Erst einmal Danke für die vielen Antworten. Wir sind scheinbar nicht alleine.
Ich würde einen Maulkorb mit Fressschutz aufsetzen und währenddessen das AUS gezielt üben, wie man es auch bei Welpen machen soll. Maulkorb mit Fressschutz deswegen, damit es in der Trainingsphase nicht zu Rückschlägen kommt.
Frisst sie jeden Kot, oder nur den eigenen? Wenn es nur der eigene ist, dann könnte man Forbid übers Futter machen. Das hat bei unserer Bo geholfen. Bei Fremdkot hilft dann wohl nur Erziehung bzw. ein Maulkorb
Sie frisst eigenen und fremden, auch Mader- und Katzenkot war schon dabei. Aber eben auch nicht jeden. Sie kann gut an 5-6 Haufen vorbei gehen und interessiert sich Null und dann liegt da irgendwo ein anderer Haufen der plötzlich interessanter als alles ist.
Was das Training betrifft, dass ist ja das frustrierende. Zu Hause im Garten kann ich fallen lassen / hinlegen was ich will. Sag ich "nein" geht sie nie dran. Selbst wenn sie denkt sie sei unbeobachtet. Auch "aus" klappt meist... wird aber noch dran gearbeitet.
Habe ich sie an der kurzen Leine und sehe Kot vor ihr, dann sag ich nein und sie lässt es sein.
Aber sie läuft eben auch mal an der 10m Schlepp oder ganz frei. Wenn ich dann rechtzeitig sehe, dass sie etwas sieht und hinwill, dann reicht ein "nein" auch. Hat sie es aber zu erst gesehen und man merkt es nicht rechtzeitig, dann war es dass. Auch "aus" und "pfui" klappt dann nicht.
Habt ihr einen Trainings-Tipp, denn zu Hause klappt es ja super, nur draußen nicht?
Ich vermute mal, die Hündin hat sich schon als Welpe von dem Kot anderer Hunde ernährt, um zu überleben.
Das kann gut sein, da die Frau von der Pflegestelle in Portugal, die die drei Schwestern vor der Ausreise nach DE aufgenommen hatte, meinte, dass sie alle drei total abgemagert und verwahrlost waren und mühevoll aufgepäppelt werden mussten.
Früher waren es "nur" Hundehaufen, damit hat sie aufgehört, als wir das Futter gewechselt haben.
Welches Futter hat bei euch denn den Trick getan? Vielleicht hilft es ja auch bei uns. :)