Bin gerade auf diesen Thread gestoßen und muss mich mal hier einlesen....
Kurze Info zum Hibbler: Mozart ist fünf Jahre alt, ich habe ihn von Welpenbeinen an und leider (ich wusste es einfach nicht besser) eine seeeeehr schlechte Hundeschule im ersten Lebensjahr erwischt. Wir waren bis zum 12. Lebensmonat in einer Welpen-/Junghundegruppe, in welcher nur bedingt Gehorsam und viel gespielt wurde. Es hieß immer, dass sei soooooo wichtig. Mit Mozart in der Gruppe waren ein Golden-Rüde, ein weiterer Labbi-Rüde und ein Collie-Rüde... Labbis (und Golden sind da ja nur bedingt besser) sind ja jetzt nicht gerade für respektvolles Spielen bekannt, also könnt ihr euch vorstellen, wie das da eskaliert ist. Klar, die Jungs hatten mega Spaß, aber ich frage mich heute, wie ich die Verbindung zu unseren Problemen beim Spaziergang nicht habe sehen können Begegnungen mit fremden Hunden vermeiden wir (bringt ja nichts, Mozart denkt, jeder Hund dieser Welt existiert nur um mit ihm zu spielen und wenn er abgewiesen wird glaubt er, der andere Hund müsste nur noch überzeugt werden). Es pusht ihn einfach nur. Abrufbarkeit war in letzter Zeit aber in Ordnung. Er ist draußen schon immer ein sehr unruhiger Hund gewesen, in letzter Zeit war es aber okay...
Weshalb ich mich hier mal echt auskotzen muss ist, dass ich jetzt knapp zwei Wochen krankheitsbedingt zuhause war und Herr Hund jetzt nur noch macht was er will. Vorhin wollte ich die Mittagsrunde machen, bevor ich zum Dienst muss, er sieht den ersten Hund - zack - der Köter ist weg ich hab ihn eingefangen und bin wieder nach Hause gegangen. Im Moment hört der für keine 50 Pfennig und von Impulskontrolle sind wir meilenweit weg...
Ab morgen heißt es Leinenknast und nur noch sehr, sehr kontrllierten Freilauf. Mein Vertrauen ist gerade so bei Null....
An alle, die es gelesen habe, DANKE für Zuhören