Hallo liebe Mitglieder,
die Tierärzte sind mittlerweile etwas ratlos welche Krankheit meine kleine Bella haben könnte.
Letztes Jahr, Anfang Juni, musste ich am Wochenende mit meinem Hund in die Tierklinik nach Hofheim fahren, da sie sich ständig übergeben hat. Dort wurde ein Blutbild gemacht und sie stellten sehr hohe leberwerte fest. Ich musste Bella dort lassen. Am nächsten Tag wurde mir mitgeteilt, dass Bella eine mittelgradige Bauchspeicheldrüsenentzündung hätte und sie im Krankenhaus bleiben solle bis sie wieder ganz fit ist. 3 Stunden später am selben Tag rief mich ein andere Arzt an, der mir gesagt hat, dass Bella eine schwere Bauchspeicheldrüsenentzündung hat und sie intensiv behandelt werden muss. Ich stimmte natürlich sofort zu. Montags teilte ich Bellas Tierärzten mit, dass und weshalb sie im Krankenhaus ist. Die Tierärzte forderten mich daraufhin auf nach den Blutwerten und den Enzymen für die Bauchspeicheldrüse zu fragen. Im Krankenhaus wurden die Enzyme nicht getestet und sie führten diese Untersuchung auch nicht auf verlangen von mir durch. Das war schon etwas seltsam. Meine Bella fraß nichts mehr und wurde im Krankenhaus mit novalgin und Fentanyl zugepumpt. Die Ärzte baten mich jeden Tag zu kommen (was natürlich selbstverständlich war) um Bella alle 2 Stunden zu füttern. Ich habe 5 Tage im Auto auf dem Parkplatz des Krankenhauses geschlafen damit ich meiner kleinen immer ihr Futter geben kann, was sie von mir auch annahm. Am 5'ten Tag sprach ich noch einmal mit dem Arzt und machte meinem Unmut Luft, dass Bella sehe schlimm aussehe und die Tierärzte meine Freunde wären und Bella gerne sehen möchten. Der Arzt im Kh schwenkte sofort um und sagte ich könne Bella mitnehmen, da es eventuell doch nur eine entzündete Darmschlinge sei. Ich fuhr mit ihr zum Haustierarzt und dort wurden erstmals die Enzyme der Bauchspeicheldrüse getestet. Sie lagen alle im Normbereich aber Bella hatte sehr hohe Leukozyten und entwickelte eine Anämie. Mit prednisolon und vielen Tagen Antibiotika (duphamox) wurde sie wieder die alte und war gesund. Gott sei dank. Ihr Blut würde auch auf leichmaniose, also sämtliche Krankheiten und Kranheiten die durch Zeckenbisse entstehen können getestet. Alles war negativ. Sie leidet seit dem Welpenalter und Futtermilbenallergie, Pollenallergie und Hausstauballergie. Dazu kommen immer mal wieder "angebliche Dickdarmentzündungen und ab und zu Darmkoliken, die mit der Gabe von Buscopan Compositum verschwinden.
Nun folgt das, was mich sehr besorgt. Am 27.5 erbroch Bella sich plötzlich. Ihr ging es nicht gut und sie trank plötzlich viel mehr Wasser als vorher. Ich fuhr zum Notdienst und es hieß es grassiert eine schwere Magen Darm Grippe und sie erhielt eine Spritze mit Novalgin gegen ihre Bauchkrämpfe. Leider war die Spritze nicht sehr hilfreich und Bella bekam 6 Stunden Später Buscopan Compositum, welches den Bauch entspannte und nicht krampfte. Am nächsten morgen nach dem fressen Zitterte sie plötzlich und ihr Bauch war wieder härter. Ich bin nochmal zu dem Notdienst mit ihr gefahren und ihr wurde Blut abgenommen und sie wurde geröntgt. Der Hämatokritwert und die Leberwer und Nierenwert waren in Ordnung. Auf dem Röntgenbild sah die Ärztin eine aufgegaste und entzündete Darmschlinge. Bella bekam Duphamox und Buscopan Compositum. Am 29.5 Zitterte Bella erneut und ich fuhr mit ihr zum nächsten Notdienst Tierarzt, der aber auch Bellas regulärer Tierarzt ist. Im Ultraschall gab es keine Auffälligkeiten bis auf eine verdickte Magenschleimhaut. Auch das weitere Röntgenbild war in Ordnung. Sie bekam wieder Buscopan. Am 30.5 bekam Bella duphamox und Prednisolon gespritzt. Es ging ihr dann ein bisschen besser. Am 04.06 morgens schaute ich sie an und ihre Schleimhäute waren weiß. Sofort bin ich mit ihr zum Tierarzt. Dort wurde ein Blutbild gemacht und Bellas Hämatokritwert lag nur noch bei 16,6% und die Leukozyten lagen bei 34000. die Ärztin verabreichte ihr sofort duphamox, baytril und Eisen. Bella war sehr schlapp und stand kurz vor einer Bluttransfusion. Am nächsten Tag wieder zu der Ärztin, die von nun an ihre Behandlung übernahm. Bella bekam duphamox, Eisen, Vitamin B12. An 06.06 wurde wieder das Blut kontrolliert und der Hämatokritwert ist gestiegen. Langsam aber er ging hoch. Dafür stiegen die leukos auf 54000. Ihre Retikulozyten waren stets sehr hoch und bildeten neue Blutköperchen. Bella bekam dann jeden zweiten Tag duphamox, baytril, Eisen, Vitamin B12, Folsäure und Aminosäuren gespritzt. Die Tage zwischendrin dieselben Medikamente außer duphamox (das nur alle 2 Tage). Gestern wurde erneut Blut abgenommen und der Hömatokritwert stieg auf 21% und ihre Schleimhäute sind wieder rosa. Die leukos sind auf den oberen Bereich der Normalerte gefallen. Sie ist eigentlich wieder die alte. Das Trinkverhalten ist immer noch ein wenig erhöht konnte aber auch mit den Medikamenten zusammenhängen. Über die ganze Dauer hatte Bella weder Durchfall und sie hat auch nichts mehr erbrochen. Fieber hatte sie gar keins. Die beiden Erkrankungen hatten fast den selben Verlauf und es ist exakt nach einem Jahr erneut aufgetreten. Es wird nicht gefunden was Bella fehlt und ich bin etwas verzweifelt, denn ich habe Angst das sie es das nächste mal nicht schaffen könnte.
Entschuldigt bitte meine lange Ausführung aber ich hoffe so sehr, dass jemand Ähnliches erlebt hat und mir Ratschläge geben kann. Dankeschön fpr eure Geduld das zu lesen
Lg
Bella und Steffi