kann.
    Sie ist dann in meinen Armen gestorben.
    Wilma hat immer alles richtig gemacht, sogar am Ende ging sie so, daß keiner groß leiden mußte.


    Das ist nun schon fast ein Monat her.Gestern haben wir die Urne bekommen.


    Sie werden so alt, daß du dein Herz an sie verlierst , aber leider gehen sie dann,wenn sie so GANZ Teil der Familie sind


    Es ist gut.Es ist rund.Murmel tröstet und sie bekommt einen kleinen Freund..denn sie ist nur so ein Hauch von Hund ..Ich hatte immer große Hunde....

    Meine Hündin verändert ihr Verhalten mit zunehmendem Alter auch.Also sie "klebt" an mir, ist ängstlich.Dreht bei jedem Geräusch auf- als hören tut sie.
    Ich habe jetzt von einigen gehört, daß ihre Senioren im Alter wunderlich wurden und eben viele die lebenslang kein Problem mit alleine sein hatten, bekamen.
    Berichte mal ob dieses Medikament was bringt.


    Ich bin auch am überlegen, der Wilma manchmal einfach was zu geben, wenn sie stundenlang Angst hat, nur weill es drausen windet und sie Angst vor den Geräuschen hat.