Beiträge von Bayouma

    @ Monstertier : Das kann auch kein Züchter erklären oder meinst Du wirklich, er würde sagen : Hey, man,- ich springe halt auf den Zug auf, weil ich im Moment da echt richtig Geld mit verdienen kann ?!?


    Ich habe immer beim Züchter meine Welpen gekauft und habe es diesmal zum ersten Mal nicht getan, weil ich mir dachte : Die spinnen ja alle mit ihren Preisen. Ferner stand für mich im Vordergrund, einem Hund, der dringend ein neues Zuhause braucht, eine zweite Chance zu geben. Ja,- ich habe einen "Schnäppchen-Hund" und ich freue mich über meinen Rudi und bin stolz auf ihn. Ich habe auch kein schlechtes Gewissen deswegen. Schätze ich ihn wegen des doch relativ geringen Preises weniger ???? Nein,- ganz sicher nicht !!! Wir beide arbeiten an unserem Zusammenleben und ich nehme ihn sogar mit zur Arbeit.
    Wenn mir also jemand sagen will, dass Welpen noch viel teurer werden müssen, damit sie wertgeschätzt werden, muss ich leider antworten : Nein, sie sollten noch teurer werden, weil Du Dein Konto wertschätzt und Geld über das Wohl des Hundes stellst ! Wertschätzung eines Lebewesens misst sich ganz sicher niemals an dem Preis, den ich für ein Lebewesen und in unserem Fall für einen Hund bezahle.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    Also, was mich mich hier echt erschüttert, ist, dass hier Züchter echt noch damit kommen, was sie für Kosten hatten, die im Vorfeld anfielen, als sie begonnen haben, zu züchten.
    Jeder, der sich selbständig macht, hat nun einmal Grundkosten, die er aufbringen muss, um seine Selbständigkeit beginnen zu können. Das gehört nun einmal zur Selbständigkeit mit zu, dass es eine Grundausstattung geben muss. Das können aber nicht zukünftige Welpenbesitzer immer wieder bezahlen.
    Was ich damit meine ist Folgendes : Wurde z.B. ein PC für die administrativen Arbeiten angeschafft, so können diese Kosten nicht immer wieder in den Preis des Welpen mit eingerechnet werden. Wie viele PCs könnte sich der Züchter sonst davon kaufen ? Ferner werden solche Grundkosten ja auch steuerlich mit in Anrechnung gebracht.
    Auch, wenn hier Fahrtkosten oder Übernachtungskosten in Anrechnung gebracht werden, so schlackere ich doch wirklich mit dem Kopf. Mache ich das gewerblich, so kann ich auch hier steuerlich Vieles absetzen. Habe ich allerdings eine Hobbyzucht, so frage ich mich dann wirklich, wo dieser immer so angepriesene Gedanke "Ich mache das ja alles für die Welpen" bleibt. Wenn dieser Gedanke wirklich im Vordergrund stünde, dann würde es mir Freude machen, zu einem auch etwas weiter entfernten Deckrüden zu fahren, um eine optimale Verpaarung zu erzielen. So zahlt man als Welpenkäufer nämlich einmal mehr, weil es ja so eine Top-Verpaarung sei und dann zahlt man auch noch einmal prozentual die Übernachtungs- und Fahrtkosten.
    Ich habe nichts dagegen, dass ein Züchter auch etwas verdient.
    Was mich nur auf die Pappel bringt, ist ständig die Aussage, dass man ja so viel Kosten und Arbeit hätte.
    Da ich selbst gezüchtet habe, es aber nicht mehr mache, weiß ich auch, was oftmals der Fall ist. Die Kosten sind zwar da, aber zum größten Teil entfallen sie ja nicht bei jedem Wurf. Hat man mal nur einen kleineren Wurf, so zähle ich das einfach bei den selbständigen Züchtern unter Unternehmerrisiko, welches jeder selbständige Unternehmer hat.
    Der Preis wird vor dem Interessenten immer irgendwie gerechtfertigt. Entgegnet der Interessent, dass aber Züchter X viel preiswerter ist, dann wird schnell mal gesagt : Na ja, aber diese Welpen sind nicht so toll. Oder noch schlimmer ist, wenn dann gesagt wird, dass das ja gar kein richtiger Züchter sei.
    Man muss ganz ehrlich sagen, dass die Züchter sich untereinander auch nicht immer grün sind und auch viel Konkurrenzdenken dabei ist. Gerade Ersthundekäufer sind noch nicht so firm, dass man denen noch viel erzählen kann.
    Ich persönlich würde egal welche Rasse einen Welpenpreis unter gewissen Vorraussetzungen von bis zu 1300,-€ im Moment akzeptieren. Bei Preisen, die darüber liegen, würde ich dankend ablehnen, dem Züchter noch einen schönen Tag wünschen und gehen.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    Ich kann keine Teuerung bestätigen, weder beim Teckel noch bei der Grauen - beides VDH/JGHV Hunde, ergo Preise wie vor 7 & 8 Jahren.


    Meiner Ansicht nach können Hunde in der Anschaffung gar nicht genug kosten, bzw. Haustiere generell - es sind Lebewesen und Leben ist wertvoll!

    Hmmm,- ich hoffe, man erkennt den Widersinn im letzten Absatz.
    Hunde können für den Käufer nicht teuer genug sein, weil es ja Lebewesen sind. Aber sind es in der Zucht nicht auch Lebewesen ? Und da darf ich als Züchter verdienen, was ich will ?????
    Also sorry, das muss ich jetzt nicht verstehen.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    Also so manch eine Äußerung, dass sinngemäß jemand, der bei manchen Welpenpreisen nicht bereit ist, diese zu zahlen, auch nicht in der Lage sei, diesen Hund zu ernähren oder künftig Tierarztbesuche zahlen zu können, finde ich schon mehr als nur gewagt.
    Wie ist es denn dann mit Hundebesitzern, die ihren Hund aus der Vermittlung haben und auch weniger bezahlt haben ? Sind Selbige auch nicht in der Lage, ihren Hund hinterher finanziell zu versorgen.
    Manchmal würde ich mir hier wirklich wünschen, dass hier einige Leute etwas weiter als nur bis zum Tellerrrand schauen.


    Die Überschrift betreffend würde ich sagen, dass die Welpenpreise sich auch immer ein wenig daran orientieren, ob es sich gerade um eine sogenannte Moderasse handelt. Da ich selbst früher aus Hobby gezüchtet habe, weiß ich auch, was an Geld bei Züchtern hängen bleibt. Ich kann es ganz deutlich sagen : Kein Züchter macht ein Minus ! Aber ich sage auch dazu, in einem gewissen Rahmen gönne ich den Züchtern ihren Verdienst auch. Nur manche Preise grenzen wirklich schon an Abzocke.
    Es sollte sich dann keiner wundern, warum potenzielle Welpenkäufer dann bei "Vermehrern" landen.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    Als ich zuerst gelesen habe 50,-€ im Jahr (Krankenversicherung und OP-Versicherung) mußte ich schon schmunzeln. Aber Du hast es ja korrigiert.
    Ich muss Dackelbenny zustimmen. Eine reine OP-Versicherung nutzt Dir wirklich nicht viel. Der Grund wurde Dir ja geschildert.
    Aber lies Dir ganz genau alles durch, was wirklich in der Versicherung enthalten ist.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    In punkto Versicherung : Bei der Haftpflichtversicherung geht das Ganze mit "nicht allzu teuer " ja noch. Wenn Du aber eine OP-Versicherung mit Übernahme aller Kosten möchtest, dann wirst Du ganz schnell merken, dass da mit "nicht allzu teuer" nicht wirklich etwas geht. Es kommt natürlich darauf an, was genau Du mit "nicht allzu teuer" meinst.
    Ich hatte mir bei meinem letzten Hund geschworen, dass mein nächster Hund eine solche OP-Versicherung hat. Meine Westi-Dame hatte nämlich laufend Tumore (4 Stück innerhalb von 1,5 Jahren). Das ging richtig ins Geld, wenn ich ehrlich sein soll. Nachdem nun meine Hündin im Juni verstorben ist und ein neuer Hund bei mir einzog, kam dieses Thema natürlich wieder auf den Plan.
    Schnell wurde ich aber bei einer OP-Versicherung und deren Kosten wieder auf den Boden geholt. Ich suchte zuerst nach einer Krankenversicherung für den Hund und wollte hierbei die OP-Versicherung gleich mit integrieren. Vielleicht befragst Du mal aus Spaß Google.
    Mir verschlug es echt die Sprache und ich habe beschlossen, jetzt einfach monatlich Geld für solche Eventualitäten wegzulegen. Für mich ist das wirklich sinnvoller als den Versicherungen diese immensen Summen in den Rachen zu werfen. Man muss nur wirklich so konsequent sein und wirklich immer Geld dafür weglegen.
    Ferner muss man sich bei den Bedingungen für solche Krankenversicherungen oder auch mit zusätzlicher OP-Versicherung genau sachkundig machen. Plötzlich ist zwar die OP versichert, aber alle Medikamente müssen selbst getragen werden. Das gilt dann auch für die Narkose oder Medis, die während oder auch nach der OP gegeben werden müssen. Versichert ist manchmal wirklich nur die reine OP.
    Schau Dir das wirklich mal in Ruhe an und vielleicht kommst Du zu der gleichen Überzeugung wie ich.
    Bei der Haftpflichtversicherung habe ich einfach nur Hundehaftpflicht gegooglet und es gab dann auch Vergleiche. Hier habe eich eine mit zwei Buchstaben gewählt (ich darf ja hier nicht werben). Das ging super schnell und einfach.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    Also dieses Spiel habe ich bei Rudi auch,- nur, dass er mich nachts nicht raushaut.
    Wir stecken momentan gerade in einer Giardien-Behandlung.
    Morgens ist der Kot bilderbuchmäßig und wird dann im Laufe des Tages dünner.
    Es kommt keine wirkliche Kontinuität rein.
    Morgen gehen wir in die zweite Panacur-Pause (14 Tage). Danach geht es wieder 5 Tage Panacur - 3 Tage Pause und 5 Tage Panacur weiter.
    Ich würde auch wirklich mal auf Giardien testen lassen.


    Liebe Grüße
    Bayouma

    Heute hat Rudi das erste Mal Kühe gesehen. Von weitem machte er noch einen richtigen Maxen. Nur leider wurden diese kauenden Geister immer größer, je näher wir kamen. Eine Kuh kam sogar auf uns zu.
    Rudi wollte nur noch weg. Es half auch nichts, ihm zu erklären, dass diese Geister teilweise in laufend in seinem Futternapf landen. Wahrscheinlich dachte er nur : Die passen niemals in meinen Napf !!!


    Liebe Grüße
    Bayouma

    Ich selbst barfe ja nicht.
    Aber, wenn Du Dir Deinen Traum mal in der Wiklichkeit vorstellst, so denke ich mal, dass das Ganze dann schon ganz schön teuer werden würde. Das Zusammenstellen würde ja einen enormen Zeitaufwand voraussetzen.
    Sogenannte "Handarbeit" ist immer teuer.


    Liebe Grüße
    Bayouma