Beiträge von Fetakaese

    Die ist ein Jahr alt, warum sollte das nicht gehen?

    Sie darf ja draußen in der Natur schnüffeln, gucken, laufen. Ohne Druck oder Training. Aber wenn sie zum Beispiel nach 15 Minuten schon sehr deutliche Zeichen von Stress zeigt hab ich bisher dann eben in dem Moment abgebrochen und bin zurück gegangen. Bzw. zieht Feta dann selbst auch zurück Richtung Auto.
    Training ist nur einmal alle zwei Wochen für eine Stunde. Und das ist auch sher stressfrei aufgebaut. (Meist nur Begegnung oder Social Walks mit ganz kleinen Übungen für den Alltag zwischendurch, sowas wie Warten an Straßen oder mit einem Passanten sprechen und der Hund muss neben einem sitzen bleiben.)

    Kann es nicht sein, dass ihr der Alltag viel zu viel ist? Ich würde das auf ein Minimum herunterschrauben, Also morgens 20 Minuten, mittags 20 Minuten und ebenso abends 20 Minuten.


    Ich habe das nicht mehr genau im Kopf, aber rastet sie nicht immer nach 30+ Minuten Gassi aus?

    Das kann ich mir nicht vorstellen. Der Alltag ist ja sehr unaufgeregt gestaltet und extrem regelmäßig. Die Ausraster passieren manchmal nach 2 Minuten, manchmal nach 15, manchmal nach 30. Spaziergänge und Schnüffelrunden von mehr als 30min machen wir ja bisher kaum. Genau aus dem Grund, dass es ihr nicht zu viel wird.


    Ich bin jetzt eher bei dem Ansatz von @Lorbas und einigen anderen, dass Feta Raum braucht um sich mal auszupowern und Energie wegzurennen. Das ganze natürlich in Verbindung mit ansonsten viel Ruhe und Regelmäßigkeit. Ich merke ja auch zum Beispiel, dass sie nach den Gruppenstunden in der Hundeschule, in denen sie mal richtig rennen konnte viel entspannter ist.

    Der Glatthaarfox ist ein Arbeitshund, nur mit bißchen spazierengehen ist der nicht zufrieden.

    Ja, das ist eben der Mist, wenn man sich vor der Hundeanschaffung nicht ausreichend informiert. Glaub mir, ich würde jetzt, ein halbes Jahr später, ganz anders an die Wahl des Hundes herangehen. Klar hab ich vorher was über Foxterrier gelesen, aber war dann auch zu naiv. Auch einen Hund, der die ersten 6 Lebensmonate nichts kennenlernen durfte würde ich heute nicht mehr auswählen. Bei mir waren die Fehler ganz klassisch, wie sie sicher vielen Leuten passieren, deren Konsequenz dann, wenn es nicht klappt, aber ist, den Hund ins Tierheim zu geben oder in die Kleinanzeigen zu stellen. "Oh was für eine Süße" / "Sie ist mir gegenüber freundlich und wedelt mit dem Schwanz." / "Die Elternhunde machen einen guten Eindruck" - ich nehm sie.


    Mittlerweile würde ich jedem und jeder raten, sich vor der Anschaffung (vor allem des ersten) Hundes genau zu informieren und/oder sich kompetent beraten zu lassen. Ich finde auch das Dogforum hervorragend geeignet um sich einen Überblick zu den Rassen und ihren Eigenschaften zu machen und herauszufinden auf was man sonst noch so achten sollte. Leider kannte ich das Forum vorher nicht und ich bin ansonsten auch eher nicht in Foren unterwegs.
    Nun ist das Kind aber nunmal schon in den Brunnen gefallen und versuche das beste daraus zu machen. Ich bin jedenfalls froh, dass ich sowohl die Zeit als auch den Willen habe mit meiner Schnappschildkröte zusammenzuwachsen. Und mein Wissen über Hunde wächst und wächst. Vielleicht kann ich auch mal irgendwann jemandem weiterhelfen. ;)

    Ich bin auf der Suche nach einer/einem Trainer_in die verhaltenstherapeutisch mit Hunden arbeitet. Komme aus 07607 Eisenberg und würde für eine sinnvolle Arbeit mit meiner Hündin auch ein paar Kilometerchen auf mich nehmen.
    Bitte meldet euch, wenn ihr jemanden im Raum Westsachsen / Ostthüringen / Südliches Sachsen-Anhalt kennt. Vielen Dank.


    (bei Interesse: Das Problem ist dieses: Aktuell > Hier / Beitrag 49)

    Wo hast du dich erkundigt?

    Beim Forstamt hatte ich angerufen. Ich glaube, die fanden meinen Anruf seltsam.
    Welche Länge würdest du bei Schlepp nehmen? Ich hab jetzt 5m Biothane wenn ich mit ihr im Wald oder auf der Wiese unterwegs bin. Das wickelt sich dann natürlich auch immer schön um jeden Baum und Strauch.


    Ich möchte mich jetzt bei euch allen schonmal bedanken. Es gibt mir Mut es weiterhin so gut wie möglich mit Feta anzugehen. Ich werde eure Vorschläge ins Training einbinden ohne zuviel auf einmal zu verändern. Also mit Geduld Stück für Stück Dinge ausprobieren.
    Morgen kommt die Trainerin wieder her und ich werde mit ihr besprechen wie es mit uns weitergeht. Sie soll dann auch mal ehrlich einschätzen, ob sie sich der Sache noch gewachsen fühlt. Ich denke ich kann da recht ehrlich mit ihr reden und bekomme eine realistische Einschätzung. Sollte sich zeigen, dass ich mit einer anderen (verhaltenstherapeutischen) Trainerin besser fahren würde werde ich wechseln. (Insofern ich eine andere finde, das ist hier in der Gegend wie gesagt nicht so easy. Muss ich mich nochmal umhören und das Internet durchforsten. Das Hundezentrum über das wir jetzt trainieren ist schon 40km entfernt. Leipzig wäre dann wohl die nächste Option. Ich frage in einem extra Thread hier im Forum nochmal nach ob jemand was empfehlen kann.)
    Ich werde hier bei Interesse weiter berichten und hoffe, dass wir bald kleine Fortschritte machen.


    @Surina182 Du hast vollkommen recht mit deiner Frage, nach einem Ventil. Im Moment läuft es bei mir tatsächlich nicht so gut. In der Familie gibt es einen schlimmen Krankheitsfall, der mich emotional sehr belastet und auch noch ein, zwei andere Sachen im Freundeskreis, die nicht gut laufen gerade. Das betrifft mich zwar nicht direkt, aber Sorgen macht man sich trotzdem. Und das wird Feta sicher spüren, auch wenn ich versuche mich positiv zu motivieren.


    Danke, ihr seid echt lieb!

    Vorausgesetzt, du kannst den Hund gut lesen und sie rechtzeitig abrufen und anleinen.


    Der Hund ist total unterfordert und muß irgendwo seine überschüssige Energie loswerden.

    Das ist halt echt ein Problem. Ich geb dir recht damit, dass der Hund sicher bewegungstechnisch unterfordert ist. Auf der anderen Seite, kann ich den Rückruf mit ihr nicht üben, weil sie es sofort wieder überfordert, da sie mit ihrer Umgebung schon total zu tun hat und null auf mich reagiert. Das macht es sehr schwer. Glaub mir, ich habe da schon alles mögliche versucht. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Ich möchte ja auch so gern mit ihr größere Strecken laufen, ich hab mich auch schon erkundigt, aber Wild und Hasen sind in der Umgebung einfach überall. Wir machen oft Suchspiele und ich versuche sie auch zu Hause im Rahmen geistig auszulasten. Das Fahrrad wäre sicher ne Möglichkeit, hab ich mich bisher nicht getraut. Ich denke das ist eine gute Idee und ich werde das angehen.

    Was mir auffällt: Hat sie auch mal die Möglichkeit, ihre Energie loszuwerden? Freilauf in einem eingezäunten Gelände, Strecken zurücklegen von 1-2 Stunden in reizarmer Umgebung, buddeln etc.?

    Ja, gutes Argument. Feta muss laufen! Kann sie bisher leider sehr wenig, denn ohne Leine geht nicht (Terrier, Jagd...). Wir haben keine Hundewiesen hier und unser Grunstück ist eher ungeeignet. Ich bin jetzt seit ein paar Tagen dabei ein anderes Grundstück, was ich nutzen darf ausbruchsicher zu machen. Ich denke in ein, zwei Wochen ist das geschafft.

    Was passiert denn wenn du sie sofort wenn sie mit dem Hochspringen und Beißen beginnt mit einem scharfen "ey" und gleichzeitigem 5-Finger-Stups in die Seite abbrichst?

    Da passiert gar nix. geht alles weiter wie zuvor.




    Zitat

    Ich kann mir vorstellen, dass sich da mittlerweile evtl. ein Kontrollverhalten eingeschlichen hat da du immer unsicherer wurdest.

    Das ist gut möglich, aber ich weiß halt nicht wie ich da rauskomme, wenn dem so ist. Ich merk ja auch dass ich verzweifelt bin und versuche das in der Situation Feta nicht zu zeigen, aber Hunde haben so feine Antennen...