Danke für den vielen Input, auch speziell zum Helfertreiben, sehr interessant.
Da ich blutiger Anfänger bin, werde ich davon sicher Abstand nehmen, da ich einfach nicht einschätzen kann, was nun gut oder schlecht ist. Jemand externen zum drauf schauen habe ich leider nicht, da ich im Ausland wohne und es hier auch sehr wenige Vereine gibt.
Habt ihr Beispiele / Videos wie der Aufbau ohne Helfertreiben funktioniert? Dann könnte ich mir ein Bild davon machen...
Und welche Rituale habt ihr?
Gestern hatten wir einen jungen DSH Rüden ca. 15 Monate auf dem Platz, da gab es Beute nur bei Gehorsam, sprich Hund schaut Führer an und darf dann zur Belohnung beissen, dieser Hund drehte am Anfang komplett hohl und deshalb gab es mehrere Monate SD Pause, bis der Gehorsam saß.
Meine eigene Hündin wird im Mai 2 Jahre alt, ist jetzt generell nicht huschig oder Nervenschwach aber Fremden gegenüber halt Freundlich-Neutral-Misstrauisch. Sie hat auch gelernt sich bei Beute zu beherrschen und das Hirn nicht abzuschalten (rennt nicht jedem Reiz hinterher, dreht beim Zergeln nicht hohl) und ich lege sehr viel Wert, darauf, dass der Hund nicht wahllos hochfährt (z.B muss sie normal auf den Platz gehen, warten bis die Kette um ist und dann wird gearbeitet). Beim Zergeln fahre ich sie auch mal hoch, aber ich achte dabei, dass der Hund ansprechbar bleibt und nicht wahllos reinhackt.
Generell glaube ich nicht, dass sie im Verein viel falsch machen und ich habe eigentlich nicht das Gefühl, dass einem Hund irgendwie etwas aufgezwungen wird, wie gesagt, es wird eigentlich sehr modern und nett mit den Hunden trainiert, regelmäßige Fortbildungen in DE...
Aber die Aussage hat mich dann doch zum Nachdenken bewegt. Es war kein JA der Hund wird gefährlich und will alle Menschen fressen, sondern es kann passieren, dass der Hund im Wald ecc. jemand dick bekleideten als Helfer verwechselt.