Ich will Cash nicht abgeben, aber ich will, dass er versteht, dass er sowas nie, nie, NIE wieder tun darf.
Du hast einen HUND vor dir, keinen Menschen, er KANN nicht verstehen, dass er etwas falsch gemacht hat, dafür hatte er die Korrektur genau in dem Moment erhalten müssen, als er die Katze angegriffen hat.
Den Hund Minuten, Stunden, Tage später für etwas zu bestrafen hat absolut keinen Sinn, damit erreicht man nur, das er den Menschen (zu recht) für unberechenbar hält und das Vertrauen verliert.
Er soll merken, wie tief er mich damit enttäuscht und verletzt hat, er soll sehen, dass ich seinetwegen leide.
Auch das Gefühl von endtäuschung kennt ein Hund nicht.
Bei den Jagdspielen mit den Katzen war seine Körperhaltung ganz anders, entspannt, es gab kein bellen oder knurren, im Gegenteil, er hat sogar manchmal dabei mit dem Schwanz gewedelt.
Eine Katze ist für den Hund ein Beutetier, mit Beute kommuniziert man nicht, und Schwanzwedeln bedeutet nicht immer Freude sondern Anspannung (diese kann positiv oder negativ sein).
Jagdspiele zwischen Beutetier und Raubtier sollte man NIEMALS zulassen!
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Sorry, aber du hast keine Ahnung wie ein Hund tickt und setzt menschliche Maßstäbe an.
Du erwartest von deinem Hund, dass er sein Verhalten reflektiert und Reue empfindet, das KANN ein Hund nicht.
Wenn du den Hund behalten willst, dann sei dir im Klaren, dass du ihn NIE mehr mit den Katzen alleine lassen kannst und auch in deiner Anwesenheit bei einer kurzen Unaufmerksamkeit immer etwas passieren kann, deine Katzen werden in Cash's Nähe immer in porentieller Lebensgefahr sein.
Dir fehlt wirklich ein grundlegendes Verständnis davon wie ein Hund denkt und du glaubst du hast einen Menschen im Fellmantel vor dir.
Daher, den Tieren zu liebe, such Cash ein neues Zuhause, das was du erwartest, kann kein Tier der Welt erfüllen.