Beiträge von Lara&Aik

    Ihr habt recht, ich bin absolut dagegen, dass sie sich einen Hund anschaffen. Zumal ich erahne, dass wenn die Probleme mit der Pubertät kommen, ich dann erziehen soll.

    Das kann und will ich aber definitiv nicht.


    Ich habe ihnen schon tausend mal gesagt, sie sollen sich keinen Hund anschaffen. Das Resultat war die Aktion mit dem Husky.


    Ich hoffe also, das schlimmste eindämmen zu können mit einem Rassentip. Ich denke es macht schon einen Unterschied ob man einen Rotti/DSH Leistung in den falschen Händen hat oder einen Bolonka.


    Ich habe gehofft, dass es vielleicht eine Rasse gibt die ich nicht auf dem Schirm habe die verhältnismässig wenige Ansprüche hat, mit viel Liebe und regelmässigem (gemässigten) Auslauf happy ist und wenig Aggressionspotential besitzt. Dann würde das zwar ein unerzogener Hund aber immerhin kein gefährlicher udn der Hund wäre trotzdem zufrieden. Versteht ihr, was ich meine?

    Sie haben nun konkret nach meinem Rat gefragt, nachdem sie mit dem Husky so auf die Schnauze geflogen sind. Deshalb frage ich hier nach... weil ich eben auch das Problem mit der Eierlegenden Wollmilchsau sehe.


    Dass die Bulldogge mit Spanien nicht kompatibel ist, ist mir auch sehr bewusst. Wäre aber trotz schlechter Lebenserwartung noch etwas, das ich am ehesten hier sehen würde.


    Die Idee die hier kam, mit dem jungen ungestümen Hund hatte ich auch. Also hab ich ihr mal meinen an die Leine gegeben. Der hört bei mir fantastisch, bei anderen sogut wie gar nicht. Resultat: Er hat eine Katze gesehen und sie an der Leine 10m mitgeschleift bis sie auf die Schnauze gefallen ist :pfeif:|) Da war das Thema mal kurz vom Tisch mit DSH.


    Warten bis in Spanien wollen sie auf keinen Fall...es ist so mühsam... :fear:


    Sie wollen keinen Langhaar, daher fällt Eurasier/Spitz leider weg.


    Mein Vater glaubt irgendwie an den selbsterziehenden Hund, weil er nicht mitbekommen hat, was meine Mutter in unseren Familienhund eigentlich alles investiert hat. Ihm ist wohl wirklich nicht bewusst, wie anstrengend Hundeerziehung eigentlich ist.

    Guten Morgen Zusammen,


    Ich brauche dringend euer Schwarmwissen, denn ich stehe langsam an.


    Mein Vater (64kg) und seine Frau (43kg) wollen unbedingt einen Hund. Sie hat gar keine Erfahrung. Er hatte, als ich klein war einen Familiehund den meine leibliche Mutter aber betreut und erzogen hatte. Einen Kromfohrländer.


    Seine jetzige Frau hätte am liebsten eine Kopie meines DSH, Leistungslinie. Weil der ja so toll ist. Alternativ einen Rottweiler oder Husky.


    Hundesport wollen sie keinen machen. Mehr als gemütliche Spaziergänge so a 2 mal 30-40 Minuten wird er nicht erhalten. Und eigentlich soll der Hund nur nebenherlaufen. Sie sind nicht wahnsinnig konsequent und der Hundeverstand ist auch nicht übermässig. Also sind das völlig die falschen Rassen, die sie gerne hätten und sie verstehen auch nicht, dass es unglaublich viel Arbeit ist, eine Leidtungshunderasse zu erziehen und zu halten.


    Die Pro‘s für ihre Hundehaltung:

    - grosses Haus

    - Garten (ohne Zaun!!)

    - es ist eig immer jemand zu Hause

    - seeeehr viel liebe und kuscheln

    - Geld ist da

    - wohnen ruhig im Dorf, direkt am Waldrand


    Nach nun 3 jähriger Diskussion zu diesem Thema komme ich nicht weiter. Sie haben dann im Winter einen Husky aus dem Tierschutz in Rumanien geholt. Der hat in 3 Tagen 4 mal gebissen (Vater am Essen, Hund wollte das klauen, Vater sagte Nein und schon ihn weg, Hund hat gebissen. Halsband wurde ausgezogen, Hund beisst etc) und sie haben ihn dann wieder abgegeben. Wohlbemerkt wurde mir das erst mitgeteilt, als das Drama schon seinen lauf genommen hatte....


    Inzwischen ist es soweit, dass sie im Sommer zwingend einen Hund holen wollen. Einen Welpen. Und ich weiss nicht mehr was ich ihnen raten soll. Sie wollen in 3 Jahren nach Spanien auswandern, mit Hund. Eine hohe Lebenserwartung/Gute Gesundheit wäre zwar schön aber wenn sie mit dem Hund nicht klar kommen, werden dass dann 15 Jahre Desaster...ich hoffe ihr versteht, was ich damit meine...


    Bislang hatte ich ihnen die English Bulldog empfohlen weil er in etwa der „gefährlichen“ Optik entspricht die sie wollen aber sehr genügsam ist. Und auch wenn nicht erzogen, kann ihn meine Stiefmutter vom Gewicht gerade noch handeln. Gefällt ihnen aber nicht so wirklich.


    Habt ihr eine Idee was ich ihnen empfehlen kann? Welche Rasse erfüllt die Wünsche und entspricht den Anforderungen?


    Er soll:

    - Gross sein (aber so, dass sie ihn handeln kann, sie können das nicht einschätzen)

    - optisch einschüchternd wirken

    - muss mal bei Urlaub in Fremdbetreuung können

    - sehr verschmust sein

    - nebenher laufen

    - „einfach“ zu erziehen sein bzw mit der Erziehung die sie halt bieten können klar kommen oder doch handelbar sein

    - beim Haus bleiben

    - keinen Jagdttrieb haben


    Ich werde sicher helfen, was geht. Aber ich wohne eine Stunde weg und daher ist das ganze nicht übermässig möglich.


    Eure Ideen/Tips werde ich mit Bildern weiter geben, mit ihnen einen Züchter suchen, den Welpen mit anschauen und Einfluss nehmen wo es halt geht.


    Ein schwarzer Labbi kommt leider für sie auch nicht in Frage.


    Vielen Dank für eure Tips!

    Wenn ihr das Gepäck selber tragt auf den Tagesetappen, habt ihr wahrscheinlich so oder so ein Problem, wenn das ganze Futter mit soll und ihr euch nicht zwischendurch eindeckt.


    Wie lange plant ihr unterwegs zu sein? Sicherlich 10 Tage, wahrscheinlich eher 12? Das sind etliche Kilo nur für den Hund, die ihr dann zusätzlich tragen müsst.



    Nein es sind nur 8 Tage, wir haben ausgerechnet, dass wir vom jetzigen Futter etwa 10kg mitnehmen müssten. Ich nehme an, mit Reinfleischdosen und Babybrei würde sich das vom Gewicht plus halt die Verpackung ähnlich halten. Da kämen wir etwa auf 12kg. Wir sind 4 Personen und der Hund kriegt auch einen "Hunderucksack". Ich denke das würde dann schon gehen von der Verteilung.

    Schau dir doch mal die Dosen / Würste von "Fresco.dog" an. Oder eben das Trockenbarf von denen.

    Die Dosen/Würste schaue ich mir gerne mal an, danke :) Trockenbarf geht leider nicht.


    Wir kaufen im Urlaub immer Rinderhack, Haferflocken und Karotten im Glas im nächsten Supermarkt - das ist überall leicht zu kriegen und wird vom frischfuttergewöhnten Hund prima vertragen. Da braucht man sich nicht groß mit Mitschleppen zu belasten.

    Leider sind auch Haferflocken nicht möglich, die können auch Futtermilben enthalten. Aber danke für die Idee :)

    Wie lange seit ihr da unterwegs?

    Also wieviele Tage?

    Habt ihr dann feste Übernachtungen gebucht?

    Wir werden 8 Tage unterwegs sein plus an/abreise. Es sind etwa 250km zu fuss.


    Wir haben in Gasthöfen feste Übernachtungen gebucht ja. Also wirklich kleine Gasthöfe mit 2-3 Zimmer irgendwo in Winzdörfern. :applaus:


    Kauf doch einfach vor Ort Frischlfeisch.

    Hier in der CH gibts in jedem noch so kleinen Kaff einen Supermarkt... wird aber die teuerste Hundefütterung deines Lebens, bei den CHer Preisen :pfeif::D.

    Wir werden halt nicht regelmässig durch Dörfer wandern, versuchen das einfach zu Vermeiden. Und ein Kilo Rindfleisch oä am Tag kommt dann auch richtig teuer :tropf::shocked:

    Wir kriegen jeweils in der Gaststätte Frühstück und Abendessen und können noch ein Sandwich etc mitnehmen. Das konnten wir telefonisch schon Abklären.


    Wir füttern Reinfleischdosen plus gekochtes Gemüse und Kartoffeln plus Öl plus Zusätze von Pernaturam, statt selbstgekochtem Gemüse nehmen wir auf Reisen Babygläschen mit Gemüse und Kartoffeln, Möhre plus Kartoffeln gibt es eigentlich in jedem Supermarkt. Die Dosen müsstet ihr natürlich tragen. :denker: bei uns geht auch kein Krümel Trockenfutter, gibt sofort Bauchweh und Durchfall.

    LG Stefania

    Das finde ich echt eine gute Idee. Mit Reinfleischdosen und Babybrei sollte das eigentlich eine gute Kombi sein. Wir sind zu Viert, daher ist das vom Gewicht okay, das verteilen wir dann unter den Personen. In welchem Verhältnis fütterst du denn das? Welche Reinfleischdosen nimmst du? Gibst du dann das Öl und die Zustätze trotzdem noch dazu wenn du das gerade so fütterst?


    Danke euch!! Sind wirklich tolle Ideen :applaus:

    Sali Zusammen,


    Im Herbst werden wir sehr wahrscheinlich aufgrund der Coronasituation und dessen, dass wir nicht spekulieren wollen ob wir buchen können oder nicht, eine Wanderung Quer durch die Schweiz wagen. 280km ist die Route geplant, übernachten in Gasthöfen etc.


    Nun ist es so, dass mein DSH Rüde (40kg) mit Franken-Prey gefüttert wird. Und ich habe keine Ahnung wie ich das machen soll. Ich kann das Rohfleisch ja nicht über Tage mit mir rumschleppen, da es ja auch auftaut und in der Wärme ist und somit verderben könnte. Zudem die Vorstellung, das so ein grüner Pansen am Stück beim Auftauen irgendwie aus dem Behältnis leckt und sich in meinem Rucksack verteilt....:kotz:


    Wie macht ihr das? Kennt jemand von euch sowas im Schraubglas? Das ohne Kühlung gut bleibt? Wir wären natürlich auch bereit ihn vorher mit genügen Zeit umzustellen auf zb klassisches "Barf im Glas" (nennt man das so? |)) Er kann kein TroFu fressen weil er eine extremste Allergie auf alle Arten von Milben hat und das ist mir einfach zu heikel. Zudem darf kein Getreide enthalten sein. Ich kenne mich nicht so gut mit dem klassichen Barf aus und möchte natürlich nicht, dass er einen Mangel erleidet gerade weil die 25-30km Fussmarsch für ihn auch nicht ohne sind. Daher dachte ich, ich frage mal euch :)


    Kennt ihr irgend eine Fütterungsmöglichkeit im Bereich Prey oder Barf, die gut auf Reisen mit dem Rucksack geeignet ist und ihn vollständig abdeckt oder aber einfach "zu vervollständigen" ist wie zb mit einem Ergänzungspulver für die extreme Beanspruchung?


    Ich bin gespannt und freue mich auf eure Antworten


    Liebe Grüsse

    Hej :)


    Wie du siehst, bin ich selbst Schäferbesitzerin.


    Ich dachte auch, ich sei abgesichert weil mein Vater ihn gerne genommen hätte und Freunde zugesagt haben. Ich dachte auch, alles kein Problem. Mein Vater würde ihn nehmen wenn ich mal nicht kann. Ich bleibe auf dieser Arbeitsstelle, arbeite mit Hund etc. Hund wenig bis nie alleine dadurch.


    Tja. Dann hatte ich den Rüden. Über die Welpenphase kann ich dir nichts berichten, ich habe meinen mit 9 Monaten geholt. Dann ging das mit dem alleinbleiben schon wenn es sein musste und eben, er durfte mit zu Dienst und ins Büro. Leider kommt mein Vater aber überhaupt nicht mit ihm klar. Er gibt ihm zu wenig Sicherheit und daraufhin entschied Aik selbst, die Kontrolle zu haben. Es sind Gebrauchshunderassen, die wurden zum Gebrauch gezüchtet und die nehmen ihren Job auch ernst. So schnell war die Möglichkeit vorbei, dass sie ihn nehmen konnten. Auch wenn er mit zur Arbeit kann im Normalfall, gibt es Tage wo das nicht geht. Dann habe ich schon ein Problem. Weil mein Plan B schief gelaufen ist. Früher war ich abends öfters mal mit Freunden weg. Was trinken etc. Das ist nun nicht mehr. Der Hund braucht Aufmerksamkeit. Sport, Laufen, Beschäftigen. Und ich kann und darf ihn nicht überall hin mitnehmen, das ist bei einem Schäfer schon teilweise ein echtes Problem.. Party am Wochenende mit Freunden, was trinken? Da ist nichts mehr mit Rausch ausschlafen. Hund wurde vorher ausgepowert, ich muss immer die Uhr im Auge behalten dass er nicht zu lange daheim ist, dann heim, mit dem Hund nochmals raus und am Morgen will er Futter, Laufen etc. Und in der Pubertät kam er dann durchaus mal auf die Idee, dann meine Wohnung nach seinem Geschmack umzudekorieren. Ich hab mir dann eine Hundesitterin geholt. Das ging eine Zeit lang gut. Bis mein Rüde erwachsen wurde und sich schlicht und einfach dagegen Entschied. Er will das nicht. Er ist ein Einmannhund. Und das zeigte er sehr deutlich (Knurren, zähne fletschen).


    Nun wechsle ich die Arbeitsstelle. Alles wird viel komplizierter. Hundedienst habe ich zwar noch aber im Bürodienst darf er nicht mehr mit. Stellt sich die Frage: Umorganisieren, jemanden finden, der ihn handeln kann oder den neuen Job ablehnen? Obwohl ich im jetzigen Job nicht mehr glücklich bin?


    Ich würde meinen Hund für nichts mehr in der Welt abgeben und bereue auch die Anschaffung nicht. Aber es ist eine RIESEN Verantwortung die du trägst und die ich damals komplett unterschätzt habe. Wir sind jung, unsere Lebensumstände verändern sich ständig. Du hast den Hund für etwa 10 Jahre. Kannst und willst du dich so lange binden? Sein Wohl vor deine Prioritäten setzten? Der Hund ist von der Verantwortung schon ein Stück weit wie ein Kind. Er braucht liebe, Aufmerksamkeit, training. Und du willst eine Gebrauchshunderasse. Da ists nicht getan mit 15 min laufen vor der Arbeit und 1.5h danach. Bei jedem Wetter. Der braucht auch geistige Auslastung, Training, einen Job. Ich arbeite sogar noch mit dem Hund und kann ihn meistens mit ins Büro nehmen, wenn ich keinen Kundentermin extern oÄ. habe aber es ist echt nicht einfach, weil ich mich immer nach dem Hund und seinem Wohl richten muss. Mein Mann kann mit ihm raus gehen. Aber wir leben zusammen und er beschäftigt sich viel mit dem Hund. Aber auch das ist nur in einem gewissen Rahmen möglich. Jemand anderes kann ich aktuell nicht nehmen. Da ist einfach nichts mehr mit einem Tag Europapark oder Urlaub mit dem Flugzeug. Ich lebe für den Hundesport, ich liebe seine Arbeitswut, dass er überall und immer bei allem sein Bestes gibt und mir gefallen ist. Dass er immer bei mir ist, das war unerwartet aber für mich passt das so. Ich weiss aber auch, wie oft das Unterschätzt wird.


    Wenn du dich Entscheidest, dir deinen Traum zu erfüllen. Dann musst du bereit sein, dich und dein Leben dass noch sehr wandelbar ist, dem Hund und seinen Bedürfnissen für die nächsten 10 Jahre anzupassen. Komplett. Bedingungslos. Dafür erhältst du einen besten Freund der dich durch alles treu Begleitet und dich ebenso bedingungslos liebt.


    Ist übrigens auch nicht so einfach in der Partnerwahl dann, Urlaub oder Jobwechsel.


    Ich habe einen Deutsche Schäfer aus dem Ausland, vermutlich aus der Tschechei. Es ist ziemlich sicher eine Leistungszucht. Die sind schon nochmal anstrengender als die aus der Schönheitslinie. Da fragt sich, was du willst? Die Schönheitslinie hat eine deutlich kürzere Lebenserwartung aber dafür lang nicht so einen Arbeitsdrang, ist also einfacher auszulasten und einfach auch in der Trieblage nicht so extrem ausgeprägt. Die Leistungslinie lebt länger ist aber halt auch Anspruchsvoller in der Auslastung.


    Wenn ich nicht für den Hundesport lebe oder mit dem Hund Arbeite würde ich auf keinen Fall einen Schäfer aus Leistungslinie holen nur weil sie ein wenig gesünder sind und aus meinem Blickwinkel hübscher. Willst du eine Schönheitslinie anschaffen, ist das eher Umsetzbar für den Alltag. Aber auch das sind eher Einmannhunde auch wenn sie das meistens nicht ganz so extrem durchsetzen weil einfach die Trieblage etc nicht so hoch ist.


    Ich würde mir an deiner Stelle überlegen ob es nicht eine andere Rasse gibt die nicht aus der Gebrauchshundeecke kommt und besser zu deinem Leben passt.

    Ich hatte für 3 Monate eine OEB in Obhut zur Pflege. (Besitzer wurde operiert und hatte Reha und die Hündin ist eine der wenigen, die mein Rüde wirklich mag.)


    Das war schon extrem! Und ich denke, dass ist auch dass was man bzw du hier "Sturheit" nennst.


    Ich war alleine auf dem Hundeplatz um mit dem Schäfer was zu machen. Der will einfach. Komplett egal, Hauptsache mit mir zusammen was machen. Also ein extremer "Will to please" und Arbeitswut. Als der Rüde seine "Session" fertig hatte und Arbeitspause im Auto, habe ich die OED aus dem Auto geholt für ihre Individualzeit. So just for fun habe ich mit ihr mal versucht Futtertreiben zu machen. Sie hat das kurz mitgemacht und danach schaut sie mich an so nach dem Motto: Lohnt sich für mich nicht. Kannst du selber machen.


    Beim Fährten war sie wieder voll mit dabei weil sie einfach an der Fährtensuche an sich mehr spass hatte.


    ich würde also sagen das ist keine Sturheit im eigentlichen Sinne. Es ist einfach so, dass die einen Rassen zu "Soldaten" gezüchtet wurden, die wenig selbst entscheiden oder hinterfragen sondern einfach bock haben zu leisten, ganz egal. Sie sind gezüchtet um mit dem Menschen extrem nahe zusammen zu arbeiten. Die anderen sind selbstständiger, denken mit und überlegen ob sich das für sie lohnt. Die machen das nicht aus purer Freude einfach an der Arbeit. Die Urform der OEB wurde zum Bullenbeissen genutzt. Da stand ja niemand da der ihr genau gesagt hat, was sie zu tun hat. Sondern die musste effizient entscheiden wie sie sich und ihre Kräfte für ihr Ziel einsetzt.


    Wie hier einige bereits gesagt haben. Das ist nicht Stur sondern einfach anders Ausgerichtet. Also muss die extrinsische Motivation einfach überzeugen.

    Old English bulldogs sind keine anerkannte Rasse und stehen je nach Bundesland als Listenhundmixe mit drauf.


    Continentalbulldogge wäre ggf auch was. Im VDH sind sie jetzt national anerkannt und da gibt ein paar gute Zuchten.

    Also bei uns in der Schweiz sind sie nirgendwo auf der Liste . Sorry in diesem Fall für die Verwechslung.


    Sie sind zwar nicht FCI annerkannt aber UKC. Die COB auch erst seit 2015 übrigens und auch nicht vom FCI sondern nur vom VHD. Die OEB ist einfach vom Gemüt noch etwas ruhiger als die COB und im übrigens ist sie nur auf der Liste, wenn du keinen Nachweis erbringen kannst, dass kein Listenhund zu 1/3 eingekreuzt ist. Hast du einen saubere Ahnentafel und Papiere (die du hier in der Schweiz übrigens dazu erhältst) sind auch die Grosseltern aufgeführt und dann ist dass kein Thema.


    Schau dir doch mal die Old English Bulldog an. ACHTUNG!! Keine English Bulldog, keine American Bulldog und nur aus einer absolut seriösen Zucht die auch das Zuchtziel der freien Atmung verfolgt. Sie sind auch bullig, nicht ganz so gross. Nirgendwo auf der Liste. Sind nicht so Energiebündel.

    Vielleicht zwei überflüssige Hinweise, aber sicherheitshalber: Ich weiß ja nicht, wie das in BaWü so ist, aber in NRW werden Hunde im Zweifel nach Phänotyp, d.h. nach Aussehen eingestuft. Das heißt, natürlich stehen Old English Bulldogs als noch nicht anerkannte Rasse auf keiner Liste, aber wenn da jetzt jemand findet, dass sie nach Staff-Mix aussieht (was sie rassegeschichtlich auch ist), dann gilt sie als Staff-Mix.

    Zweitens - wir hatten genau die Geschichte im Freundeskreis; Hundeanschaffung, sie wollte was Kleines, er lieber was Bulliges, was nach was aussieht. Gelandet sind sie bei der Old English Bulldog, wegen der längeren Schnauze und viel gesünder und so. Zuckersüße kleine Hündin. Ist mit 15 Monaten nach einem halbstündigen Spaziergang bei 22 Grad hyperventiliert und abends an Herzversagen gestorben. Ich weiß nicht, wie man bei einer nicht anerkannten Rasse seriöse Züchter erkennt, aber ich würd's als relativer Hundeanschaffungs-Neuling eher nicht versuchen.

    Ich kenne 5 OEB's im direkten Umfeld und alle sind gesund und die älteste ist jetzt 9 geworden im Winter. Ich denke hier ist man gut beraten wenn man den offiziellen Club anfragt. Sowas gibt's in DE sicher auch. Aber ich weiss was du meinst, auf jeden Fall. Es braucht sicherlich ein sehr genaues Auge und gute Recherche für eine solche Rasse. Bei uns musst du einfach immer die Hundepapier mit dir führen, dann ist das kein Thema. :ka: