Beiträge von Fetakaese

    Ich habe mich nun durchgerungen das Geld in die Hand zu nehmen und eine VarioCage zu kaufen. Jetzt lese ich allerdings in der Beschreibung folgendes:


    „Durch die variable Bauart dieses Artikels kann es unter Umständen zu Geräuschentwicklungen kommen.“


    Das wäre natürlich mega nervig. Auch ein Problem, was ich im Moment bei der billigen Alubox habe und einer der Gründe warum ich etwas vernünftiges kaufen möchte.
    Hat hier jemand VarioCage und kann Erfahrungswerte teilen?


    Und noch eine Frage zur Größe:
    Ich wollte die SL nehmen (56 breit, 65 hoch, 65 bis 107 lang / variabel einstellbar) für meine Hündin (Schulterhöhe 49, 17kg, Foxterriermix, etwas größer als ein reinrassiger Foxl)
    Passt das so?

    Wenn ich alleine unterwegs bin stecke ich den befüllten, zugeknoteten Beutel in die Jackentasche. Aber nur wenns fester Stuhl war. :ugly: Ich hab Tüten von Earth Rated oder Smug Pets (darf ich das hier sagen oder ist das Schleichwerbung?), die sind recht dick, da geht das mal.
    Ansonsten trage ich die Tüte bis zum nächsten Müll in der Hand. Wenn noch jemand mit ist, darf er oder sie die Tüte tragen (eine Ehre :lol: ).
    Einmal hab ichs am Wegrand in ein Gebüsch gehangen, weil ich wusste, ich komm dort wieder vorbei. Auf der Heimfahrt ist es mir dann eingefallen. :ops: Wer ein Sieb im Kopf hat sollte also auf diese Methode besser verzichten.
    Hier in der Kleinstadt wurden so gut wie alle Mülleimer abmontiert wegen Vandalismus. Wenn gerade die schwarzen Restmülltonnen abgeholt werden und vor den Häusern stehen werfe ich es auch manchmal da rein. Aber nur wenn niemand guckt. Und dann schnell weiter... :flucht: Der Inhalt unserer eigenen Restmülltonne besteht auch zu 70% aus Hundekot und stinki stinki Katzenstreu.

    Dadurch, dass es mir nun leichter fällt selbst ruhig und gelassen zu bleiben kann ich auch besser beobachten, wann das bei Feta auftritt. Und es lässt sich ein Muster erkennen.
    Beißen (oder schnappen ;) ) und hochspringen will sie vor allem wenn:


    - Kinder vorbeilaufen und sie nicht hindarf (da hängt sie auch mörderisch in der Leine und springt wie ein Hase). Sprechende und schreiende Kinder sind am schlimmsten.


    - Nachts/Abends in der Dunkelheit Fußgänger auftauchen (noch schlimmer mit Taschen oder Regenschirmen, ganz schlimm in Gruppen, die laut sprechen)


    - Fußgänger rennen


    - Andere Hunde auftauchen zu denen sie nicht darf. (Sie will auch nur zu kleineren Hunden hin, bei größeren zieht sie den Schwanz ein und will Abstand)


    - ich ihr etwas aus dem Maul nehmen muss, was sie aufgenommen hat und nicht essen darf (Stichwort Walnussschlaen, die liegen hier einfach überall und sind auch immer schlecht im Vorraus zu sehen)


    - Sie im Wald etwas sieht, hört oder riecht, was sie nicht einordnen kann.


    Die Kinder / Fußgängerproblematik kann ich meist umgehen indem ich die Straßenseite rechtzeitig wechsle und sie dann in Ruhe schauen lasse. Aus der Distanz ist es ok für sie, nur zu nah dürfen die anderen Menschen nicht sein.
    Die Sachen mit dem Wegnehmen von Dingen, die sie findet, gibt mir noch Rätsel auf. Zu Hause hab ich das mit ihr geübt und da gibt sie anstandslos alles her was sie nicht haben darf. Nur draußen funktioniert es dann nicht. Wahrscheinlich ist dort alles noch spannender.


    Ich denke mittlerweile, es ist eine Kombination aus "ich hab Angst und weiß nicht was ich tun soll, also schnapp ich dich" und "ich schnapp dich, damit ich dorthin darf, wo ich möchte / ich durfte das nicht haben, also hab ich Frust und schnapp dich".


    Leider hab ich noch immer keine Terminvorschläge von der neuen Trainerin bekommen. Ich glaube die ist auch stark an ihrer Kapazitätsgrenze. Ich hoffe es klappt bald und ich kann ihr die Situationen schildern oder bestenfalls herbeiführen, damit sie das für mich einschätzt und mir sagen kann, wie ich das für Feta sinnvoll gestalten kann.


    Es bleibt spannend. :pfeif:

    Hier ist ja mittlerweile ein wenig Zeit ins Land gegangen, ich dachte ich schreibe mal wieder ein kleines Update für die, die es interessiert.


    Schon mal vorweg: Es läuft viel besser bei uns. :hurra:


    Leider hatte es mit der neuen Trainerin bis gestern noch nicht geklappt. Heute haben wir aber endlich telefonieren können und sie schickt mir heute Abend noch Termine an denen sie Zeit hat.


    In der Zwischenzeit habe ich eigentlich vielmehr an meinem Verhalten gearbeitet als an dem von Feta. Hab mich total runtergefahren und versucht alles so unaufgeregt wie möglich zu gestalten. Nicht nur draußen, sondern auch in der Wohnung. Knappe, leise aber bestimmte Ansagen, wenn sie es übertreibt. Wenn sie an mir hochspringt gibt es ein kurzes "Nein", anschließend wird ignoriert. Aber befinde mich jetzt nicht mehr in dieser Art "Schockstarre" sondern ignoriere "lässig". Also Hände in die Hosentaschen, Blick schweift über den Horizont, ich überlege, was ich am Abend kochen könnte. Das bringt es total. Sobald Feta sich beruhigt hat gibts Lob und Wurstwürfel, dann können wir realtiv entspannt weiterlaufen. Ich versuche mich nicht mehr aufzuregen, wenn wir Passanten treffen. Für mich gibt es ein "wird schon klappen" für Feta ein leises "ist ok, das ist nur ein doofer Fußgänger. Wir gehen weiter." Mittlerweile hat sich dieses "weiter" als Kommando etabliert. War gar nicht geplant und kam eher zufällig, aber wenn ich es sage weiß Feta, dass sie jetzt keinen Stress machen muss und alles gut ist. Ich lasse sie jetzt auch noch mehr beobachten. Wenn ich selbst dabei entspannt bleibe merkt sie, dass alles ok ist.


    Klar klappt das alles noch nicht perfekt, aber ich denke wir sind auf einem guten Weg. Und es macht viel mehr Spaß jetzt mit ihr rauszugehen. Wir konnten auch die Länge der Spaziergänge erweitern. Mehr Schnupperzeit = bessere Auslastung. Das spürt man auch zu Hause, sie ist viel besser ansprechbar und wir können sogar kleine Tricks einstudieren. Braucht zwar keiner aber es macht sowohl Feta, als auch mir Spaß. (Sowas wie Pfötchen geben)
    Nach Absprache in der Hundeschule dürfen wir jetzt auch kostenlos das Gelände nutzen für Freilauf. Ist zwar immer ziemlich weit, aber ich habe dieses Angebot dankend angenommen.


    Futter habe ich so umgestellt, dass sie jetzt zweimal die Woche gekochtes mit viel Kohlenhydraten bekommt (Reis, Quinoa), Gemüse, Fleisch. Die restliche Zeit Nassfutter. Weniger Kauartikel á la Ochsenziemer, Kaurollen aus Rinderhaut. Dafür öfter mal eine Möhre oder gefüllter Kong mit Banane.