Beiträge von Bayouma

    @ShaneD : Das ist doch wirklich super.
    Meine Trainerin hat mir das Gleiche vorgeschlagen, weil Rudi sich auf dem Platz, - selbst bei fremden Hunden, mit einem ganz anderen Verhalten zeigt. Es ist leider nur eine Katastrophe, wenn er beim Gassi-Gehen eine Leine dran hat.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    @ShaneD : Super gesagt, aber bei manchen Hunden einfach an der Wirklichkeit vorbei.
    Ich versuche auch, dass, was meine Vorgänger bei Rudi kaputt gemacht haben, durch Vertrauen wieder in Ordnung zu bringen. Ich übe jeden Tag und arbeite auch mit einer Trainerin. Ich versuche Dinge im Vorfeld zu erkennen und vorher schon drauf zu reagieren.
    Ja, und, wenn ein Hund bei jedem Gassi-Gehen auskreist, nicht mehr auch nur den Hauch ansprechbar ist, dann weiß ich das auch vorher. Wenn alles, was die Trainerin mit ihm und mir geübt hat, draußen maximal nur einmal funktioniert, dann muß man andere Wege gehen.
    Auch ein Kind lernt nur durch Lob und Tadel.
    Hunde sprechen nicht unsere Sprache und daher reagieren sie nur auf den Tonfall. Dieser Tonfall muss sich deutlich unterscheiden. Rudi wird gelobt, wenn er etwas fut macht. Da mache ich mich draußen auch zum Affen, was mich aber nicht stört. Genauso schimpfe ich auch mal richtig, wenn er mal wieder durchdreht.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    @Junimond : Klar kann alles mal nach hinten losgehen, aber so wie man es hat, kann es ja nicht weitergehen. Ich kann Tomski_Odin verstehen.
    Manchmal muß man Wege gehen, die halt nicht dem "Tutti-tutti" entsprechen.
    Meint man denn echt, dass ein Hundebesitzer, der auch mal etwas härter durchgreift, das gerne macht ?
    Mir tut es in der Seele weh, wenn ich Rudi auch mal etwas härter anpacken muss, weil er plötzlich denkt, er müsse, wenn er draußen ist, bei Sicht eines anderen Hundes so durchdrehen, dass er sich fast aufhängt.
    Rudi ist wirklich ein ganz lieber Kerl, nur draußen halt nicht.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    @Kamille : Zum einen gebe ich Dir Recht, dass manche Methoden veraltet sind. Aber manche Methoden haben einfach ihre Berechtigung.
    Wie wir Menschen, so sind auch alle Hunde verschieden.
    Manchmal kommt man mit "Tutti-tutti" bei einem Hund einfach nicht mehr weiter.
    Ich habe solch ein Beispiel tagtäglich an der Leine.
    Rudi ist ein absoluter Leinen-Pöbler. Weil ich genau weiß, dass er eigentlich nur Schiß hat, habe ich alles versucht, um ihm Sicherheit und Gerlassenheit zu geben. Auf dem Hundeplatz klappt alles super, er pöbelt keine Hunde an und es läuft harmonisch ab.
    Aber wehe, wir sind ganz normal beim Gassi-Gehen. Da erkennt man den Hund nicht wieder. Um es genau zu sagen, der Hund ist nicht einmal mehr ansprechbar. Alle Tricks, die mir die Trainerin beigebracht hat, funktionieren genau einmal und danach habe ich das gleiche Bild.
    Das eine Mal bin ich auch ausgerastet und habe ihn genau so angepackt, wie es hier beschrieben wurde. Ich habe ihn angebrüllt und habe ihn ganz eng bei Fuß genommen. Ich habe es auch meiner Trainerin erzählt, die wirklich auch sehr verständnisvoll ist. Sie meinte dann auch, dass es manchmal einfach nicht anders geht.
    Was genau will ich damit sagen ? Das meine ich jetzt nicht böse, aber es gibt manchmal halt einfach Situationen, da muss man auch mal auf alte Methoden zurück greifen. Da läßt es sich leicht sagen :"Hey man, dass sind doch uralt Methoden."
    Derjenige, der mit dem Hund täglich trainiert und wirklich alles macht, damit es dem Hund gut geht, muß plötzlich genau entscheiden, was er macht. Wenn man in einem Dorf lebt, dann hat man sonst nämlich ganz schnell Ärger am Hinterteil, was meist in irgendeiner Form der Hund auszubaden hat. Da breche ich den Hund, wie Du es sagst lieber, als, dass er eventuell sein Leben lang mit einem Maulkorb rumrennen muß.
    So, jetzt gebe ich mich ganz offen der öffentlichen Lynchjustiz preis, denn ich stehe zu dem, was ich schreibe.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    Also ganz am Anfang habe ich auf einen Schäferhund-Malinois-Mix getippt. Rein vom Phänotyp her kommt er nun aber jetzt eher nach einem Schäferhund.
    Auch seinen Hang zum Hüten hat er wohl vom Schäferhund. Einer meiner Papageien ist neulich ausgebrochen und saß auf der Lehne vom Sessel. Draußen wird jeder fliegende Vogel versucht zu jagen. Er saß aber ganz brav vor dem Papagei und hat wirklich nichts gemacht. Man muß zu Situation folgendes sagen : Die Terrassentür war offen (Gardine davor), Papagei auf dem Sessel und Hund davor. Ich kam mir vor wie bei dem Rätsel mit der Ziege, dem Kohlkopf und dem Wolf,- sprich was zuerst ?!?
    Ich entschied mich zuerst für die Terrassentür, dann dafür, den Hund aus dem Wohnzimmer zu entfernen und dann den Papageien auf den Arm zu nehmen, um ihn wieder seiner Behausung zu zuführen.
    Manche Verhaltensweisen würde ich aber dem Malinois zuordnen.
    Bisher waren meine Schäferhunde immer leichtführiger als er es ist. Aber leider ist wohl in seiner frühen Kindheit sehr viel schief gelaufen.
    Also so ganz genau weiß man das halt nicht, was da alles drin steckt. Aber wie Du schon sagst, Dackelbenny, der Schäferhund ist nicht zu verleugnen.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    Also mal nebenbei : Meine Trainerin hat jetzt auch gesagt, dass sie sich mein Problem, welches nur beim Gassi-Gehen auftritt, mal live anschaut und vorbei kommt.
    Klar, es geht Dir nicht um den Trainer, aber ich sehe es so, dass der Trainer genau für solche Probleme auch da sein sollte.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    Hallo, Ihr Lieben !
    Als ich mich hier angemeldet habe, war Rudi noch im Babypelz, so wie Ihr ihn auf meinem Avatar sehen könnt.
    Was ist aus ihm geworden ?
    Gekauft hatte ich ihn ja am 18.6.2017 mit angeblich 3 Monaten. Die Tierärztin schätzte jedoch, dass Rudi ca 1,5 Monate älter ist.
    Nun haben wir Ende Oktober und laut Tierärztin ist er jetzt um die 8 Monate alt.
    Der damals noch kleine Mann brachte erst einmal gleich ein paar Mitbewohner (Flöhe) mit und auch von Giardien blieben wir nicht verschont.
    Rudi zeigte sehr schnell, dass er trotz seiner immens großen Klappe eigentlich ein Schisser ist. Das zeigt sich gerade an der Leine.
    Da werden andere Hunde, Fahrräder oder auch Menschen gnadenlos angepöbelt. Hat er dieMöglichkeit, anderen Hunden ohne Leine zu begegnen,
    so läuft alles harmonisch ab.
    Also mußte ein Trainer her. Jede Woche trainieren wir auf dem Hundeplatz, wo er natürlich auch mit anderen Hunden konfrontiert wird.
    Da zeigt sich Rudi immer von seiner besten Seite. Er lernt gern und macht auch super mit. Auch die anderen Hunde werden nicht angegiftet.
    Das Gassi-Gehen gestaltet sich jedoch noch immer sehr schwierig und macht im Moment nicht wirklich Spaß, wenn wir einem Hund begegnen.
    Ich werde mit der Trainerin mal sprechen, was wir da machen können, denn da muß eine Lösung her.
    Heute wiegt Rudi nun 25 Kg, ist seine Mitbewohner lange los und auch die Giardien haben wir im ersten Anlauf los bekommen.
    Und wie schaut mein Rudi nun aus und wie hat er sich entwickelt ?



    Die Ohren stellt er auf, wenn er sich konzentiert. Das sieht dann so aus :




    Nun wißt Ihr kurz mal, wie es uns ergangen ist.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    Ich bin jetzt mal ehrlich : Das konnte ich bisher mit allen, meinen Hunden machen.
    Das waren mit die ersten Übungen, die ich bei allen meinen Hunden gemacht habe. Sie wurden ganz vorsichtig an den Fön und an den Staubsauger gewöhnt.
    Rudi findet das auch gar nicht schlimm, denn wenn er richtig lieb dabei ist, bekommt das Fressmonster hinterher ein kleines Leckerli.
    Das hat zur Folge, dass ich nur den Staubsauger hinzustellen brauche und schon sitzt Rudi schwanzwedelnd da und ist auch der Meinung, abgesaugt werden zu müssen. Manchmal hatte ich das gar nicht vor, aber wenn er es denn möchte, mache ich es halt. Ich weiß auch, dass er über diese Ecke ein Leckerli einfordert. Aber damit kann ich leben.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    Hey, Sepia2 :
    Zuerst einmal ist es doch toll, welche Fortschritte zu erkennen sind.
    Ich weiß auch, dass man manchmal vielleicht ein wenig dünnhäutig ist. Die Welpenzeit ist halt nicht ganz einfach und umso mehr freut man sich, wenn dann etwas klappt oder Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist.
    Ich glaube nicht, dass Du Deine Worte dreimal überlegen mußt.
    Es gibt halt einfach bestimmte Dinge, wo die "Foris" hier hellhörig werden. Wenn sie dann nachfragen, bedeutet das nie etwas Böses, sondern, sie wollen Dir helfen.
    Ich weiß, wie anstrengend das Ganze im Moment für Dich ist.
    Aber glaub mir, Du bist hier gut aufgehoben.


    Liebe Grüße
    Bayouma