Beiträge von Akazie

    Ich würde den Hund ebenfalls einfach in Ruhe lassen und veruchen weitere Konflikte zu vermeiden, ist ja nur für die paar Wochen.


    - Hund gar nicht großartig streicheln

    - Halsband statt Geschirr

    - Den Hund beim Fressen in Ruhe lassen - ev. Futter in einen separaten Raum stellen und Hund dort fressen lassen

    - Nach dem Gassi den Hund irgendwo parken (z.B. im Körbchen anleinen oder Box) und danach, wenn er wieder sauber ist, den Dreck aus der Decke schütteln, fertig


    Ohne Maulkorb würde ICH einen Hund der mir droht, in der betreffenden Situation nicht anfassen, da wäre mir das Risiko gebissen zu werden zu hoch.


    Ich würde Herrchen empfehlen einen ordentlichen Maulkorb aus Metall zu besorgen (bei Chic und Scharf gibt es eine große Auswahl), dann ist man auch im Notfall auf der sicheren Seite.

    Meine Hündin hat Maulkörbe gehasst, als ich dann mit einem passenden Modell ankam, wurde er sofort akzeptiert und sie trägt ihn jetzt ohne Probleme, groß trainieren musste ich da gar nicht mehr, ein paar Mal Leckerchen in den MK rein und fertig.

    Guten Abend und frohe Weihnachten :weihnachtsgeschenk_2:

    Ich bin auf der Suche nach einen warmen Mantel für meine DSH Hündin und hoffe auf einen Geheimtipp von euch.

    Wichtig, er sollte den Bauchbereich gut abdecken/warmhalten und möglichst pflegeleicht / am besten wasserabweisend sein.

    Tipps? |)

    Vergessen zu erwähnen kann auch ein Overall sein, da meine Hündin am Buch rasiert ist.

    Was würdet ihr empfehlen? Mantel oder Overall?


    Shalea

    Danke für den Tipp, den schaue ich mir an

    Guten Abend und frohe Weihnachten :weihnachtsgeschenk_2:

    Ich bin auf der Suche nach einen warmen Mantel für meine DSH Hündin und hoffe auf einen Geheimtipp von euch.

    Wichtig, er sollte den Bauchbereich gut abdecken/warmhalten und möglichst pflegeleicht / am besten wasserabweisend sein.

    Tipps? |)

    Erstmal danke für eure Antworten! :)


    Hier noch ein paar Klarstellungen:

    - im Haus verfolgt sie mich nicht, auch alleine bleiben klappt problemlos

    - ein Entspannungssignal haben wir, das wäre in diesem Fall "pause" der Hund weiß, dass dann nichts mehr passiert und entspannt dann (meistens)

    - einen Schnuller habe ich schon versucht, aber sobald ich ihr etwas anbiete was sie haben darf, ist es nicht interessant - da spielt dann glaube ich das nach Aufmerksamkeit heischen mit rein, also "ich habe etwas was ich nicht haben darf > Aufmerksamkeit"


    Früher fuhr sie immer sofort hoch, wenn ihr etwas nicht gepasst hat. Speziell beim Gassi gehen, dort war sie immer recht entspannt BIS wir stehen geblieben sind. Dann hat sie versucht aus dem Geschirr/Halsband zu schlüpfen, geschrien wie am Spieß und falls alles nichts geholfen hat, dann hat sie sich eben etwas vom Boden geschnappt.

    Trainiert habe ich das, indem ich irgendwo stehen geblieben bin, wo nichts auf dem Boden lag und das dann einfach ausgesessen habe. Also weiter ging es nur, sobald sie ruhig liegen geblieben ist und sich entspannt hatte.


    Mittlerweile ist sie recht entspannt, wenn wir kurz stehen bleiben, sie legt sich hin und gibt brav ruhe, sie fährt also gar nicht mehr hoch, sondern sucht sich aus dieser Ruhe dann irgendwann etwas zum schnappen als Ersatzhandlung, daher ist es oft nicht leicht den Moment abzupassen bevor es kippt.


    Beispiel:

    1) Letzte Woche waren wir wandern und haben dann bei einer Hütte zu Mittag gegessen. Sie lag ca. 30 Min. sehr brav unter dem Tisch (wofür sie natürlich immer belohnt wurde), irgendwann schaue ich dann runter zu ihr und sie hat einen Stein im Maul.


    2) Auch beim Pilzesammeln steigert sie sich nicht rein oder dreht durch, sie bleibt brav bei Person A und schnappt sich dann etwas, sobald ihr "Limit" aufgebraucht ist


    3) ich bin mit einem Freund im Garten und wir basteln am Fahrrad. U kommt und möchte Aufmerksamkeit, bekommt diese aber nicht. Also hat sie begonnen einen Stein zu suchen, da sie diesen aber mit MK nicht packen konnte, hat sie resigniert und sich neben uns entspannt hingelegt.

    Im Garten macht sie das sehr oft um einfach nur beachtet zu werden.

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    Bei 1) hätte ich früher gehen müssen (was halt leider nicht immer möglich ist) oder einen Maulkorb draufpacken sollen.

    Platzkommando hätte nicht funktioniert, da Hund unter dem Tisch und über 1h könnte sie das nicht durchhalten


    2) in diesem Fall könnte ich ihr ein Platz Kommando geben, dann würde sie auch ohne Ersatzhaldung liegen bleiben, aber umgehe ich damit nicht nur das Problem?


    3) Was wären hier eure Vorschläge?

    Hätte ich ihr ein Kommando gegeben oder sie abliegen lassen, hätte sie ja genau ihr Ziel erreicht > Aufmerksamkeit


    Bei der UO auf dem Hundeplatz hat sie Anfangs auch nach etwas geschnappt, sobald es ihr zuviel wurde, da haben wir einfach die Einheiten gekürzt und aufgehört bevor es zuviel wurde, mittlerweile brennt sie auf die Arbeit und bleibt erwartungsvoll liegen, wenn mir die Trainerin etwas erklärt.


    Für Ruhe geben wird sie immer belohnt und ich versuche immer abzubrechen, bevor es kipppt um die Übung positiv zu beenden.


    Das Problem ist leider auch, dass ich in einem Mehrgenerationen Haus wohne, untertags ist U im Garten und ich bei der Arbeit, ich habe also leider nicht die Möglichkeit da Einfluss darauf zu nehmen und meine Familie trainiert mit ihr nicht. Daher ist der MK leider die einzige Möglichkeit, das Verhalten zu unterbinden.

    Bisher zeigt sie auch gsd keine Anzeichen sich eine andere Handlung zu suchen, sie liegt dann wie immer einfach entspannt im Garten rum.


    Was wären eure Ideen für ein Alternativverhalten?

    Speziell für die Situationen wo der Hund lange ruhe geben muss (z.B. Restaurant)?

    Hallo liebe Forengemeinde,

    mich beschäftigt momentan folgende Frage: wie lange meint ihr, dauert es eine stark ritualisierte Ersatzhandlung zu löschen, wenn der Hund ab Tag X nie wieder die Gelegenheit hat, dieses Verhalten auszuleben?


    Hintergrund meiner Frage, meine Hündin U (2 Jahre, intakt) hat leider die Angewohnheit, wenn ihr etwas nicht passt, sich Sachen vom Boden zu schnappen (speziell Steine) und diese dann nicht mehr los zu lassen oder darauf rumzukauen, dabei wirkt sie insgesamt sehr unglücklich.


    Einige Beispiele, wo dieses Verhalten auftritt:

    - Pilzesammeln > Hund muss mit Person A kurz warten während Person B ein paar Meter weiter die Pilze sammelt

    - Wandern > kurze Rast auf einer Bank, Hund sucht sich nach kurzer Zeit einen Stein

    - Heimischer Garten > Jemand entfernt sich aus ihrem Blickfeld oder Besuch kommt und Hund ist hinter dem Gartenzaun (sie verliert also den Zugriff)


    Die Ursachen sind folgende:

    - Kontrollverhalten

    - niedrige Frustrationstolleranz

    - Aufmerksamkeit auf sich ziehen

    (Unter- Überforderung schließe ich aus)


    Ich arbeite an allen drei Punkten und ihr Verhalten hat sich schon sehr gebessert, aber weg ist es noch nicht.


    Daher trägt sie seit letzter Woche zu Hause im Garten und auch auf Spaziergängen permanent einen Maulkorb, ich erhoffe mir damit, dass sie lernt diese Situationen auszuhalten und sich zu entspannen, damit sie irgendwann nicht mehr das Bedürfnis nach der Ersatzhandlung verspürt.


    Hat jemand Erfahrungen mit solchen Ersatzhandlungen?

    Bekommt man sowas überhaupt jemals ganz weg? (Ich persönlich schätze, dass es immer wieder in Extremsituationen hervorbrechen kann)


    Also, her mit euren Meinungen / Erfahrungen :D