Beiträge von Lara&Aik

    Wie oben schon geschrieben:


    Wenn es dir um die Optik geht, obwohl ich dir in deiner Lebenssituation wirklich von der Hundehaltung abraten würde (geh lieber deine Familiehunde öfter besuchen und mit denen laufen oder zB ins Tierheim):


    Schau dir doch mal die Old English Bulldog an. ACHTUNG!! Keine English Bulldog, keine American Bulldog und nur aus einer absolut seriösen Zucht die auch das Zuchtziel der freien Atmung verfolgt. Sie sind auch bullig, nicht ganz so gross. Nirgendwo auf der Liste. Sind nicht so Energiebündel. Du kannst gut etwas mit ihnen machen aber sind bei weitem nicht so Anspruchsvoll wie ein Rotti.

    Ich dachte auch, wenn ich Unterwegs bin, dann immer draussen. Da kann der Hund ja mit. Nun ja, ist in der Theorie so. Praktisch ist das schwierig. Weil dann ist nichts mit gemütlich chillen sondern ich habe immer ein Auge, ein Ohr auf den Hund. Kommt da ein anderer Hund? Kommt ein Mensch zu nah? Hat er etwas gesehen, was ihn interessiert und ich muss das regeln? Es geht so unglaublich schnell, dass zB jemand mit einem Kleinsthund um die Ecke kommt der schlimmstenfalls jetzt bei mir ein unkastrierter Rüde ist und Pöbelt. Meiner rennt hin und da reicht einfach etwas Unbeholfenheit und das Gewicht und das wird direkt richtig gefährlich für den Kleinhund. Also Hund an der Leine wenn es unübersichtlich oder dunkel ist. Und sonst permanent im Auge. Es ist einfach anders mit Hund dabei. Du musst immer Wachsam sein. Dazu kommt noch, dass dein Hund auch irgendwann müde wird, er sollte etwa 20h schlafen. Du bist aber schon Abends 6h unterwegs mit deinen Freunden und ihm. Nach müde kommt bekanntlich blöd und auch das ist echt nicht immer lustig, gerade bei einer solch schweren und grossen Rasse. Also hast du auch da immer im Auge, wie müde ist der Hund? Kann er sich entspannen und Ruhen? Ist zu viel Input da? Überdreht er langsam? Braucht er eine Auszeit? Etcetcetc.

    Gerade ein Rottweiler bzw jede Gebrauchshunderasse läuft einfach nicht so einfach neben her. Der kommt nicht einfach brav an der Leine mit, legt sich hin wenn du stehen bleibst oder dich hinsetzt und wartest. Wenn ihm langweilig wird, sucht er sich eine Beschäftigung. Und meistens sind die Beschäftigungen die sich die Fellkugeln aussuchen aus unserer Sicht lange nicht so lustig wie auch aus ihrer:mute:


    Wenn es dir um die Optik geht, obwohl ich dir in deiner Lebenssituation wirklich von der Hundehaltung abraten würde (geh lieber deine Familiehunde öfter besuchen und mit denen laufen oder zB ins Tierheim):


    Schau dir doch mal die Old English Bulldog an. ACHTUNG!! Keine English Bulldog, keine American Bulldog und nur aus einer absolut seriösen Zucht die auch das Zuchtziel der freien Atmung verfolgt. Sie sind auch bullig, nicht ganz so gross. Nirgendwo auf der Liste. Sind nicht so Energiebündel. Du kannst gut etwas mit ihnen machen aber sind bei weitem nicht so Anspruchsvoll wie ein Rotti.

    Hej und willkommen :)


    Ich dachte, ich lasse dich mal von meiner Erfahrung Teilhaben lassen.


    Ich habe mir auch den Traum von einem Hund erfüllt. Bei mir war es der Schäfer, nicht der Rottweiler aber beides sind Gebrauchshunderassen. Daher sehe ich schon gewisse Ähnlichkeiten. Ich war 25 als Aik bei mir einzog.


    Ich dachte auch, alles kein Problem. Mein Vater würde ihn nehmen wenn ich mal nicht kann. Ich bleibe auf dieser Arbeitsstelle, arbeite mit Hund etc. Hund wenig bis nie alleine dadurch.


    Tja. Dann hatte ich den Rüden. Über die Welpenphase kann ich dir nichts berichten, ich habe meinen aus den beschriebenen Gründen mit 9 Monaten geholt. Dann ging das mit dem alleinbleiben schon wenn es sein musste und eben, er durfte mit zu Dienst und ins Büro. Leider kommt mein Vater aber überhaupt nicht mit ihm klar. Er gibt ihm zu wenig Sicherheit und daraufhin entschied Aik selbst, die Kontrolle zu haben. Es sind Gebrauchshunderassen, die wurden zum Gebrauch gezüchtet und die nehmen ihren Job auch ernst. So schnell war die Möglichkeit vorbei, dass sie ihn nehmen konnten. Auch wenn er mit zur Arbeit kann im Normalfall, gibt es Tage wo das nicht geht. Dann habe ich schon ein Problem. Weil mein Plan B schief gelaufen ist. Früher war ich abends öfters mal mit Freunden weg. Was trinken etc. Das ist nun nicht mehr. Der Hund braucht Aufmerksamkeit. Sport, Laufen, Beschäftigen. Und ich kann und darf ihn nicht überall hin mitnehmen, das ist bei einem Schäfer schon teilweise ein echtes Problem und auf einen Rottweiler reagieren die Menschen wahrscheinlich nicht besser. Party am Wochenende mit Freunden, was trinken? Da ist nichts mehr mit Rausch ausschlafen. Hund wurde vorher ausgepowert, ich muss immer die Uhr im Auge behalten dass er nicht zu lange daheim ist, dann heim, mit dem Hund nochmals raus und am Morgen will er Futter, Laufen etc.


    Nun wechsle ich die Arbeitsstelle. Alles wird viel komplizierter. Hundedienst habe ich zwar noch aber im Bürodienst darf er nicht mehr mit. Stellt sich die Frage: Umorganisieren, jemanden finden, der ihn handeln kann oder den neuen Job ablehnen? Obwohl ich im jetzigen Job nicht mehr glücklich bin?


    Ich würde meinen Hund für nichts mehr in der Welt abgeben und bereue auch die Anschaffung nicht. Aber es ist eine RIESEN Verantwortung die du trägst und die ich damals komplett unterschätzt habe. Wir sind jung, unsere Lebensumstände verändern sich ständig. Du hast den Hund für etwa 10 Jahre. Kannst und willst du dich so lange binden? Sein Wohl vor deine Prioritäten setzten? Der Hund ist von der Verantwortung schon ein Stück weit wie ein Kind. Er braucht liebe, Aufmerksamkeit, training. Und du willst eine Gebrauchshunderasse. Da ists nicht getan mit 15 min laufen vor der Arbeit und 1.5h danach. Bei jedem Wetter. Der braucht auch geistige Auslastung, Training, einen Job.


    Ich habe einige in meinem privaten Umfeld die gesehen haben, dass ich einen Hund habe und das gut klappt etc. Haben sich ähnliche Hunde geholt. Nur 1 von 5 Hunden wurde behalten. Die anderen wurden spätestens wenn sie in der Pubertät so richtig anstrengend wurden, wieder abgegeben oder den Eltern gegeben etc. Ich finde das unverantwortlich und schlimm.


    Wenn du dich Entscheidest, dir deinen Traum zu erfüllen. Dann musst du bereit sein, dich und dein Leben dass noch sehr wandelbar ist, dem Hund und seinen Bedürfnissen für die nächsten 10 Jahre anzupassen. Komplett. Bedingungslos. Dafür erhältst du einen besten Freund der dich durch alles treu Begleitet und dich ebenso bedingungslos liebt.


    Ist übrigens auch nicht so einfach in der Partnerwahl dann, Urlaub oder Jobwechsel.

    Ich zitiere mich hier mal kurz selbst aus einem anderen Tread zu diesem "Thema"..wie das so bei uns abläuft.:rollsmile:

    Spannender Thread :)


    Wenn ich nur kurz draussen war, zb in der Waschküche, dann hebt er auch kaum den Kopf.


    Lasse ich ihn länger alleine, was eher selten ist, dreht Aik auch ziemlich hoch. Er kommt angedackelt mit geducktem Kopf, angelegten Ohren und wedelnd. Allgemein eine Mischung aus Beschwichtigen und überdrehter Freude, hätte ich so gesagt. Aber er macht das oft, dass wenn er sich freut, dass er die Ohren anlegt. Dann gehe ich rein, ignoriere sein Verhalten, ziehe Jacke und Schuhe aus, setze mich aufs Sofa und er kommt dann dazu und wir kuscheln entspannt und ruhig.


    Er beschwichtigt übrigens auch immer, wenn er merkt, dass ich ohne Ihn aus dem Haus gehe. Da ich ein schlechtes Gewissen hatte, dass er Stress hat wenn ich ihn alleine lasse, habe ich eine Kamera. Und sobald ich aus der Tür bin, geht er in sein Körbchen und pennt entspannt. Zwischendurch mal Schlafplatz wechseln und trinken. Sonst einfach entspannt. Ich habe den Verdacht, dass er das bewusst macht (Ja, so schlau ist der Hund, schon mehrfach festgestellt) in der Hoffnung, dass er dann doch mitdarf. Er macht das nämlich erst, seit er das Verhalten mal eher zufällig und nur leicht gezeigt hatte weil mein Freund ihn ganz am Anfang getätschelt und bemittleidet hat, dass er jetzt zu Hause bleiben muss. Ich hab das zu spät gesehen weil ich mich am anziehen war. Aik war dann wohl etwas verunsichert weil es für ihn nicht einschätzbar war (kennt er von mir nicht) und hat beschwichtig. Daraufhin hatte mein Freund ein schlechtes Gewissen und sich durchgesetzt, dass wir ihn doch mitnehmen. Also Ziel erreicht :pfeif: Seither macht er das IMMER wenn ich meine "ich geh ohne Hunde-Haare-raus" Jacke anziehe :headbash:

    Das ist auch eine absolut wundervolle Beziehung zwischen den Beiden :herzen1:


    Wenn das so für meine Männer passt, ist das absolut ok. Da mische ich mich nicht ein. Sie müssen einfach gewisse Eckdaten/Regeln einhalten und ansonsten sollen die beiden ihre Beziehung selbst formen solange es funktioniert :bussi: Er hat auch genug Hundeerfahrung, daher mache ich mir keine Sorgen.


    lxbradormicky_ schön dass es nicht nur bei uns so ist xD

    Wir können auch mal wieder etwas beisteuern...


    Das hat ER jetzt nicht gemacht?! :rotekarte:


    Mein Partner ist nun vor etwa einem halben Jahr bei uns eingezogen. Hund findet ihn klasse. Zusammen laufen, spielen, füttern. Klappt alles wunderbar auch wenn ich mal nicht zu Hause bin. Da mein Mann im Schichtmodus arbeitet, kommt es des Öfteren vor, dass die Jungs mal zusammen alleine daheim sind weil ich Bürodienst habe und den Hund dann auf Wunsch vom Mann zu Hause lasse und nicht mitnehme.


    Mir ist schon aufgefallen, dass Aik vermehrt bei meinem Freund bettelt wenn wir essen. Ich habe mir dabei aber nichts grosses gedacht, ging davon aus, dass er es einfach mal Ausprobiert weil er ja noch nicht sooo lange mit uns zusammen wohnt. Bettelt er bei mir, schicke ich ihn sofort auf seinen Platz. Brauche keine Sabberlachen neben dem Esstisch. Mein Schatz ist da nicht ganz so konsequent aber für die Jungs passt das und ich will mich auch nicht immer und überall einmischen.


    Wir sassen also auf dem Sofa, mein Mann hat sich ein Jogurt geholt. Aik plötzlich total "Liebesbedürftig" und robbt sich kuschelnd zu meinem Schatz in den Arm, während er sein Jogurt essen will, und bettelt. Ich beobachte das, schaue mal wie mein Partner das regelt. Er regelt das auch...…….. sagt zum Hund ganz liebevoll "Nein Aik, heute können wir nicht teilen, die Mama sitzt doch daneben. Morgen dann wieder, wenn sie weg ist." Hund steht auf, legt sich wo anders hin. :shocked::stock1: Ich völlig entgeistert daneben. Ist jetzt nicht sein ernst?? :stock1: Irgendwie bezweifle ich, dass das nach meiner langen Erklärung und Schimpftirade warum dass absolut NICHT geht und dass ich defintiv nicht die Hundemama bin, sich irgendetwas ändert.:ugly:


    Wochenende. Das Schäfertier ist sehr fokussiert auf seinen geregelten Tagesablauf. Es hat mich laaange Zeit gekostet um ihm beizubringen, dass wir am Wochenende ausschlafen und er mich nicht um 6 Uhr früh nerven muss, weil er der Meinung ist, es ist nun Zeit zum aufstehen. Übrigens ist ihm das völlig egal ob wir Morgens um 2 nochmal draussen waren. Wenn es nach ihm geht wäre jeden Tag zwischen 5 und 6 Uhr Tagwache. Seit ca einem Jahr lässt er mich bis ca 9 Uhr brav schlafen am Wochenende. Betonung liegt hier auf "mich". Er hat rausgefunden, dass mein Schatz hier wohl nicht ganz so der Langschläfer ist. Um 6 Uhr früh kriecht also das 40kg Schäfertier, was wohlbemerkt sonst der absolute Bewegungslegastheniker und Grobmotoriker ist, gaaaaaaaaaanz leise und vorsichtig bei meinem Partner im Bett. Robbt hoch, legt sich platt auf seinen Bauch und leckt ihm übers ganze Gesicht. Steht er dann noch nicht auf, robbt er wieder zurück und nimmt seine Decke mit. Gaaaanz vorsichtig zieht er die weg. Nicht meine, meine bleibt komplett unberührt. Nur seine. Steht er dann immer noch nicht auf, legt er sich auf seine Beine und leckt ihm die Füsse ab, weil er offensichtlich weiss, dass der Herr des Hauses schwer kitzelig an den Füssen ist. :tropf: Spätestens dann ist mein Mann wach. Hund happy, wedelnd mit treuherzigem Hundeblick vor ihm "Wenn du jetzt schon wach bist, können wir ja auch laufen gehen?":hust:


    Schön daran ist, dass er mich nach wie vor ausschlafen lässt :respekt:

    Sali,


    Eventuell könnten es auch Grasmilben sein, auf die deine Hündin nun eine Allergie entwickelt hat. Nicht alle Allergien sind schon von Geburt an zu sehen.


    Ich würde mich hier von meinem TA zu einem Hundedermatologen oÄ. überweisen lassen. Auf offener Haut/Allergikerhaut etc nisten sich auch sehr gerne Malessezien ein die ebenfalls Juckreiz auslösen. Diese können mit einem Hautgeschabsel nachgewiesen werden. Mein Rüde ist ebenfalls Allergiker und ich muss mit Schampoos, Zeckenmittel etc extrem aufpassen weil er auf so einiges Reaktionen zeigt.


    Beim Spezialisten kannst du dann auch noch einen Allergietest machen, die sind zwar nicht alle so 100% genau aber geben dir schonmal einen guten Anhaltspunkt.


    Ich drücke dir die Daumen beim TA.


    Liebe Grüsse

    Hallo Zusammen,


    Schaut euch doch mal den Kromfohrländer an?

    Absolute Familienhunde, sind zwar nur Mittelgross. Sind aufgeweckt, für alles was du beschreibst gut zu haben. Nicht zu stur trotz Terrier, Familiengebunden, sportlich aber nicht üebrdreht. Gibt's in Kurzhaar, Rauhaar und Glatthaar.


    Gerade weil ihr ein kleines Kind habt und allenfalls einen Junghund holt ist das bei grossen Hunden eventuell etwas schwierig weil der Hund dann in die überschwängliche Jugendphase kommt, wenn das Kind beginnt zu laufen. So von wegen viel Gewicht, beide noch etwas tollpatschig und umwerfen.


    Der Kromfohrländer hat eine Schulterhöhe von (glaube ich) etwa 45cm so 12-25kg. Da könntet ihr dann auch das Kind später im höheren Alter gut mal spazieren lassen bzw es darf die Leine halten ohne dass der Hund das doppelte vom Kind wiegt.


    Ich bin mit einem Kromi aufgewachsen und für unsere Familie war das perfekt. Als ich älter wurde, wollte ich natürlich auch unbedingt was mit dem Hund machen, sei es auch nur mal um den Block laufen oder Leine halten und das wäre mit einem richtig grossen Hund einfach nicht möglich.


    Vielleicht ist das auch noch ein Input in die andere Richtig :)


    Mit lieben Grüssen

    Kein Problem ;)


    Was ist denn dein Hund für eine Rasse? Es gibt einfach die typischen 1-Mann-Hunde. Die wollen und können sich nicht oder nicht so gut auf verschiedene Menschen einstellen..die binden sich einfach an eine Person.


    Mit meinem Partner geht das mit meinem Schäfi inzwischen wirklich gut aber das hat auch seine Zeit gebraucht und er musste den Umgang mit ihm wirklich bewusst lernen von mir. Aber jemand anders? No way...er war einmal bei meinem Vater untergebracht, da war er so etwa 1.5 Jahre alt...als ich ihn abholen wollte, war er bereits 2 Mal eine Stunde lang ausgebüxt, hatte 3 Schuhe zerkaut UND als ich zur Tür reinkam war mein Vater am Kühlschrank und der Hund stand mit den Vorderpfoten im Kühlschrank drin und leckte genüsslich über die Butter.:shocked::stock1: Klar ist das ein Extrembeispiel aber das war für mich einfach ein mega Lerneffekt...wenn jemand zu lasch ist mit ihm, tanzt er ihnen ausgiebig und mit spass auf der Nase rum...:skeptisch2: Ich musste also mein Leben so organisieren, dass nur ich und mein Partner mit ihm rausgehen. Alles andere ist schlicht nicht möglich aus den selben Gründen wie bei dir.


    Das mit der Schilddrüse, musst du wirklich etwas Druck machen, viele Tierärzte kennen sich da nicht so aus und können auch die Werte nicht richtig lesen. Das ist echt komplex das Thema...ich glaube Atrevido kennt sich hier richtig gut aus und kann helfen!

    =)