Gut, also erst meintest Du, dass Du den Futterwechsel machen wolltest, weil Deine Hundedame es nicht mehr angerührt hat. Jetzt klingt es so, als hattest Du den Futterwechsel eh vor.
Persönlich bin ich ein Gegner von Futterwechsel, wenn es nicht absolut notwendig ist, da dies oft mit einer zusätzlichen Belastung des Magen-Darm-Traktes einhergeht. Ich habe aber bisher auch das Glück gehabt, dass ich immer Hunde hatte, die wahre "Freßmonstren" waren.
Wenn ein Hund am Futter herum mäkelt, dann schaue ich als erstes, was sich verändert haben könnte. Dabei ziehe ich dann immer in Betracht, wenn das Ganze mit Durchfall einhergeht, ob da nicht krankheitsbedingt etwas im Anmarsch sein könnte. Manchmal kann es aber auch eine extreme Wetterumstellung sein, die das Ganze ausgelöst hat. Wird es plötzlich ganz warm und der Hund trinkt mehr, frißt aber weniger, so kann das auch im Wetter seinen Ursprung haben.
Was ich damit sagen möchte, ist, dass es nicht wirklich immer am Futter liegen muss, dass der Hund plötzlich herum mäkelt oder auch mal Durchfall bekommt. Ferner bedeutet das auch keinesfalls, dass ich die Sache völlig außer Acht lasse. Ich vermeide jedoch als ersten Schritt eine Futterumstellung. Hat der Hund zum Mäkeln auch noch Durchfall, so versuche ich als erstes, das übliche Futter durch Hinzugeben von eventuell stopfenden Zusätzen zu stoppen. Das kann wie gesagt ein geriebener Apfel sein oder ich gebe die berühmte Morosuppe mit unter das Futter. Oft ersetze ich dann das Wasser auch durch Pfefferminztee.
Habe ich den Durchfall dann erst einmal in den Griff bekommen, dann lasse ich die Zusätze mal weg, um zu schauen, was passiert.
Dann schaue ich, ob ich einen Tierarztbesuch in Erwägung ziehe, wenn es mit dem Durchfall wieder losgehen sollte. Aber ch doktere keinesfalls mit einem Futterwechsel herum. Wie soll sonst der Tierarzt noch wissen, was den Durchfall auslöst ?
Liebe Grüße
Bayouma