Beiträge von Christine

    Hey Leute,


    ich hab gestern meinen Jungs Blut abnehmen lassen
    und das Blut nach Gießen geschickt für eine für einen
    Gen-Test auf den MDR-1 Defekt.


    Es handelt sich um einen Defekt in der Blut-Hirn-Schranke ?


    An der Grenze zwischen Blutgefäßen und dem Nervengewebe stellt der sogenannte MDR1-Transporter (Multidrug-Resistenz) eine Schutzbarriere für das Gehirn dar. Er ist ein Teil der dort vorhandenen funktionellen Blut-Hirn-Schranke.
    Auswirkung eines intakten (A) und defekten (B) MDR1-Transporters auf den Übertritt von Ivermectin in das Gehirn. Der Defekt im MDR1-Gen bei Ivermectin-empfindlichen Collies führt zu starken neurotoxischen Nebenwirkungen aufgrund einer erhöhten Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke.



    Der MDR1-Transporter sitzt normalerweise auf der Oberfläche der Endothelzellen, das sind Zellen, die die Wände der Blutgefäße von innen auskleiden. An dieser Stelle sorgt er dafür, dass toxische Verbindungen und Arzneistoffe, wie das Antiparasitikum Ivermectin, in den Gehirnkapillaren zurückgehalten werden. Besteht nun ein genetischer Defekt im MDR1-Gen geht diese Schutzfunktion verloren und Substanzen wie Ivermectin können ungehindert ins Nervengewebe übergehen.
    Bei betroffenen Tieren treten daher nach der Verabreichung von Ivermectin starke neurotoxische Nebenwirkungen auf. Aus Untersuchungen an Mäusen, bei welchen der MDR1-Transporter in der Blut-Hirn-Schranke bewusst ausgeschaltet wurde (sog. knock-out Mäuse), wissen wir, dass nicht nur Ivermectin, sondern auch zahlreiche andere Arzneistoffe bei betroffenen Tieren bis zu 90-fach mehr ins Gehirn übertreten als bei Vergleichstieren mit intakter Blut-Hirn-Schranke. Kommen diese Arzneistoffe in diesem Fall in Kontakt mit den Neuronen im Gehirn, treten völlig neue, unter Umständen auch lebensbedrohende neurotoxische Wirkungen auf.


    Im Rahmen einer Studie zur Häufigkeit des MDR1-Defektes bei verschiedenen Hunderassen wurden von der Projektgruppe aus Gießen bereits über 750 Hunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz getestet. Ein Defekt im MDR1-Gen wurde bei folgenden Hunderassen gefunden: Collie (Kurzhaar und Langhaar Collie), Shetland Sheepdog, Australian Shepherd und Border Collie. Die größte Häufigkeit des MDR1-Defektes fanden wir bei Collies (~76%), gefolgt von Shetland Sheepdog (~58%), Australian Shepherd (~30%) und Border Collie (~1%). In einer vergleichbaren Studie in den USA wurde der MDR1-Defekt zusätzlich bei folgenden Hunderassen gefunden: English Shepherd, Longhaired Whippet, McNab, Old English Sheepdog und Silken Windhound.


    nähere Infos unter: http://www.vetmed.uni-giessen.…defekt/mdr1-defekt.html#1


    Der Test ist nicht teuer (ca. 20 € + Blutabnahme beim TA (ca. 10 €),
    ich kenne einen Sheltie der wegen diesem defekt fast gestorben wäre,
    ich kann jedem nur empfehlen der einen Hund der betrofenen Rassen
    besitzt den Test machen zu lassen.


    Grüße Christine

    Ich habe gerade mit meinem TA gesprochen,
    er rät mir beim BC von dem Scalibor-Halsband ab.


    Ich soll meine Hunde statt dessen mit Lavendel-Öl
    einsprühen, vor allem wenn ich abends mit ihnen nach drausen
    gehe.


    Ich werd mich aber doch mal wegen des Testes des MDR-1 Defektes
    an die Uni-Gießen wenden.


    Grüße Christine

    Zitat

    Leider hört amn das beim Scalibor Halsband oft das die hunde an der stelle Ekzeme und Hautrötungen bekommen. Der Wirkstoff der im Band enthalten ist gehört zu der Stoffgruppe der Permetrine und ist ein Nervengift. (Wird auch zur Bekämpfung von Kopfläusen verwendet und das ist nicht ohne!) Also ich habe beinen Border an der Uni Giessen auf den MDR-1 Defeckt testenlassen. Kurzgesagt die Haben im Blut getestet ob sie eine Blut-Hirn schranke hat oder nicht. Leider fehlt oft den Brit. Hütehunden diese Blut-Hirn schranke. Das heisst bei einer unverträglichkeit kann das Meikament die Blutschranke zum gehirn überschreiten. Und Collies, bobtails und Borders reagieren auf einige Medikamente z.B. Dexamethason, Ivermection, Permethrin, Loperamit usw. viele TA wissen nicht alle Medikament da es eine relativ neue Studie ist. Es muß und ist aber nicht bei allen Border so !!!!!
    Wir fahren auch jedes Jahr nach Italien ans Meer oder nach Österreich, darum habe ich sie Testen lassen.
    Der Test ist nicht all zuteuer, (damals war er umsonst weil wir im rahmen eines Projektes teilgenommen haben )


    Wo hast Du den Test denn machen lassen,
    ich würde meine Hunde gerne Testen lassen,
    denn ich kenne eine Sheltie der wegen dieser fehlende Gehirnschranke
    fast gestorben wäre und dieses risiko möchte ich nicht eingehen.

    Hey,


    Meine erste Adresse bei Lahmheiten u.ä. ist Dr. Höhner
    in Bretzenheim an der Nahe (bei Bad Kreuznach),
    er hat eine Tierklinik und ist spezialisiert auf Orthopädie bei Hunden !!!


    Ich drück euch ganz fest die Daumen, das ihr das in den Griff bekommt !!!


    Liebe Grüße Christine

    Alles was Border-Ähnlich ist !!!!


    kurze Ruten find ich ganz fürchterlich
    ich kenne viele wunderschöne Aussies und dann haben
    die nur eine Stummel-Rute, das find ich optisch sehr störend.


    Außerdem bin ich bekennender Merle ("Flecketeppich") liebhaber !!!


    Grüße Christine

    Hallo Femke,


    deine Maus ist wirklich Süß,
    aber ich bezweifle das Du jemals eine vernünftige Antwort bekommen
    wirst was da wirklich drinsteckt !!!


    Mischlingswelpen sind Wundertüten,
    die Hündin (Cocker Spaniel) meiner Oma wurde mal von einem unbekannten
    Rüden gedeckt, wir hatten Nachbars Zwergpudel in verdacht,
    aber aus den süßen kleinen Welpen wurden Riesige schwarze Monster die
    kaum zu bändigen waren.
    Wir haben nie rausgefunden welcher Rüde da zugange war :ka:


    Grüße Christine