Beiträge von Hennie

    Ein Hund mit B-Hüfte kann sich trotzdem super vererben und A-Hüften bringen (genauso wie ein Hund mit A-Hüfte auch D- oder E-Hüften bringen kann). Ein Hund mit B-Hüfte wird voraussichtlich niemals Probleme damit haben.


    Mich würde das nicht abschrecken :bindafür:

    Mit Schabernak meine ich zB den Trend zu "Labradoren" in der Farbe Silber, Champagner oder ähnlich. Nicht selten sieht man diesen Hunden bspw. den Weimaraner deutlich an :headbash:
    Wenn dir die Arbeitslinien besser gefallen, dann würde ich mal auf der Homepage vom DRC schauen (Achtung: NICHT DRC Soltau!). Da wird mehr auf Arbeitsleistung selektiert.


    Zur Welpenspielgruppe: mir haben sie das damals auch gesagt, dass das so wichtig sei mit dem Ergebnis, dass wir Hundebegegnungen überwiegend vermeiden, weil Mozart anderen Hunden gegenüber sehr penetrant ist. Auf hundesprachliche Signale reagiert er Null. Deshalb wäre ICH mit einem Retriever vorsichtiger. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung, die auf den bisherigen Erfahrungen beruht. Ich wollte es nur anbringen, weil oft noch die Welpengruppe als Nonplusultra propagiert wird...

    Bin gerade auf diesen Thread gestoßen und muss mich mal hier einlesen....


    Kurze Info zum Hibbler: Mozart ist fünf Jahre alt, ich habe ihn von Welpenbeinen an und leider (ich wusste es einfach nicht besser) eine seeeeehr schlechte Hundeschule im ersten Lebensjahr erwischt. Wir waren bis zum 12. Lebensmonat in einer Welpen-/Junghundegruppe, in welcher nur bedingt Gehorsam und viel gespielt wurde. Es hieß immer, dass sei soooooo wichtig. Mit Mozart in der Gruppe waren ein Golden-Rüde, ein weiterer Labbi-Rüde und ein Collie-Rüde... Labbis (und Golden sind da ja nur bedingt besser) sind ja jetzt nicht gerade für respektvolles Spielen bekannt, also könnt ihr euch vorstellen, wie das da eskaliert ist. Klar, die Jungs hatten mega Spaß, aber ich frage mich heute, wie ich die Verbindung zu unseren Problemen beim Spaziergang nicht habe sehen können :flucht: Begegnungen mit fremden Hunden vermeiden wir (bringt ja nichts, Mozart denkt, jeder Hund dieser Welt existiert nur um mit ihm zu spielen und wenn er abgewiesen wird glaubt er, der andere Hund müsste nur noch überzeugt werden). Es pusht ihn einfach nur. Abrufbarkeit war in letzter Zeit aber in Ordnung. Er ist draußen schon immer ein sehr unruhiger Hund gewesen, in letzter Zeit war es aber okay...


    Weshalb ich mich hier mal echt auskotzen muss ist, dass ich jetzt knapp zwei Wochen krankheitsbedingt zuhause war und Herr Hund jetzt nur noch macht was er will. Vorhin wollte ich die Mittagsrunde machen, bevor ich zum Dienst muss, er sieht den ersten Hund - zack - der Köter ist weg :muede: ich hab ihn eingefangen und bin wieder nach Hause gegangen. Im Moment hört der für keine 50 Pfennig und von Impulskontrolle sind wir meilenweit weg...
    Ab morgen heißt es Leinenknast und nur noch sehr, sehr kontrllierten Freilauf. Mein Vertrauen ist gerade so bei Null....


    An alle, die es gelesen habe, DANKE für Zuhören :winken:

    Ich würde auch ohne schnelle Bewegungsreize arbeiten. Die machen ja gerade das Problem.
    Aber hier wurde ja auch irgendwo schon mal Dummytraining vorgeschlagen, dass kann man sehr gut in der "gesitteten" Variante machen... Und man hat viele Möglichkeiten, vom Suchen bis zur Impulskontrolle ist alles dabei! Und die Dummies selber gibt es ja auch in jeder erdenklichen Größe oder auch als Futterdummy, je nachdem was der Hund am besten annimmt...
    Apportier- und Suchspiele bieten eine Menge Möglichkeiten zur Auslastung von Hunden, die ein bisschen "drüber" sind.

    Ich weiß nicht, ob das wirklich der WTP ist, der ausgeprägter ist, oder das Talent bestimmte Dinge umzusetzen und die Ernsthaftigkeit (zB am Dummy zu arbeiten) :ka: eine Arbeitslinie bekommt da einfach mehr mit in die Wiege gelegt...


    Aber du hast schon Recht, die Wahrscheinlichkeit ein arbeitswilliges Tier zu bekommen, ist bei der Arbeitslinie deutlich höher. Ich behaupte aber mal, das für den "normalen" Hundesportler (also wenn man nicht bei jedem Workingtest in der Offenen unter den ersten drei sein will oder Bundessieger in Sportart xyz werden will) auch mit dem Standard ganz zufrieden sein kann. Das ist ja das tolle am Labbi, man hat so viele Möglichkeiten :applaus:

    Zum Labrador:
    Der Labbi ist grundsätzlich ein zu Menschen und Artgenossen freundlicher Hund. SEHR freundlich (mein Exemplar ist ZU freundlich!)... Vor allem im ersten Lebensjahr sollte man schon aufpassen, dass der Labbi eine gesunde Distanz lernt (hat meiner nicht, daher gibt es bei uns kein Spiel mit anderen Hunden). Ich persönlich - aber das ist meine ganz eigene Meinung - würde zB mit keinem Labbi mehr in eine klassische Welpenspielstunde gehen, egal wie gut oder schlecht geführt.


    Der Labbi ist gut zu trainieren, weil er grundsätzlich eine Affinität für Futter hat und viel Will-to-please mitbringt (Zuchtziel). Hundesport macht mit Labbi auch extrem viel Spaß, weil sie begeisterungsfähig sind (wir haben schon das eine oder andere ausprobiert, es lag nie daran, dass es Mozart keinen Spaß gemacht hätte :headbash: ). Agility würde ich aber mit einer Standard-Linie (also dem schweren Typ) nicht wettkampfmäßig machen, weil 60cm Hürdenhöhe für so einen großen und schweren Hund doch recht hoch ist und aufgrund des Gewichts auch irgendwann auf die Gelenke gehen kann. Naja, und IPO ist vielleicht auch nicht gerade für den Labbi gemacht :ugly: ansonsten hat man quasi freie Auswahl...


    Da in der Zucht von Labradoren aber derzeit viel Schabernak getrieben wird, würde ich mich an die Zuchtvereine, die dem VDH angehören wenden (LCD und DRC). Da sind auch immer mal wieder Junghunde oder erwachsene Hunde in der Vermittlung.

    es ist gemein, Hunde zu haben wenn man arbeiten muss.
    Da ist es morgens viel zu kuschelig Zim aufstehen und wenn man dann aufgestanden ist, bleibt der Rest der Bagage einfach liegen.

    Harhar, als ich heute um 1:30 Uhr aufs Klo gegangen bin, kam Hundi angewackelt und hat gefragt, ob wir jetzt was unternehmen... :ugly: wenn er dran käme, hätte er seine Leine apportiert :headbash:


    Zeigt her eure Berufe!Ich hab den Thread mal raus gesucht, aber hier ist ja auch schon viel zusammen gekommen. Interessant das doch so viele studiert haben.


    Das wäre mein Traumberuf, bzw vielleicht noch mit der Laufbahn zum Steuerberater, hab ich aber erst letztes Jahr raus gefunden. Doof wenn man sich nicht vorher vernünftig informiert bevor man irgendetwas anfängt und über 5 Jahre in ein Studium steckt in dem man nicht sonderlich gut ist.

    Danke fürs Raussuchen! Ich merke gerade, dass ich noch gar keinen Zugriff habe, deshalb hab ich sowas auch nicht gefunden... dabei haben mich ja vor allem eure Jobs interessiert, weil man sich jetzt schon so viel über die Arbeitszeiten ausgetauscht hat, dass ich einfach neugierig geworden bin :D


    Ich fand es übrigens schwierig, mich für etwas zu entscheiden, was ich mal später machen will. Das Angebot ist heute so riesig und irgendwie konnte ich mir doch nicht so richtig vorstellen, was man am Ende für einen Alltag damit hat :ka: ich habe auch zwei Sachen ausprobiert, die ich nicht weiterverfolgt habe (Studium der Logopädie und VWL)... :???:

    Ich habe zwar keinen Border-Collie, aber ich kann dich ein bisschen verstehen (auch wenn unser "Problem" sich ein bisschen anders zeigt, geht es doch in die gleiche Richtung...). Kopf hoch, es wird, aber es ist harte Arbeit ein Hundeleben lang |)
    Viele tolle Tipps hast du schon bekommen. Bei uns hat vor etwas mehr als zwei Jahren viel zur Verbesserung dieses Aufgedreht-seins beigetragen, Dinge, die pushen zu vermeiden (wir haben die Sportart gewechselt vom THS zum Obedience, Freilauf mit anderen Hunden gibt es nur noch sehr selten usw.). Das war für uns individuell notwendig, aber du hast ja selber schon Punkte genannt, die deinen Hund pushen...