Beiträge von Fetakaese

    Ich nehm das überhaupt nicht böse. Ich hatte diesen Gedanken auch schon, dass sich bei mir unbewusst schon was eingeschlichen hat.


    Danke für den Zuspruch, das tut echt gut. :bussi:

    Außer mir geht niemand mit ihr raus. Mein Mitbewohner hat das anfangs auch mal gemacht, aber er hat mittlerweile Angst vor ihr. Aber eine Idee ist das auch mal jemanden anders mit ihr zu schicken. Ich kenne ein paar Leute mit Hunden, ich frag da mal rum.


    Filmen werd ich angehen.


    Abgesehen von der Krankheit ist gar nix passiert. Außer natürlich, dass ich noch aufmerksamer geworden bin. Und sicherlich auch unlockerer, wenn auch unbewusst. :( :

    Gesundheitlich ist sie jetzt durchgecheckt, oder?

    Ja, komplettes Programm. Ein sehr kompetenter Arzt, der mir empfohlen wurde und sich auch mit verhaltensauffälligen Hunden auskennt und die entsprechenden Tests durchführt.



    Zitat von sab1707


    Du hast eine Trainerin, oder? Arbeitet die auch verhaltenstherapeutisch? Habt ihr Einzel- oder Grupoenstunden?

    Ja, ich hab eine Trainerin. Wir haben sowohl Einzel- als auch Gruppenstunden. (Gruppe einmal alle 14 Tage, da machen wir hauptsächlich Begegnungsläufe & Social Walks mit maximal 4 anderen Hunden, die sich auch aus der "Spielstunde" kennen). Einzeltraining ist bisher unregelmäßig. Ich denke die Trainerin macht das ganz gut und ihre Philosophie gefällt mir. (Ich könnte einen Link hier posten, weiß aber nicht ob das erlaubt ist). Ob das direkt verhaltenstherapeutisch ist, weiß ich gar nicht richtig. Das Angebot an kompetenten Trainer_innen ist hier auch eher mäßig. Wenn noch jemand Empfehlungen hat, gern her damit. (PLZ 07607)



    Zitat von Bubara


    Maulkorb

    Ich hatte schon einen bestellt. Hat nicht gepasst und Feta ist trotz Geduld und versuchtem Aufbau meinerseits immer durchgedreht. Ich hab hier in einem Thread gelesen es gibt von chic und scharf ne recht gute Beratung und dann auch ein Paket. Das nehme ich jetzt in Angriff. Meine Arme sind nämlich jetzt bereit dafür. Gern auch Maulkorbempfehlungen hier rein.


    Ich danke euch schonmal. Das macht etwas Mut.

    Ich bekomme das Verhalten von Feta einfach nicht in den Griff. Wer die anderen Threads mitverfolgt hat weiß, dass Feta krank war und es auch eine ganze Weile gedauert hat, bis sie wieder gesund war. Gestern war ich mit ihr in einer sehr guten Tierklinik und nach einem kompletten Check-Up ist klar, Feta ist nun endlich körperlich kerngesund.
    Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Meine Trainerin sagt, sie hat noch nie einen so verhaltensauffälligen Hund erlebt, und sie kennt einige.



    Mal zum aktuellen Stand:
    Feta attackiert mich täglich. Manchmal auch mehrfach. Attackieren heißt: Sie springt hoch knurrt, die Pupillen sind tellergroß. Sie beißt mich in die Beine und Arme und schüttelt heftig, wie bei einer Beute. Sie ist wie im Trance und komplett nicht ansprechbaroder ablenkbar. Die Anfälle dauern inzwischen zwischen einer und zwei Minuten. Es passiert manchmal direkt nach dem rausgehen, noch auf unserem Grundstück. Manchmal andernorts und es dauert bis zum Anfall eine halbe Stunde. Es passiert ausschließlich draußen. Drin noch nie. Es gibt kein erkennbares Muster. Ich habe nun seit einigen Wochen verschiedene Dinge ausprobiert (natürlich immer über einen längeren Zeitraum und mit Absprache der Trainerin). Ignorieren. Beruhigend auf sie eingehen. Schimpfen. Festhalten. Mit ihr rennen. Etwas zum Beißen anbieten. Ins Platz schicken. NICHTS hilft. Heute war sie so gestresst, dass sie schon dreimal gekotzt hat.
    Ich bin mit meinem Latein am Ende. Versteht mich nicht falsch, ich liebe Feta, aber ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe meinen kompletten Tagesablauf und mein Leben auf sie zurechtgeschnitten. Es gibt kaum noch Besuch, wir gehen die gleichen Runden. Fester Tagesablauf. Alles ganz ruhig. Einmal die Woche soziale Gruppenstunde mit 2-3 anderen Hunden, das mag sie und sie spielt gern mit den anderen. Sie schläft/ruht etwa 16-17 Stunden am Tag. Sie hat ihre Ruhe, wenn sie sie möchte. Niemand fasst sie an oder redet auf sie ein, wenn sie keinen Bock drauf hat.
    Ich nehme sie kaum irgendwo hin mit, wo es zu aufregend für sie sein könnte. Letzte Woche mal zur Oma, das war schon zuviel für sie. Bei meinen Eltern ist es ok, aber dennoch merke ich danach, dass es eigentlich zuviel für sie war. Ich kann einfach nichts mehr unternehmen. Freunde finden mich seltsam und ich bin sicher auch seltsam. Zu Freunden nehme ich sie gar nicht mehr mit. Was aber auch bedeutet, ich treffe mich fast gar nicht mehr mit Leuten.
    Ich habe vorher viel unternommen und war eher gesellig. Das sich das Leben durch einen Hund sehr verändert war mir bewusst und auch eingeplant. Dass mein erster Hund eine derartige Verhaltensauffälligkeit an den Tag legt freilich nicht. Ich weiß ehrlich nicht, was ich noch anderes tun kann.

    Mittlerweile ist der "Ball" auch kein Ball mehr, sondern überall hängen Stricke raus. :ugly:
    Okay, dann werd ich das auch weiter so handhaben und sie spielen lassen. Sie steigert sich auch nicht mega rein oder so. Wollt nur auf Nummer sicher gehen und meine Trainerin ist gerade für einige Zeit not available. Spielzeug einfach wegnehmen mache ich auch nicht. Meist liegt es zur freien Verfügung rum oder kommt in den Spielkarton, auf den sie freien Zugriff hat. Und wenn ich es wirklich mal wegnehmen muss gibts ein Ersatzleckerlie.
    Danke für euer Feedback. Ich mag dieses Forum. ;)

    Ihr Lieben, ich mogel mich mal mit einer Junghund-Frage dazwischen.
    Wie macht ihr das wenn eure Hunde zu Hause alleine spielen? Es wird ja allgemein empfohlen: Gespielt wird draußen, im Haus ist Ruhe.
    Feta bekommt trotzdem immer mal ihre 5 Minuten, schnappt sich dann ihren Seil-Knoten und bearbeitet ihn (bestimmte Tageszeiten oder Muster kann ich nicht feststellen). Da wird reingebissen und geschüttelt und sie schmeißt ihn sich selbst weg und fängt ihn dann. Würdet ihr das unterbinden oder laufen lassen? Ich greife da bisher nicht ein, also weder spiele ich mit, noch nehme ich ihn ihr weg. Manchmal frage ich mich aber ob es gut ist, wenn sie zu Hause so wild spielt. (Angst um Möbel oder sowas hab ich da nicht, mir geht es nur um das Verhalten an sich).