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Neues Benutzerkonto erstellenMein Hund hat das Seresto Band bisher auch gut vertragen - so wie dieses Jahr das Scalibor. Er bekommt es nur in der Zeckensaison um.
Wir hatten mit Scalibor letztes Jahr keine einzige Zecke, trotz 3-4 Stunden Gassi im Feld, Stunden im Garten und auf dem bewaldeten Gelände unseres Hundevereins.
Das war sicher auch viel Glück. Aber dieses Jahr versuchen wir es erneut. Lotta trägt es nun bereits seit Anfang Mai.
Von wann bis wann nutzt ihr es und falls ihr es tut, wann erneuert ihr es?
Diese Schleckdinger sind ja eine interessante Idee! Muss ich mir auch mal besorgen. Die werden sicherlich den Zweck einer schnellen Belohnung super erfüllen, wenn man z.B. bei Clickertrainig die durchgehende Aufmerksamkeit des Hundes braucht, und kauen oder evtl. herunterfallen und neu aufheben des Leckerlies schon stören würden.
Gerade bei Kleinhunden braucht man ja, damit nicht gekaut (oder der Hund nicht überfüttert) wird, teils so winzige Leckerlies, dass sie schon unhandlich sind.
Ja das ist bei den Schleckdingern wirklich klasse. Das Ding ist klein genug, dass man es einfach in einer Jacken, oder Hosentasche tragen kann (zumindest als Mann, wo die Jeans noch richtige Taschen hat).
Es ist sauber, nichts krümmelt und kleckert und man kann es zum Säubern mit
zwei kleinen Handgriffen zerlegen und es sehr einfach reinigen.
Dazu kommt, dass Lotta den Geschmack von Leberwurst, Tunfisch und manchem
Babybrei eh Trockenfutter oder anderen Leckerlies zur Belohnung vorzieht. Wodurch es sich auch als besonderes Leckerlie für Rückruf usw. anbietet.
Auch das Schlecken macht ihr unglaublich Spaß, was bei Lotta besonders wichtig war, da sie als Welpe in Portugal schlimmes erlebt hat und zu Beginn viel Angst hatte. Sowohl der TA als auch unsere Trainerin meinten, dass gerade dann Lecken sehr gut ist, weil es Hunde beruhigen kann.
Und wie gesagt, da man den Babybrei, die Wurst, den Fisch etc. eh mit etwas Wasser verdünnt pürriert (Mixstab, Belder, Thermomix etc.) und so recht wenig braucht, ist es nicht nur günstig, sondern eben auch recht Kalorienbewusst, so dass man nichts / kaum etwas vom Futter abziehen braucht.
Und selbst wenn man es wenig einsetzt, dann ist es kein Problem das Ganze auch mal für bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufzubewahren. Es muss nicht am ersten Tag leer werden.
Lotta liebt getrocknete, stinkende Sprotten. Die sind lange haltbar.
Manchmal mische ich aber auch etwas Leberwurst, Babybrei oder Tunfisch mit Wasser und fülle sie in ein Schleck-Dingsbums, die sehen aus wie befüllbare Deoroller. Vor allem das zusätzliche Schlecken hat bislang noch jedem Hind Spaß gemacht und es ist sehr kostengünstig und sauber zu transportieren.
Im Grunde sind wir uns doch alle einig, dass Zecken für uns und unsere Fellnasen eine Plage sind und jeder sie gerne los haben würde, so schonend wie möglich.
Und die von uns, die dafür zur Zeit auf Chemie vertrauen, stehen vor der Wahl zwischen Pest und Chollera, denn wer füttert seinem Schatz schon gerne Nervengift, oder hängt es ihm um den Hals.
Jetzt ist es natürlich so, dass jeder Hund anders reagiert. Ich habe von Hunden gelesen, die haben durch die Halsbänder kahle Stellen, eitrige Wunden, Apathie und sonstiges bekommen. Ich habe aber auch von NexGard und Bravecto Berichte über Apathie, Blut-Brechen, Epileptische Anfälle usw. gelesen. Nicht umsonst hat das Bundesamt für Risikobewertung entschieden Bravecto noch einmal nachzukontrollieren.
Was mich am Halsband beruhigt ist, dass - sollte Lotta jemals so darauf reagieren - ich es ihr schnell abnehmen kann und bei den Meisten gibt es sich dann nach 1-2 Tagen auch wieder. Bravecto und NexGard bleiben hingegen Wochen / Monate im Hund.
Aber sind wir ehrlich... sollte das Halsband irgendwann nicht mehr vertragen werden, oder nicht mehr wirken wie bisher und es bleibt am Ende nur die Wahl zwischen nichts machen und Insektiziede füttern, dann frisst der Teufel in der Not halt eben auch Fliegen.
Brauchst du nicht. Weil es diesen Effekt offiziell nicht gibt.
Dennoch gibt es Beobachtung dahingehend. Aber wie gesagt. Kann auch einfach sein, dass wir blind sind.
Schwer zu sagen. Es gibt auch Leute die schwören auf alles was ihnen heilig ist, dass Bernstein- oder Keramikketten, oder irgendwelche Kräutersprays einen Top Effekt haben. Mag sein, dass das bei ihnen so war, aber bei Lotta verlasse ich mich lieber auf belegte Fakten, als Gefühle.
soll das jetzt heißen, dass ich lüge?
Das soll heißen, dass du dich irrst. Lotta hatte letztes Jahr gar keine einzige Zecke, obwohl sie täglich 5 Stunden in der Natur Gassi war und den Rest des Tages im Garten, oder dem riesigen und bewaldeten Gelände unseres Hundevereins verbracht hat.
Dennoch schließe ich doch daraus nicht, dass ihr Halsband einen 100% Schutz geboten hätte. Wir hatten halt Glück, dass sie letztes Jahr von Zecken verschont blieb. Während die beiden Nachbarhunde sogar im Garten von Zecken befallen wurden. Und ich erwarte auch nicht, dass das mit dem gleichen Halsband dieses Jahr wieder so viel Glück hat.
Ich schreibe jetzt aber noch einmal die Pressestelle von Merck an und frage nach dem "Repelent Effekt" von Bravecto und bin gespannt was sie Antworten, denn im Werbevideo, auf der Homepage, dem Beipackzettel usw. wird er nicht erwähnt - oder beworben. Ich werde die Antwort dann einscannen und hochladen.
Sorry,
aber was ich hier teilweise zu Bravecto lese stimmt einfach nicht!
Die Funktionsweise von Bravecto: Die Zecke beißt sich fest, nimmt über das Blut den Giftstoff auf und stirbt ab, in der Regel bleibt sie dennoch am Hund ist aber Tot.
Wenn ein Hund keine Zecken hatte wie hier beschrieben, lag das nicht an Bravecto der Hund hatte einfach nur Glück oder es gab keine Zecken.
Genau so ist es. Wenn man die Beiträge von hier so liest... "Dank Bravecto / NexGuard hatte mein Hund letzes Jahr kaum / keine Zecken" ...dann hat man die Wirkweise nicht verstanden.
Wenn eine Zecke auf den Hund will und beißen möchte, dann hällt Bravecto / NexGuard sie nicht ab. Beide Mittel töten sie jedoch sehr zuverlässig und schützen so vor den Krankheiten, die erst nach einiger Zeit des Saugens übertragen werden.
Und wer denkt, dass Sandmücken bei uns in Deutschland kein Problem sind / werden, wird sich in den kommenden Jahren noch umschauen. Leishmaniose-Gefahr: Sandmücken erstmals in Hessen entdeckt - SPIEGEL ONLINE
Und nein... bevor nun jemand kommt... auch Halsbänder und Spotons sind nicht toll und wirken zuverlässig. Da gibts bislang nichts und das ist ja der ******.
Skalibor verträgt die Hündin nicht und unsere alte Hündin hatte trotz Skalibor auch hin und wieder Zecken
Schade, bliebe nur das andere Halsband von Bayer, das hat einen anderen Wirkstoff.
Und natürlich haben die Hunde immer mal wieder Zecken. Nur weil Lotta letztes Jahr keine einzige hatte, heißt es nicht, dass sie mit Skalibor diesmal nicht 4-5 hat. Einen 100% Schutz gibt es leider nicht. Man kann nur Versuchen, z.B. mit einer Kombination aus Halsband und Schwarzkümmelöl, oder Kokosöl das ganze zu minimieren.
Die Gefahr für die genannten Krankheiten ist bei Bravecto und NexGuard dennoch höher, da bei den Halsbändern eventuell 10 von 50 Zecken (nur als Beispiel) nicht abgewehrt werden und sich ansaugen, während bei Bravecto und NexGuard alle 50 sich ansaugen. Nur sterben alle dann nach einiger Zeit und fallen ab, so dass man kaum welche sieht. Aber statt 10x hatte man eben 50x die Chance auf z.B. FSME.
Im Grunde ist es halt die Wahl zwischen Pest und Chollera. Und vergiften tut man seinen Hund auf gewisse Weise so oder so, da alle chemischen Pestizide Nervengifte sind.
Wir leben im absoluten Zeckengebiet und haben trotz Bravecto immer mal tote Zecken am Hund. Eklig aber nicht so schlimm wie krabbelnde. Ohne Bravecto krabbeln sie durch die ganze Wohnung. Wirklich. Es ist eklig. Kämmen tu ich Frau Langhaar trotzdem da sie auch mal Zecken in den Haaren hat, die sich noch nicht bis zur Haut vorgearbeitet haben. Die sammel ich dann gern ab bevor sie absteigen zu Hause.
Das ist ja auch der Sinn von Bravecto. Anders als Spotons und Halsbänder haben Bravecto und NexGuard 0 abschreckende Wirkung.
Ziel ist es, dass die Zecken die den Weg zum Hund gefunden haben andocken, beginnen zu saugen und dann durch den Wirkstoff im Blut absterben. Das funktioniert super, schützt den Hund aber nicht gegen Leishmaniose, Dirofilariose und FSME da diese bereits direkt beim Biss übertragen werden können.
Gerade die Leishmaniose ist Grausam. Bislang hatten wir Glück, dass die übertragendende Sandfliege nur im Mittelmeerraum vor kam und ein Problem beim Urlaub, oder für Hunde aus dem Tierschutz war. Leider hat der Klimawandel dazu geführt, dass wir auch in Deutschland steigende Bisse der Sandmücke haben. Bislang hilft gegen diese, jedoch nur das Skalibor Halsband.
Wir haben uns gegen Bravecto und Nexxguard entschieden und zwar nicht nur wegen der eventuellen stärkerungen Nebenwirkungen und der noch fehlenden Langzeitstudien, sondern eben auch aus einem weiteren Grund, auf den mich der Blog von Ralph Rückert (Tierarzt) dankenswerter weise aufmerksam gemacht hat, nämlich, dass weder Bravacto, noch Nexxguard zuverlässig gegen alle möglichen Krankheiten schützen.
Denn es gibt eine ganze Reihe von übertragbaren Krankheiten, die schon direkt beim Biss übertragen werden können, also noch lange bevor der im Blut verteilte Wirkstoff die Zecken schließlich tötet.
Anders sieht dies bei Produkten aus, die abstoßend wirken (repellens) darunter zählen eben auch das Saresto und Skalibor Halsband. Da Lotta letztes Jahr das Skalibor sehr gut vertragen hat und auch keine einzige Zecke hatte (Region mit Feldern), hoffen wir, dass wir wieder genau so viel Glück haben. :)
ZitatAlles anzeigenFluralaner (Bravecto), Afoxolaner (NexGard) und Sarolaner (Simparica)
Die drei insektiziden und akariziden Wirkstoffe werden als Tabletten
verabreicht und töten über einen längeren Zeitraum alles ab, was den Hund anbeißt. Das funktioniert nach bisherigem Kenntnisstand ganz prima und verhindert auch die Übertragung von Krankheiten, bei denen die Infektion erst eine gewisse Zeit nach dem Ansaugen erfolgt, wie beispielsweise Borreliose, Babesiose und Anaplasmose.
[...]
Der Haken dabei ist aber ein eventuell falsches Gefühl der Sicherheit: Die drei Wirkstoffe bewirken keinen Repellens-Effekt.
Krankheiten, die unmittelbar beim Stich des Parasiten übertragen werden, also beispielsweise Leishmaniose, Dirofilariose und FSME, werden durch dieses Konzept absolut nicht verhindert, womit es zumindest für die Prophylaxe beim Urlaub im Süden (aber auch schon teilweise hier in Deutschland) schlicht untauglich ist.
Von diesem schweren Nachteil mal abgesehen handelt es sich bei den Isoxazolinen um eine sehr junge Wirkstoffgruppe, über deren langfristige Nebenwirkungen (im Gegensatz zu den altbewährten Pyrethroid-SpotOns und -Halsbändern) wir tatsächlich noch nicht wirklich Bescheid wissen.
Quelle: http://www.tierarzt-rueckert.d…nde=1489&Modul=3&ID=19231
