Beiträge von Fetakaese

    @Terrorfussel Feta ist ein sehr schlecht sozialisierter Hund. Sie hatte nicht den besten Start ins Leben und ist sehr unsicher. Alles geht mit ihr nur schrittweise und in Maßen. Schnell werden ihr Dinge zu viel und sie ist dann mega gestresst. Sie fiddelt dann auch gern. Darum möchte ich nicht, dass sie in jeder Situation betatscht und angequatscht wird. Weder von Fremden und auch nicht von Bekannten. Wenn zum Beispiel meine Schwester zu Besuch bei mir ist und sonst alles ruhig ist darf sie Feta freilich auch mal streicheln. Aber es muss eben passen. Und wann es passt kann ich am besten einschätzen, weil ich Feta mittlerweile recht gut lesen kann.

    Bei mir gäbe es da tatsächlich eher eine zwischenmenschliche Krise

    Ich versteh schon was du meinst. Aber bevor es zur Krise kommt möchte ich allen wenigstens noch eine Chance geben. Familiäre Krisen gab es im letzten Jahr schon genug (das würde jetzt hier aber zu weit führen und hat auch nix mit mir oder dem Thema Hund zu tun). Ich hab Feta seit 7 Monaten, davor gabs keinen Hund in der Familie. Vielleicht brauchen sie einfach auch bisschen länger...

    Ich weiß ja nicht, wie sich dein Hund in so einer Situation verhält, aber meine Hündin hat zB immer sehr klar beschwichtigt. Das konnte nur niemand lesen.
    Da habe ich gebetsmühlenartig wiederholt, was sie mit ihrer Körpersprache sagt

    Feta beschwichtigt auch sehr eindeutig. Das hab ich auch schon mehrmals erklärt. Auch in Ruhe wenn sie nicht dabei war und dann auch genau in dem Moment in dem sie beschwichtigt hat. Bei meinem Vater und meiner Schwester kam das an. Bei den anderen eher nicht so. Meine Mutter spricht auch hinter vorgehaltener Hand immer davon, "dass die Hundeerziehung ja heutzutage eine Wissenschaft wäre und dass das alles Quatsch ist. Früher ging das auch ohne den ganzen Firlefanz." :ugly:

    Nimm das nächste Mal doch zusätzlich noch einen Stoffhund mit und überreiche den "zum Streicheln"......

    Hehe, das hab ich sogar schon gemacht. Also nicht extra einen mitgebracht, aber meiner Mutter das Stoffkamel in die Hand gedrückt, was immer auf der Sofalehne sitzt und gesagt: "Da bitteschön, das fühlt sich etwas vernachlässigt." :lol:



    Es ist auch lieb, dass ihr eure Erfahrungsberichte schreibt, aber das wollte ich gar nicht. Also echt nicht böse gemeint. Ich glaube mein Ansinnen für diesen Thread wurde nicht wirklich verstanden.
    Ich suche nicht nach Tipps. Die gab es in den anderen Threads ja schon zuhauf. Wie ich mich richtig verhalte weiß ich. Viele geschriebene Dinge hab ich genau so angewendet. Muss ja auch jedeR selbst auf seine Family anwenden, das es passt. JedeR kennt seine Leute am besten. ;)


    Ich suchte nach einem überschaubaren Text zum Thema, den ich ausdrucken und meinen Eltern, Großeltern, Freunden in die Hand drücken kann. Oder via E-Mail versenden. Dann können sie es einfach in Ruhe lesen und sich nochmal Gedanken dazu machen. Wenn ich nicht da bin und Feta auch nicht. In nüchterner Atmosphäre ohne das nieeeeedliche, arme Hündchen, was nicht gestreichelt werden darf vor Augen zu haben. Und ohne die fiese Hundebesi die immer soooo streng ist.


    Aber vielleicht gibt es diesen Text auch nicht. Dann schreib ich ihn zur Not selbst.

    Also ich musste es tatsächlich einfach einmal sehr deutlich erklären bevor das aufgehört hat.
    Einfach weil sich in meiner Familie keiner mit Hunden auskannte und sie es nicht verstanden haben, wie der Hund das in dem Moment empfindet.
    Seitdem sind alle sehr viel verständnisvoller und zurückhaltender.

    Ja, genau das ist es. Und da meine Erklärungen für sie leider nicht ausreichend erscheinen suche ich noch ein bisschen verschriftlichte Unterstützung. Ich verwette meinen Arsch, dass wenn diesselbe Erklärung, die ich gegeben habe auf der Seite einer Hundetrainerin stehen würde, sie mir mehr glauben würden. Und wenn dann endlich Ruhe ist, ist es mir auch egal, dass sie mir nicht glauben, aber einer fremden Person. ;)