Beiträge von Akazie

    Nein, es gibt zig Tipps und ich muss ganz ehrlich sagen, nachdem ich den "Spaß" Magendrehung mit meiner vorherigen Hündin durch habe, kann ich sagen... hilft alles nix.

    Eine Magendrehung passiert, weil sie eben passiert mMn spielt eine erbliche Komponente da die größte Rolle und da ist es vollkommen egal, was man füttert, wie man füttert und wann man füttert und wann der Hund sich bewegen darf.

    Da kann ich nur zustimmen, mein voriger DSH Rüde wurde am Abend nach dem Spaziergang gefüttert und hat danach geschlafen. 2h später waren wir beim TA zur Not OP...


    Bei der OP wurde der Magen anschließend fixiert, das würde ich bei einer Kastration (Hündin) vorsorglich immer machen lassen.


    Sein Bruder hatte genau ein Jahr vorher eine Magendrehung, ich denke auch, dass da eine erhebliche erbliche Komponente und viel Pech dazugehört...

    Ich werde mich jetzt etwas mehr mit Charlie beschäftin, aber ich seh da einfach kein Land. Ich werde niemals mit ihm rausgehen können, er wird nicht plötzlich zum kuschler mutieren und irgendeine Art von Hundesport ist sowieso nicht mehr drinnen.


    Ich kann ihm gerne ein bisschen geistige Beschäftigung anbieten und ihm vielleicht den ein oder anderen Trick versuche beizubringen, aber trotzdem wird er nie mein Hund sein.

    Hallo Laura,

    auch ich finde es toll, dass du dich ein bisschen mit Charlie beschäftigen möchtest.

    Auf das Fettgedruckte möchte ich nochmals eingehen, ein 6 Jähriger Schäferhund gehört noch lange nicht zum alten Eisen! Der Hund ist in seinen besten Jahren und noch weit weck von einem alten Hund, ab 8 werden sie normalerweiße älter, sind aber auch da noch nicht alt.

    Meine letzter DSH war mit fast 9 noch so verrückt wie als junger Hund und ohne seine graue Schnauze, hätte ihn niemand älter als 4 geschätzt.

    Er ist dann leider kurz vor seinem 9 Geburtstag an Krebs gestorben, aber alt im Verhalten wurde er nie.

    Er blieb bis zum Schluss der Wirbelwind, der er immer war.


    Natürlich kannst du mit Charlie kein Agility machen, dafür sind die meisten Schäferhunde einfach zu schwer, aber andere Sachen wären durchaus möglich :nicken:

    Mantrailing, Fährten müsstest du halt schauen, was ihm Spaß macht.

    Wenn er stark an der Leine zieht, könntest du das als erste Herausforderung (gemeinsam mit einem Trainer) angehen, wenn er so gemütlich ist, wie du schreibst, müsste das doch zu schaffen sein :mrgreen-dance:


    Mit der gemeinsamen Beschäftigung stärkst du die Bindung und dann könnte es durchais passieren, dass er doch noch zum Kuschler wird =)


    Mit Charlie könntest du sehr viele Sachen lernen, von denen du du dann mit dem Sheltiekind profitieren kannst.

    Ich verstehe schon wie ihr beide das meint und finde das auch sehr schlüssig und logisch, aber habe keinen Plan wie ich das am besten umsetzen kann.


    Wenn, dann muss ich das über Futter machen, weil sie bei Beute sofort ins schludern kommt, sie ist zwar verfressen, aber soo wichtig ist ihr das Futter draußen dann auch nicht.

    Fokussierter kriegst du sie z.B wenn sie lernt dich zu aktivieren und wirklich selber aktiv zu werden für das Futter etc.

    Zusätzlich würd ich ihr Engagement seperat fördern und darüber Fokus rein holen.

    Danke für den Tipp, hast du Beispiele dafür oder ein Video zum besseren Verständnis, oder wo man den Aufbau sieht? :D

    Sooo, wir haben momentan auch sehr viel Zeit und üben zu Hause fleißig Unterordnung für die BH.

    Hat jemand Tipps, wie ich den Hund fokussierter bekomme? :sweet:


    Ich starte mit U im Sitz, gebe das Kommando "schau" und dann geht's los mit Futtertreiben.

    Leider lässt sie sich sehr leicht ablenken, im Sitz schaut sie gerne den Vögeln nach und braucht einen Moment, bis sie sich auf mich konzentrieren kann. Das selbe dann, wenn sie die Bestätigung bekommt - während ich die Wurst nachlade beginnt sie zu schnüffeln und der Fokus ist wieder weg, allgemein ist die Motivation beim Training zu Hause im Garten niedriger als im Haus oder auf dem Platz. :skeptisch2:


    Momentan versuche ich den Fokus zu steigern, indem ich separat das Anschauen übe, also Hand voll Leckerlies und ständig Klick+Futter, sodass sie gar nicht dazu kommt weg zu schauen. Als zusätzliche Maßnahme wurde das Frühstück halbiert.


    Auf dem Platz ist sie viel fokussierter und das "Problem" tritt weniger auf.

    Danke für den vielen Input, auch speziell zum Helfertreiben, sehr interessant.

    Da ich blutiger Anfänger bin, werde ich davon sicher Abstand nehmen, da ich einfach nicht einschätzen kann, was nun gut oder schlecht ist. Jemand externen zum drauf schauen habe ich leider nicht, da ich im Ausland wohne und es hier auch sehr wenige Vereine gibt.

    Habt ihr Beispiele / Videos wie der Aufbau ohne Helfertreiben funktioniert? Dann könnte ich mir ein Bild davon machen...

    Und welche Rituale habt ihr?

    Gestern hatten wir einen jungen DSH Rüden ca. 15 Monate auf dem Platz, da gab es Beute nur bei Gehorsam, sprich Hund schaut Führer an und darf dann zur Belohnung beissen, dieser Hund drehte am Anfang komplett hohl und deshalb gab es mehrere Monate SD Pause, bis der Gehorsam saß.


    Meine eigene Hündin wird im Mai 2 Jahre alt, ist jetzt generell nicht huschig oder Nervenschwach aber Fremden gegenüber halt Freundlich-Neutral-Misstrauisch. Sie hat auch gelernt sich bei Beute zu beherrschen und das Hirn nicht abzuschalten (rennt nicht jedem Reiz hinterher, dreht beim Zergeln nicht hohl) und ich lege sehr viel Wert, darauf, dass der Hund nicht wahllos hochfährt (z.B muss sie normal auf den Platz gehen, warten bis die Kette um ist und dann wird gearbeitet). Beim Zergeln fahre ich sie auch mal hoch, aber ich achte dabei, dass der Hund ansprechbar bleibt und nicht wahllos reinhackt.


    Generell glaube ich nicht, dass sie im Verein viel falsch machen und ich habe eigentlich nicht das Gefühl, dass einem Hund irgendwie etwas aufgezwungen wird, wie gesagt, es wird eigentlich sehr modern und nett mit den Hunden trainiert, regelmäßige Fortbildungen in DE...


    Aber die Aussage hat mich dann doch zum Nachdenken bewegt. Es war kein JA der Hund wird gefährlich und will alle Menschen fressen, sondern es kann passieren, dass der Hund im Wald ecc. jemand dick bekleideten als Helfer verwechselt.

    Öhm ne. Wenn der Hund nicht grade völlig auf gemacht wird und total bekloppt gemacht wird ist der nicht gefährlicher als vorher, SD ist ein Ritual und bumms.

    Das DSH, Mali und Co Schutztrieb haben und im Zweifelsfall nach vorn gehen, ja nun. Sofern klar im Kopf aber nicht einfach so.

    Wenn deine Hündin kontrolliert schränk sie ein , mach ihr klar ist nicht und gut.


    Mir würd die Aussage einfach zu denken geben , hast du den SD mal gesehen?

    Den Aufbau habe ich gesehen, da wäre mir jetzt nichts auffälliges aufgefallen, zuerst wird mit Helfertreiben gearbeitet und dann mit Beute (ab und zu wird der Hund mit der Gerte angeheizt). Bei der Beute muss der Hund den Führer anschauen und darf dann an die Beute.

    Mir wäre da jetzt nichts schlimmes aufgefallen.

    Die Trainerin meinte nur, dass der Hund für den SD ein eigenes Geschirr haben sollte (nur für den SD) damit der Hund den Unterschied erkennt.

    Die anderen Hunde auf dem Platz sind in den Autos immer sehr ruhig, bis sie die Gerte hören, dann wird kurz Krawall gemacht, kommen sie später für den SD aus dem Auto raus, sind sie schon ganz heiss und ziehen auf den Platz.


    Das ein Gebrauchshund ein gewisses Potential mitbringt, das weis ich natürlich, ist nicht mein erster DSH.


    Habt ihr Tipps worauf ich beim Aufbau besonders achten sollte?

    Wie sind eure Hund drauf wenn es auf den Platz geht und die Hunde wissen jetzt gibts SD?

    Hallo ihr lieben,

    ich hoffe ich darf mit einer Frage dazwischengrätschen :pfeif:


    Thema Schutzdienst

    Ich bin mit meiner DSH Hündin in einem Verein, wo wir momentan UO machen und uns auf die BH vorbereiten. Dort wird sehr modern und nett trainiert (kein Stachel, Würger ecc.) und ich fühle mich wohl.

    Nun bin ich am überlegen, komplett ins IGP einzusteigen (immer im selben Verein und mit den selben Leuten), dabei lässt mich nur eine Sache zweifeln (Wahrscheinilch der Klassiker...)

    Wird der Hund durch den SD gefährlicher?
    In meinem Verein wird da ganz klar und ehrlich gesagt, JA.

    Wenn z.B. im Wald eine komische Person auftaucht, dann könnte es sein, dass der Hund dies dann verwechselt und in den SD Modus geht, daher laufen viele Vereins Hunde auch nie frei.


    Meine Hündin kann ich mit fremden Menschen nicht so ganz einschätzen, sie ist grundsätzlich freundlich, neigt aber teilweise zu Misstrauen und sie kontrolliert sehr gerne (möchte z.B. bei Umarmungen, Händeschütteln... dazwischen gehen - auch bei Personen die sie nicht kennt)


    Ich weiß, dass beim Thema IGP sehr viele Sachen oft geschönt werden... aber Hand auf's Herz, wie seht ihr das wirklich?

    Eine etwas unkonventionelle Idee ;)Europaletten zusammenschrauben und damit der Hund sie nicht umwirft ein paar Pfosten an den Eckkanten in die Wiese.

    Und natürlich unterbinden, dass der Hund sich daran hochzieht.


    Ich habe einen 1m hohen Zaun und meine DSH's sind noch nie auf die Idee gekommen da drüber zu springen, weil von Anfang an klar gemacht wurde, dass man sich da nicht dran hochzieht =)