Beiträge von DogTeam

Hallo, wir sind derzeit etwas ratlos.

Zum Hund Buddy, Labrador, 4 Jahre alt, derzeit chemisch kastriert, idealgewichtig 30kg, Rüde.

Wir haben zwei Labbis, der oben genannte hat derzeit massive Probleme!

Und zwar fing das ganze an, dass wir einkaufen waren und der andere in die Wohnung gemacht hat. Durchfall.
Bei ihm war es danach aber auch wieder gut, kam nicht mehr vor.

Bei dem anderen fing es einen Tag drauf's an, dass er Durchfall hatte. Er hat von der Morgenrunde die wir von 8 - 9 Uhr gehen bis zur nächsten Runde um 14 Uhr nicht durchgehalten.
Wässriger Durchfall. Gut okay dachten wir uns, wird schon nix sein.

So und so machen wir bereits seit 3 Wochen rum.
Wir haben 1 Woche lang komplett Schonkost gefüttert, nach 24 Stunden fasten lassen. Und zwar Morosche Karottensuppe mit Hähnchenfleisch. Und etwas Moor dazu.
Allerdings nur 1x am Tag, da wir generell nur 1x am Tag füttern.

Wir füttern aktuell nach Frankenprey.

Das Phänomen ist, es war immer nur vormittags der Durchfall. Sprich auf der Morgenrunde wohlgeformte Wurst rausgekommen, dann nicht durchgehalten und Durchfall gehabt, Abendrunde um 19 Uhr nichts mehr gemacht, Nachtrunde bevor wir ins Bett gehen meist um 24 Uhr nichts gemacht. Mein Mann hatte zu dieser Zeit Urlaub.

Dann ging es weiter was so ungewöhnlich ist

Und zwar, hat er mal 1 Tag Durchfall mittags, der nächste Tag war normal, dann wieder einen Tag Durchfall und dann mal wieder 2 - 3 Tage normal. Egal ob Schonkost gefüttert wird oder ob normal gefüttert wird.

Wir haben folgendes bereits gemacht:

- Felder gemieden, da hier gegüllt wird
- Bach gemieden zum schwimmen gehen
- Schonkost 1 Woche gefüttert
- an der Uni Gießen auf Giardien & Würmer, sowie Kokzidien testen lassen = beide Hunde negativ

Das alles hat allerdings nicht's gebracht, denn es ist immer wiederkehrend.

Aktuell hatte er am Samstag nicht durchgehalten, allerdings nachmittags, also vor der Abendrunde.
Sonntags war nix, Montags war nix, im Gegenteil beide hatten nur 1x am Tag ihr großes Geschäft verrichtet.

Und dann ging es nun wieder los am Dienstag, er hat zwar 6h durchgehalten, aber dann mittags auf der Runde Durchfall gehabt, Mittwoch auch und heute ist es ganz extrem.
Er hat die Nacht in die Wohnung gemacht, hat heute morgen Durchfall gehabt und eben war ich auch schon wieder draußen mit ihm.

Das einzige was wir geändert haben, sie durften beide seit Montag wieder in die Bach gehen ...
Kann das durch's schwimmen kommen? Obwohl es dann immer erst am nächsten Tag passiert? Obwohl wir diese ja auch schon gemieden haben und es trotzdem auftritt?

Wir dachten ans Futter auch schon, haben die Innereien weg gelassen, da wir diesmal zum 1. Mal welche von der Ziege hatten!
Keine Besserung. Haben die Knochen weg gelassen, da die auch von der Ziege sind, keine Besserung. Im Gegenteil, es wird akut schlimmer.

Beim Tierarzt bereits angerufen, er weiß sich auch keinen Rat mehr, könnte ihm höchstens Antibiotika geben.

Der andere Hund hat wie gesagt gar nicht's, geht die gleichen Wege wie der andere, bekommt das gleiche Futter, geht auch in die Bach schwimmen. Frisst sogar liebend gerne aktuell Gras.

Wir dachten ja eigentlich, wir hätten es überstanden, denn die vorherige Woche war bis zum Samstag nicht's mehr gewesen.
Ansonsten ist er fit und spielt. Appettit hat er so wie immer.

Allerdings werden wir heute mal komplett das fressen weg lassen und erst morgen wieder dann starten mit der Moroschen Karottensuppe, dann über den Tag verteilt.

Ich bin momentan echt ratlos, was es sein könnte.
Wie gesagt, dachte es liegt an den Feldern, oder an der Bach, oder aber an Giardien, aber alles bereits ja weg gelassen bzw getestet und es tritt immer wieder auf.
Stress hat er auch gar keinen. Es ist der gleiche Tagesablauf wie sonst auch immer seit bald 4 Jahren.

Borreliose kann sowas ja nicht sein, oder? Da er dieses Jahr bereits eine Zecke hatte die sich am Kopf festgebissen hatte?

Ich weiß einfach nicht, wie ich weiter vorgehen soll nun?

Wir können nur nicht ständig zwecks Hund in der Weltgeschichte rumdüsen. Wir haben nur ein Auto wie gesagt und das ganze heute ist auch nur gegangen weil mein Mann nun dafür am Samstag arbeiten geht. Er hat vor 2 Wochen erst die neue Arbeitsstelle angenommen. Und da geht das nun auch einfach mal vor, denn ohne Arbeit kein Geld und ohne Geld keine weitere Behandlung möglich. Klar kann man noch zu nem weiteren Kardiologen fahren. Aber erstmal Blutbild machen lassen. Ich kann mich nicht beschweren. Er hat 20 Minuten lang geschallt und EKG gemacht. Wie es auch aussieht wenn Hund aufgeregt ist und nicht gerade einschläft beim Ultraschall. Wenn er aufgeregt ist im übrigen schlägt das Herz normal und er hat normalen Puls. Wenn er tiefenentspannt ist, wie er die meiste Zeit eben da lag, ist der Puls bei unter 60 manchmal auch kurz unter 50 und das Herz schlägt eher beim einatmen als beim ausatmen. Er hat alles gemessen und gemacht und getan. Die ergebnisse werden jetzt an unsren Haustierarzt geschickt und dann kommt die nächste Besprechung dran.

War alles einwandfrei so sagte es der Kardiologe. Er meinte wie gesagt, dass es von einer Unterfunktion der Schilddrüse kommen kann.

Besonders trainiert = nein.
Weder Fahrrad fahren, noch joggen. Nur Dummy Training und rumtollen mit unsrem anderen Hund.

Wurde aber von den Vorbesitzern viel gefordert.

Er kam mit 13 Monaten zu uns & war ein absoluter Balljunkie. Kaum hat er einen Ball gesehen war er weg. Das haben wir mittlerweile soweit rausbekommen, indem es hier keinerlei Bälle gibt.
Aber die Vorbesitzer waren in den ersten 13 Monaten mit ihm viel unterwegs. Campingplatz hier, da in Österreich wandern, da am Meer. Vielleicht war das schon zuviel. Er konnte raus in den Garten wann immer er wollte...

So, wir sind zurück. Nach elend langen Stau.
Also er hat einen ziemlich niedrigen Puls.
Und etwas unregelmäßigen Herzschlag, aber er kann nichts feststellen woran es liegen könnte. Er war auch nicht besorgt oder sonst was. Kein Wasser in der Lunge O.ä.kein rückfluss vom Blut oder so.

Wir sollten als nächstes nun die Schilddrüse bzw ein komplettes großes Blutbild machen lassen... Naja hätten wir das doch zuerst gemacht, egal wie man es macht, es ist immer verkehrt. Oh man. Dann hat das ganze bald 1000€ gekostet. Wow.

So, hier nunmal die Röntgenbilder vom Herzen.
Ich werde auch heute Abend hier nochmal reinschreiben, was beim Kardiologen rauskommt.
Vielleicht hat jemand sowas ja selbst schonmal gesehen und kann Erfahrungen hier posten!

Zitat von hasilein75

Das wäre aber höchst bedauerlich für einen Jäger, wenn der seine AL Labbi nicht ableinen könnte..... oder haperts bei deinem am Gehorsam??

Wir haben ihn mit 13 Monaten übernommen von einer Familie, welche ihn den ganzen Tag mit dem Ball hat hetzen lassen. Ich denke einfach, dass es an mangelnder Erziehung liegt. Wir trainieren bereits seit einem Jahr. An manchen Orten kann ich ihn zwar ableinen, aber auch nur dort wo kein Wild ist. Ansonsten haut er mir wie gesagt ab.
Und das ist auch das was ich dem Fragesteller hier damit sagen möchte, dass es solche und solche Labbis gibt. Und das ich mir nicht nochmal einen Labbi dem ich nicht von Welpenalter an habe, holen würde. Weil eben viel falsch gemacht werden kann in der Erziehung von Anfang an. Das dann im Jugendlichen Alter auszubügeln ist verdammt schwer.

Zitat

Es gibt hier im Forum genug Leute mit Labbies aus Arbeitslinien, ich kann noch nicht richtig mitsprechen da meiner erst 10 Wochen alt ist, aber hier sind sogar Züchter vertreten. Auch Arbeitslinien Hunde brauchen keine Dauer Bespaßung.
Warum kannst du nicht beide gleichzeitig frei laufen lassen

Siehe andere Post. Es gibt hier KEINE Dauer Bespaßung. Und ich kann durch den enormen Jagdtrieb den einen nicht frei laufen lassen.

Zitat von Laviollina

Ich glaube man redet hier aneinander vorbei.Unter "normalen Gassi" verstehe ich eine Std in Wald und Feld rumlatschen, durchaus mit freilauf und Kontakt mit anderen Hunden und hier mal einen Rückruf üben und da mal ein steh. Dann schauen wir uns mal zb Ziegen an oder ich werf 1-2 mal was und wir trotten wieder heim.

Unter "nicht mit normalen Gassi zufrieden" verstehe ich Hunde, die speziellen Hundesport brauchen, zb schutzdienst, Fährte etc um glücklich zu sein.

Ein Showlabrador wird wohl auch mit ersterem zufrieden sein, vor allem wenn man ein bisschen Hobby dummy einbaut oder ähnliches.

Kontakt zu anderen Hunden gibt es hier nicht. Sind alle nicht sozial verträglich. Zumal es mit Schleppleine mir ganz recht ist, denn da hätte ich hier ein Chaos. Und nix anderes wie du unter normalen Gassi gehen beschrieben hast, machen wir. Denn ich habe hier auch nie etwas anderes behauptet, wie mir quasi unterstellt wurde.

Ja, wo du meintest, dass wir zu viel spazieren gehen. Ja ich erinnere mich dran.

Aber einen Rat wusstest Du damals auch nicht. Wie lange denn normal sei?
Was soll ich machen auf der Mittagsrunde? Denn morgens und abends und nachts gibt es gar nichts an Action. Falls du das in Kopf hast, dass wir auf jedem Spaziergang irgendwas machen?! Andere gehen ja sogar jeden 2.tag mit ihrem Hund joggen oder Radfahren. Die machen dann deiner Meinung nach auch zuviel?

Würde mich einfach mal interessieren, wie du mit zwei Labbis der Arbeitslinie umgehen würdest?!

Zitat von flying-paws

Ich glaube, die Labbis von DogTeam sind nicht repräsentativ. Die sind schon ganz schön durch, was angesichts des Programms kein Wunder ist.

Ich möchte daher schon auch eine Lanze für diese Hunde brechen: Sie sind mit einem normalen Maß an Gassi gut zufrieden zu stellen. Als Beschäftigung reicht es auch, wenn man zwei Mal die Woche in einem annehmbaren Rahmen was tut. Aber das muss man dann auch tun. (Ich habe viele bei mir, die machen einmal die Woche Dummytraining und einmal die Woche Mantrailing. Das ist neben normalem Gassi tatsächlich dicke genug.)

Wie bitte?
Was wäre denn für dich ein normales Programm für einen Labrador der nun mal nicht aus der Showlinie kommt?
Nur 2x am Tag um den Block gehen und ansonsten nix tun? Ich kann bsp einen von beiden nie frei laufen lassen, der hat aber feuer unterm Hintern und will sich bewegen, was mit 2 Jahren ja wohl normal ist. Und nur weil ich mich mit meinen Hunden beschäftige und sie nicht nur zuhause rumlungern müssen, verbitte ich mir solche Aussagen.
Daher kommen ja die ganzen Labbis die mit ihren 40kg und mehr rumrollen und sich kaum mehr bewegen können.
Und ich kann doch wohl nicht verlangen, dass mein Hund am Tag 22 Stunden schläft und nichts tut, obwohl es ein ARBEITSHUND ist und kein Couch-Potato.
Wenn ich dir jetzt noch sage, dass sie im Sommer lieber draußen pennen, bei 30 Grad in der Wohnung und somit die Wohnung gar nicht mehr betreten, werde ich wohl gleich gesteinigt.

Meine Hunde würden mit einer normalen Gassi Runde nicht zufrieden sein. Für mich heißt nur Gassi gehen, rausgehen, Hund darf pullern und großes Geschäft erledigen und dann gehts wieder rein. Das halten sie mal für ne Woche aus, haben wir schon hinter uns, aber auf Dauer würden sie sich dann ihre eigene Beschäftigung suchen.

Und vielleicht sollte man mal richtig lesen und bevor man voreilig urteilt fragen. Wenn ich hier von Unterordnung spreche, heißt das für mich, das beide Hunde anständig an der Leine zu laufen haben ohne zu zerren. Wenn man dann im Feld ist, wird einer abgemacht und der andere kommt an die Schleppleine. Und dann übe ich mit dem an der Schleppleine. Ich bestätige ihn, wenn er mir nicht reinrennt, wenn er grad en Reh sieht, oder nen anderen Hund sieht und sich an mich wendet. Ich übe mit Ihnen "Stop" bsp. weil hier viele Autos fahren auf den Feldwegen, damit ihnen keine Gefahr droht. Spielend, habe ich auch geschrieben und integriert in den Spaziergang. Und dann wird eben auch mal ein Dummy fallen gelassen und wir gehen weiter und nach 200 Meter werden sie los geschickt um den Dummy zu holen. Oder der Dummy wird versteckt im Laub und sie müssen ihn suchen. Sowas machen wir auf unsren Gassi-Gängen. Und das ist wohl nichts fatales, als das man mich so angehen müsste. Wir machen hier nichts professionell, oder aber mit Zwang. Oder gar für Wettbewerbe o.Ä.! Sondern für uns, dass sie für mich im Alltag gut händelbar sind.