Beiträge von benni_b

    Ich danke für die vielen guten Tipps bezüglich des Erlernens des Rückrufes und werde den Rückruf jetzt weiter und intensiver mit ihm trainieren. Speziell die Tatsache, dass ich das bisherige Kommando für den Rückruf nicht weiterhin nutzen soll, da dieses bereits mit falschem Verhalten verbunden ist, war mir bislang unbekannt.
    Bei der Suche nach früher beschriebenen Intelligenzspielen bin ich zusätzlich auch auf ein Video gestoßen in dem gezeigt wird, dass man sich zusammen mit Hund und Schleppleine auf einen freien Platz stellt und den Hund dann belohnt, sobald er einen anschaut. Diese Übung soll den Hund darauf schulen, auf das Herrchen zu achten und häufiger den Blickkontakt zu diesem zu suchen. Die Übung soll auch das Erlernen der Leinenführigkeit deutlich vereinfachen. Was haltet ihr davon?


    Auch den Tipp, das Spiel mit dem Training zu verbinden, werde ich versuchen zusammen mit dem Hund umzusetzen.


    Ich denke auch nicht, dass allein die Vergrößerung seines Zwingers auf den kompletten Hof die Probleme löst aber direkter im Geschehen ist mein Hund durch diese Maßnahme sicherlich.


    Im Zwinger verbringt er aktuell die besagten Stunden während der Nacht. Etwa von 21 Uhr bis 7 Uhr und zwischenzeitlich eben auch mal eine Stunde nach dem laufen bzw. beim Füttern.
    Die Idee, ihn tagsüber im Garten zu halten ist längst nicht mehr relevant. Ich habe bereits einige Male beschrieben, dass nun die Vergrößerung des Zwingers zur Debatte steht.

    Ich danke euch allen für die vielen hilfreichen Tipps und Erklärungen zu den Bedürfnissen eines Hundes.


    Zum Thema geistige Auslastung:
    Leider war mir bis jetzt nie klar, dass ein Hund auch das benötigt und dementsprechend bin ich auch nie (oder nur selten unbewusst) auf etwas derartiges eingegangen. Ich werde nun damit beginnen, mich auch dahingehend zu informieren um den Hund entsprechend auslasten zu können. Eventuell trägt auch diese Beschäftigung schon einen Teil dazu bei, dass mein Hund zufriedener wird.


    Zum Thema körperliche Auslastung:
    Aktuell laufe ich entweder mit normaler Leine oder mit Schleppleine mit meinem Hund. Hierbei bevorzuge ich jedoch die Schleppleine, da das Laufen mit dieser sowohl für den Hund als auch für mich entspannter ist. Mein Hund hat die Möglichkeit den Wegrand oder gewisse Bereiche die bereits im Wald sind zu erkunden und kann sich weiter von mir entfernen aber ich verliere dennoch nicht die Kontrolle über ihn.
    Zudem spiele ich häufig mit ihm im Garten mit Wurfseilen. Durch die Hanglage unseres Grundstückes wird es natürlich sehr begünstigt, dass er sich körperlich austoben muss.
    Bezüglich Radfahren oder Joggen? Wie gewöhne ich den Hund am besten an das Lauftempo mit dem ich laufe? Die Idee, zusammen mit meinem Hund joggen zu gehen kam mir schon häufig aber leider ist es immer daran gescheitert, dass mein Hund natürlich ein deutlich höheres Tempo vorgelegt hat.
    Auch an das Radfahren würde ich ihn gern gewöhnen. Ich vermute hierzu sollte er sehr gut bei Fuß laufen können oder?


    Zum Thema Erziehung:
    Mir selbst ist, wie eingangs bereits erwähnt, bewusst, dass ich den Hund nicht ausreichend erzogen habe. Diesbezüglich habe ich nun auch bereits begonnen mich darüber zu informieren wie ich meinem Hund gewisse Kommandos beibringen kann.
    Was wäre denn euer Vorschlag wo man mit der Ausbildung im privaten Rahmen am besten ansetzten könnte. Sprich, welches Kommando wäre die Grundlage mit der ich beginnen könnte?
    Um den Rückruf zu trainieren habe ich mir überlegt, mit Schleppleine und Leckerli und/oder Wurfseil als Belohnung zu üben. Was haltet ihr von dieser Idee?
    Sollte ich meinen Hund nach dem erfolgten Rückruf bereits belohnen wenn er zu mir gelaufen kommt oder sollte ich ihn erst sitzen lassen bevor ich belohne.


    Zum Thema Erweiterung des Zwingers:
    Auch wenn diese Idee durch einige Vorredner damit abgetan wurde, dass der Hund auch dann nur Gänseblümchen zählen könne, denke ich, dass die Erweiterung ihm einerseits die Möglichkeit gibt sich ein ganzes Stück freier bewegen zu können. Zudem hätte er in meiner Abwesenheit die Aufgabe des Grundstück zu bewachen und ich denke auch diese Aufgabe sollte ihn etwas mehr beschäftigen.

    Ich selbst bin aktuell 18 Jahre alt, bedeutet während der ersten Jahre der Erziehung war ich selbst vermutlich nicht wirklich reif genug um den Hund ausreichend zu erziehen.
    Ich behaupte von mir selbst, innerhalb der Familie, das beste Verhältnis zu meinem Hund zu haben aber dennoch hört er auf die Aufforderungen (speziell die meines Vaters) deutlich mehr als auf meine. Wäre es möglich, dass der Hund mich selbst mehr als Spielkamerad und weniger als Person ansieht, auf die er hören sollte?
    Um der häufig erwähnten unzureichenden Auslastung entgegenzuwirken denke ich wie bereits beschrieben darüber nach, seinen Zwinger aufzulösen und ihm die Möglichkeit zu geben mehr Bewegung zu haben während niemand zuhause ist.

    Ich versuche ja bereits den Anschluss an die Familie zu verbessern, deshalb versuche ich eben hier einige nützliche Anstöße zu finden.
    Die Haltung des Hundes im Haus ist leider von den übrigen Familienmitgliedern nicht erwünscht da auch die Wohnsituation eine solche Haltung erschwert. Meine Eltern und ich wohnen im ersten Stock und meine Großeltern im Untergeschoss (zweckbedingt aufgrund des Alters usw.). Beide Stockwerke sind allerdings über mehrere Treppen miteinander verbunden und der Hund würde auf dem Weg nach draußen auch durch die Wohnräume der Großeltern müssen.
    Ich versuche aktuell eine Möglichkeit zu finden die dem Hund hilft einen größeren Anschluss an die Familie zu finden aber auch für die übrigen Familiemitglieder kein Problem darstellt. Würde aus eurer Sicht die Umzäunung des gesamten Hofes und damit verbunden die Abschaffung des Zwingers einen ersten Schritt zur Bewältigung des Problemes darstellen? Der Hund wäre dadurch natürlich deutlich freier auf dem Gelände unterwegs und könnte somit mehr innerhalb der Familie leben auch ohne innerhalb des Hauses zu wohnen.
    Zur aktuellen Situation bezüglich des Zwingers: Der Zwinger ist keinesfalls lediglich ein Gerüst aus Gitterstreben oder ähnlichem. Der Zwinger befindet sich recht zentral auf unserem Hof. Es gibt (baubedingt) überdachte als auch unüberdachte Ecken und weiterhin auch eine Hütte die ins innere der Scheune führt. Futter, Wasser, Liegeplätze, Spielzeug usw. sind natürlich auch vorhanden.


    Hat dein Hund auch einen Namen, armer Kerl schon als Welpe alleine im Zwinger .

    Natürlich hat mein Hund auch einen Namen. Er hört (wenn er möchte) auf den Namen Rocky. Weiterhin habe ich auch unzählige Kosenamen für ihn verwendet. Könnte auch hieraus resultieren, dass der Hund manche Rufe häufig ignoriert?


    Ich würde gern versuchen den aufgetretenen Problem selbst Herr zu werden, da ich denke, dass ich den nötigen Ehrgeiz besitze und mir mein Hund genügend am Herzen liegt um auch größeren Aufwand in Kauf zu nehmen.


    Wo denkt ihr, wäre ein guter Ansatzpunkt für die Bewältigung meiner Probleme?

    Wenn ich im Zwinger bleibe, beruhigt er sich für eine gewisse Zeit wieder aber beginnt nach einiger Zeit (ich vermute, er rechnet damit, dass ich nun bald gehe) erneut damit, mich anzuspringen.
    Ans Haus ist der Hund nie gewöhnt wurden, da er und alle seine Vorgänger immer im Zwinger gehalten wurden.
    Ich versuche den Hund, so häufig es mir möglich ist in alltägliche Situationen zu integrieren (Rasenmähen im Garten, Arbeiten im Wald usw.). Leider wird es dadurch erschwert, dass ich nicht weiß, wie ich den Hund dazu bewegen kann, an einem bestimmten Ort zu bleiben oder irgendwo im Wald zu verschwinden wenn er unangeleint herumläuft.
    Ich kann mir allerdings nicht erklären wodurch dieser Stress für den Hund entsteht wenn ich ihn in seinem Zwinger zurücklasse. Er war es bereits als Welpe gewohnt, die Nacht oder die Zeit in der weder ich oder meine Eltern zuhause sind im Zwinger zu verbringen. Das bedeutet keinesfalls, dass der Hund im Zwinger völlig ausgeschlossen wäre. Der Zwinger befindet sich unterhalb einer Verbindung zwischen zwei Teilen des Hauses und liegt direkt am angrenzenden, leider uneingezäunten Bereich des Hofes wo der Hund eigentlich nur selten allein ist.
    Weder Stress noch Bedrängnis kann ich mir plausibel erklären da er besagtes Verhalten erst seit einiger Zeit zeigt.
    Wenn er zuvor, zum Beispiel im Garten während ich mit im gespielt habe kurz versucht hat zu schnappen hab ich immer versucht ihm deutlich zu zeigen, dass sein Verhalten nicht richtig war und diese Maßnahme schien immer sehr gut zu funktionieren.
    Den Tipp bezüglich positiv aufbauen werde ich heute direkt testen.


    Mir bekam bereits vor einiger Zeit der Gedanke den Hund tagsüber im Garten herumrennen zu lassen, auch während niemand zuhause ist aber ich habe die Befürchtung (aufgrund früherer Erfahrungen), dass er sich unter dem Zaun hindurch gräbt und dann niemand daheim ist um ihn einzufangen. Zudem liegt der Garten eher an der abgewandten Seite des Hauses wodurch der Hund eher von der Familie getrennt würde als mehr Zeit mit ihr zu verbringen.

    Guten Tag liebe Community,
    Ich besitze einen 6 Jahre alten Schäferhund.
    Größtenteils komme ich problemlos mit meinem Hund aus und bin vollkommen zufrieden mit ihm. Er ist ein lieber, verspielter und sehr verpeilter Rüde.
    Leider ist er, wie ich selbst finde, ein eher schlecht erzogener Hund (bin mir der falschen Erziehung in jungen Jahren durchaus bewusst).
    Wenn ich, zusammen mit ihm, Zeit im Garten verbringe dann spielt er sehr ausgelassen und vollkommen friedlich. Leider ignoriert er dabei häufig meine Kommandos gänzlich und kommt meist nur dann wenn es ihm gefällt.
    Während ich mit ihm laufe, zieht er an der normalen Leine, da er von Wegrand zu Wegrand pendelt und ständig neue Dinge riecht oder sieht. Wenn ich zusammen mit ihm mit Schleppleine laufe, gibt es keinerlei Probleme. Er zieht nur sehr selten und kurz, folgt den Wegen auf Kommando und rennt nicht unkontrolliert herum. Hierbei vermute ich einfach, dass die normale Leine zu kurz ist.
    Mein größeres Problem ist die Tatsache, dass er selbst nach einigen Stunden des Laufens nicht auf meinen Befehl in den Zwinger geht. Auf Kommando meiner Eltern hingegen gibt es keinerlei Probleme. Ich bereite ihm deshalb erst sein Futter zu und stelle seinen Napf in seinen Zwinger, dann ist auch das kein Problem mehr.
    Allerdings kommt es dann zu Problemen wenn ich seinen Zwinger gereinigt habe und sein Wasser usw. aufgefüllt habe. Sobald er merkt, dass ich meine Aufgaben beendet habe, beginnt er damit mich anzuspringen und nach mir zu schnappen. Er beißt nicht und ich habe nie erlebt, dass er tatsächlich beißt aber er versucht dennoch zu schnappen. Häufig kann ich ihn auch recht schnell wieder beruhigen aber mich belastet diese Situation der Ungewissheit da ich meinen Hund doch sehr liebe aber ein solches Verhalten keinesfalls tolerieren kann und möchte.
    Ich gebe ihm in oben beschriebener Situation klar zu verstehen, dass sein Verhalten nicht in Ordnung ist und wehre ihn ab aber ich möchte der Ursache dieses Verhaltens auf die Spur gehen.
    Im Internet fand ich nun verschiedene Theorien. Einerseits deutet sein Verhalten darauf hin, dass er mich nicht als "Rudelführer" anerkennt aber andererseits fand ich auch die Theorie des fehlenden Vertrauens.
    Die zweite Theorie erscheint mir jedoch sehr unglaubwürdig, da ich meinem Hund gegenüber immer versucht habe Sicherheit für ihn auszustrahlen und sich auch gezeigt hat, dass er mir vertraut.
    Nun hoffe ich hier Hilfe finden zu können damit ich eben die beschriebenen Situationen zukünftig nicht mehr erlebe.