Beiträge von Lara&Aik

    Hallo zusammen,


    Nun bin ich doch etwas unsicher...mein Mann schenkt mir zum Geburtstag eine Massgefertige Transportbox für mein Auto. So gross wies halt geht...heisst 105x81x71 (lbh).


    Das gute Stück wird eine Trennwand haben, die einfach herausnehmbar ist.


    Nun wurde ich von einzelnen Herstellern darauf aufmerksam gemacht, dass die Box für meinen DSH deutlich zu klein sei. Die wollten mir aber dann gleich einen deutlich teureren Umbau des Autos aufschwatzen...daher mein Misstrauen. Wir sprechen hier von einem kompakten aber massigen Rüden, 37kg und Schulterhöhe 65cm. Die Trennwand ist dazu da, falls ich mal mit meiner Freundin und ihrer Hündin wandern gehen möchte oder aber falls irgendwann ein Zweithund dazu kommen würde. Mir ist klar, dass die Box für 2 Schäfis (dann also noch 52.5x81x71) schon sehr knapp ist.


    Nun ist die Situation aber folgende:
    Solange der Rüde alleine, hat er die gesammte Box, ausser in erwähnten Ausnahmefällen, also ohne Trennwand.
    Sind wir im Dienst haben wir haben wir meist einen Dienstwagen mit sehr grosszügigen Boxen. Also wenn ein Zweithund käme, wird es eine KLEINE Schäferhündin sein. Und die Hunde wären nur auf dem Weg zum Gassi 5-10min oder auf dem Arbeitsweg 30min in der TraBo. Kommt es vor, das ich mit meinem Auto auf Dienst bin, ist nur ein Hund draussen und die Trennwand kann ich im Handumdrehen rausnehmen, dann hat der Hund im Auto wieder die ganze Boxe. Im Dienst wären sie abwechslungsweise draussen, jeweils eine Stunde; insgesammt jeweils 4 bis max 7 Stunden auf Patroullie mit mir, die restliche Zeit im Auto. Für die Pause muss die Wand wieder rein, heisst 1-2 mal 30minuten wieder in der geteilten Box. Wohlbemerkt aber dann definitiv müde.


    Nur wenn wir in Urlaub fahren, beträgt die Fahrzeit 3h zu unserer Ferienwohnung. Das wöre 3 mal im Jahr das Thema. Ins Training müssten sie 1-2 mal Wöchentlich 1h ausharren.


    Ich war anhin der Meinung, dass die Lösung zwar nicht optimal ist aber durchaus durch die kurzen Zeiten in den engen Verhältnissen zumutbar, falls wirklich ein zweiter Hund dazu käme (tendenziell bleibt es aber bei einem). Ein grösseres Auto oder andere Lösung als eine extra gefertige Box seh ich einfach nicht...


    Was denkt ihr? Schätze ich das falsch ein? wäre es für den/bzw allenfalls die Hunde eine Zumutung? Mir fehlt da schlicht Erfahrung und die Vorstellung der Platzverhältnisse...


    Bin gespannt auf eure Meinungen :)

    Mal wieder eine Story aus unserem Dienstalltag, für den Hund nicht ganz so witzig aber trotzdem einfach „WAS zur Hölle war das denn eben?!“


    Wir auf Nachtpatroullie um ein Hochsicherheitsevent das zwar am Tag lief aber Nachts dennoch geschützt werden muss. Alles ruhig, entspannt...es war um kurz vor 3 am Morgen. Plötzlich kommt ein Mann auf Hund und mich zu, was für die Tageszeit schon komisch war. Der Typ war vom Aussehen her so Fussballtourist aber das war noch weit vor der WM. Kommt zu uns und bleibt extrem nahe vor mir stehen, so nahe wie ich nicht mal stehe wenn ich jemanden den ich kenne OHNE Hund da wäre. Hund schon steif, Ohren nach vorne, abwartend, fixiert. Ich ihm das Codewort für „keine Bedrohung, bleib ruhig“ gegeben. Hund wartet. Ich zum Mann, er solle bitte etwas abstand halten, der Hund sei nicht ungefährlich. Und der redet aber in mieserablen Englisch los, dass er vom FBI in London käme und die Iluminati seine Hotelbuchung storniert hätte und er ins nächste CIA-Büro müsse um das zu regeln. Als erstes dachte ich einfach nur: was geht denn jetzt hier ab?! Die ganze Story wiedersprach sich komplett in sich selbst, plus der seltsame Aufzug und die mangelnden Englischkenntnisse. Ok-egal, geht mich ja nichts an, welche Rädchen da nicht funktionieren. Diesmal auf Englisch, bat ich ihn etwas abstand zu nehmen, der Hund beisse, ich werde ihm aber gerne helfen wenn in meiner Möglichkeit. Denn ich kann nicht nach hinten weg mit Hund, da dort der Weh versperrt ist, verschiebe aber nach rechts um mehr abstand rein zu bringen. Und was macht der Idiot?! Ach, der Hund sei doch ganz lieb, war die Aussage und er kickt MEHRFACH in Richtung des Hundekopfes. Hund bäumt sich auf, schon fast im Absprung, Fang offen, bereit zum zupacken. Schliesslich direke Bedrohung aus seiner Sicht. Und ich denke nur noch „Shit, wenn er diese Knalltüte am Bein packt, hab ich n grosses Problem“ und erinnere mich, dass ich doch noch ein Spieli in der Tasche habe und stopfe das Aik in die Schnauze. Der völlig irritiert „was zur Hölle läuft jetzt hier ab?!“ und wägte sehr zwischen ausspucken und zupacken oder spielen ab....gottseidank hörte der Vollpfosten dann auf mit seinen Beweisversuchen und zog mit den Worten, es sei doch ein lieber Hund wieder von Dannen, das CIA-Büro suchen, mitten in einer Kleinstadt in der Schweiz. :headbash:


    Ja, da standen wir nun und Hund und ich dachten wohl beide: „Was war das jetzt?!“

    Also ganz ehrlich, ich denke deine Hunde haben ein schönes Leben bei dir! Arbeit hin oder her...


    Mein Schäfferrüde ist auch mal lange alleine. Entweder ich habe Dienst mit Hund, wo er dann den grossteil mit mir auf Einsatz ist oder ich muss ihn daheim lassen. Dann gehe ich vor der Arbeit eine Stunde mit ihm spielen und trainieren. Während den 8-9h, an denen ich aus dem Haus bin, kommt die Hundesitterin voebei und geht 1.5h nochmal mit ihm los. Da ich ohne Hund nur Frühdienst habe, bin ich zwischen 14 und 15 Uhr daheim und der Rest des Tages dreht sich um Mann und Hund. 3-4 Mal pro Woche Diensthundetraining und sonst zusammen schwimmen, wandern, im Wald grillen etc. Und mindestens meiner ist an seinen Tagen, die er alleine ist, echt froh mal schlafen und ruhen zu können. Via Webcam sehe ich, dass er abgesehen vom Schlafplatzwechsel nicht viel macht bis die Sitteron kommt, ausser pennen xD Und danach genau so...wenn ich dann komme, trappelt er total verschlafen aus dem Schlafzimmer.


    Hab kein schlechtes Gewissen. Ich bin überzeugt deine Hunde haben dank deiner Auslastung ein tolles Leben :)

    Oh nein, ich bin in Gedanken bei euch! Das ist echt scheisse :dagegen: Gute Besserung!


    Hier läufts richtig gut!


    Aik hat inzwischen fast 40kg Kampfgewicht, wohlbemerkt Muskelmasse! Wir haben nur noch 3.6mg Apoquel am Tag und kommen gut damit zu recht. Putzen muss ich auch nicht mehr extra oft oder penibel. Ganz normal reicht!


    Mit dem Scalibor bin ich soweit zu frieden. Aber Aik hatte einen Haselnussgrossen Abszess am Innenoberschenkel. Ging gut durch Zugsalbe auf, war schnell und einfach verheilt. Laut TA wohl ne abgekratzte Zecke. Jetzt hatte er aber erneut eine offene Stelle, vermutlich eine aufgekratze Pustel...da werde ich immer gleich Nervös. Wahrscheinlich ists aber Zufall und keine Reaktion aufs Halsband.


    In 2 Wochen wird znser Futterplan nochmal angepasst, da Aik ja jetzt sehr oft mit mir im Dienst ist und auch durchs Training deutlich mehr beansprucht wird. :dafuer:

    Doch....leider gibts ein Überwachungsvideo....das wurde von meinen allerliebsten Kollegen mit so ner charly-chapplin- :headbash: Musik unterlegt und wird im Team absolut gehypt. Ich hör das täglich bestimmt gefühlte 1000mal! Meine Begeisterung dafür hält sich in Grenzen aber lustig ists ja schon iwie xD Darf es aber leider nicht zeigen, sorry!

    Ich führe einen ausgebildeten DSH als Diensthund. Schutztraining ist jede Woche auf dem Plan und ich bin darauf angewiesen, dass der Hund im Dienst arbeitet (verzeigt, stellt und mich notfalls auch schützt) und nicht jemanden freundlich wedelnd begrüsst! Und DENNOCH: Klingelt es bei mir, zeigt er an. Ich schicke ihn auf seinen Platz mit seinem Codewort, dass ich im Dienst ebenfalls verwende, wenn ich zb jemandem Auskunft gebe und mein Hund weiss genau, dass das Bedeutet „Aha, Mami hat das im Griff, es besteht keine Bedrohung.“ Er legt sich dann auf seinen Platz, mukst maximal einmal noch leise, wenn die Stimme des Besuchs das erste mal ertönt. Er wird dann allenfalls ermahnt. Aufgestanden wird erst, wenn er sich entspannt auf seiner Matte befindet. Dann darf er dazu kommen. Ich habe nie Probleme. Unddas liegt auch am Will-to-Please. Mein Hund legt sehr Wert darauf, mir zu Gefallen und deshalb gehorcht er auch ohne wenn und aber und ich kann mich darauf verlassen. Ixh stelle mir das etwas schwierig vor, was du dir vorstellst...ein sehr eigenständiger und grosser Hund, der aber Jedermann ein und ausgehen lassen soll. Das wiederspricht sich für mich etwas. Entweder du hast ihn unter Kontrolle und kannst das klar Regeln, was eine gewisse Mitarbeit vom Hund verlangt oder er entscheidet dann selbst, wer rein und raus darf. Korrigiert mich, wenn ich Falsch liege aber Schutztrieb und ein gewisses Revierverhalten sind für mich etwas zweierlei...dich in einer Bedrohung zu verteidigen und jeden Fremden in sein Revier zu lassen, für mich zwei paar Schuhe!

    Unser damaliger Familienhund kam mit 6.5 Wochen zu uns. Das kam daher, dass 14 Welpen (13 überlebten) zur Welt kamen und die Mutterhündin stark überfordert war...normal bei der Rasse wären 4-6 Welpen gewesen. Trotzdem man die Kleinen immer mit Flasche zugefüttert hat und das Beste versuchte, begannen die Welpen sich zunehmend zu kabbeln und mit 6 Wochen artete das so massiv aus, dass die Welpis getrennt werden mussten. Mir wurde damals erklärt, dass das wohl daher komme, dass das in der Natur eine „natürliche Dezimation“ sei bei zu grossen Würfen und die junge Mutterhündin halt auch überfordert war...aber so genau weiss ich das nicht mehr, ich war da noch Kind und es ist 20 Jahre her.


    Jedenfalls, wir besuchten die Mutterhündin TÄGLICH mit unserem Welpen und trafen uns da immer mit 1-2 der anderen Zwergen, was so auch funktionierte. Es gab nur 3 Welpen, die auch dann nicht mehr gewissen anderen auskamen, das hatte man dann entsprechend organisiert und funktionierende Grüppchen gebildet. Trotzdem war die Hündin das ganze Leben lang kaum sozialverträglich und Heute weiss ich auch, dass sie leichte Deprivationsschäden hatte. In der Familie unkompliziert...aber alles ausserhalb wurde gerne mal bei zu nahen Kontakt beknurrt oder gar geschnappt, fremde Orte/Hotels/Ferienwohnungen waren die Hölle, durch die Stadt gehen etc kaum zumutbar...


    Ich finde es grob Fahrlässig einen Welpen in dem Alter abzugeben und gerade eine Rasse, die doch kräftig wird und mit der stark ausgeprägten Bisskraft sollte nicht unterschätzt werden! Wir wohnten auf dem Land und konnten unserer Hündin das ruhige geregelte und „abgeschirmte“ Leben bieten und durch ihre kleine grösse (Terrier) war sie stets handelbar und verantwortbar weil sie sich immer für den Rückzug entschied wenn es irgendwie möglich war. Aber nicht jeder Hund entscheidet sich dann für dem Rückzug...in der Kombi mit der Grösse/Bisskraft finde ich das extrem heikel...ich würde die zwingend anzeigen!!

    Ja das stimmt allerdings :D Wenn menschlich nur nicht ganz so nass gewesen wäre....


    Und ws gibt keider definitiv nicht nur schöne Momente im Dienst mit Hund! Vorgestern hatte ich einen, der vermutlich aus der Klapse abgehauen ist der sich gezielt vom Hund beissen lassen wollte um mir zu beweisen, dass mein Hund nicht beisst :ugly: Gottseidank hatte ich be Beisswurst dabei...so konnte Aik sich daran abreagieren...sonst hätte der Wohl einige zusätzliche Lüftungsschlitze gehabt. Er ist echt ein guter Hund, er unterscheided klar zwischen Dienst und Freizeit...aber im Dienst ist er halt einfach scharf und das soll er auch.... :pfeif: