Beiträge von Buntlack

    Der Ausflug in den Park war toll. Hat mich sehr entstresst. Und Hannah war auch begeistert. Dort liegt nicht ansatzweise so viel Mistzeugs rum wie hier. Ich fische ihr häufig Kram aus dem Maul wie Steine, Eichelstücke und Hölzchen. Mehr als möglichst viel aufpassen kann ich nicht.


    Haben vor dem Parkrestaurant gesessen weil ich nicht wollte dass sie drin was macht. Hab mir Essen rausbringen lassen und sie war von den Eindrücken total müde geworden. Lag an meinen Füßen und ließ sich sogar streicheln ohne gleich zum Krokodil zu mutieren. Hat etwas vom gemähten Rasen gefressen und sich auf der Wiese gewälzt. War der erste richtig schöne Tag mit ihr, und das ist nicht böse gemeint.


    Ich hatte vorher noch ein Autogeschirr mit Gurtschnalle gekauft. Es war ein Drama ihr das Geschirr überzustreifen. 2 Verkäuferinnen und ich mussten das zusammen machen, sie hat uns der Reihe nach gezwickt und das Geschirr benagt, war völlig überdreht.


    Im Auto liegt sie lieber im Fußraum hinter mir als suf der Bank. Ist auch besser so, denk ich mal.

    Teppichboden ist nur im Wohnzimmer. Aber in diesem Raum leben wir gerade. Ich denke heute Nacht schlafen wir wieder erstmals im Schlafzimmer da sie sich an die Box gewöhnt hat und mitunter schon von 24h bis 6h durchschläft. Pads klappen ab und zu. Aber genausooft gehts auch daneben. Aber immerhin nicht immer. Für die Teppichpflege haben wir einen Nasssauger geplant. Hat jemand eine Empfehlung?

    Ja hier in der Stadt herrscht Leinenpflicht. Wir treffen hier auf unserer Mini-Gassenrunde viele Hunde, die aber alle älter sind. Eine Gassigängerin hat uns angeboten später mal auf ihr eingezäuntes Grundstück zu kommen. Wir haben das nicht, wir haben eine Mietwohnung im 1. OG und müssen ca 50 m laufen bevor wir sie absetzen. Auf der Liegenschaft darf sich nicht gelöst werden. Da wird sehr drauf geachtet. Lange Leine geht auch nicht weil sie dann auf die Straße rennen oder im Gebüsch verschwindet und wer weiß was frisst. Hier liegt unglaublich viel Mist auf den Gehwegen. Hölzchen, Äste, Eicheln, komische orange Beeren, aber auch mal ein blutiges Taschentuch oder Plastikstiele von Lutschern. Das alles möchte ich sie nicht auflesen lassen und sie WÜRDE ! Von daher sind Gassirunden für mich sehr stressig. Muss ja immer enorm aufpassen was sie wieder gerade im Maul stecken hat. Manchmal lasse ich sie auch absichtlich ein Stöckchen tragen damit sie wenigsten 30sec den anderen Scheiß liegenlässt


    Weil sie so oft in der Leine hängt will ich noch mal nach einem Geschirr schauen. Das was wir gekauft haben ist am Halsteil irgendwie viel zu weit obwohl die Maße hätten passen müssen. Ich nehme sie heute mal mit zum Zoohandel. Hoffe sie pischt da nicht hin. Soll ich einen Lappen einstecken? Kotbeutel hab ich eh immer einstecken...


    Heute nachmittag gehts in den Park ein paar Orte weiter. Mit dem Auto. Musste sie vorhin spontan eh ein Stück im Auto fahren. Hab sie hinter mich in den Fussraum gepackt und die Leine recht kurz um die Handbremse gewickelt so dass sie hinter mir sitzen aber nicht weit wegkonnte. War eher eine Notlösung aber der Fußraum hinten scheint mir wirklich ein guter Platz zu sein.

    Danke für eure Antworten. Nein, Welpenbücher habe ich keine angeschafft weil mich das wahrscheinlich noch mehr stresst.


    Ja ich mache mir Druck. Das liegt daran dass man überall zu hören bekommt wie wichtig die ersten Wochen sind. Was man alles verpassen oder verkorksen kann. Dass die erste Zeit zum Lernen so wichtig ist wie keine andere. Dass Versäumtes schwer ist nachzuholen. Dass falsch Gelerntes extrem schwer ist abzustellen oder umzulernen. Und mit all diesen Dingen im Hinterkopf kriegt man natürlich Druck auch wenn das nicht sein sollte. Aber man weiß ja wir das ist. Erst ist es ja ein niedliches Bündel und man soll doch nicht zuviel erwarten und dann plötzlich heisst es, der ist aber ungezogen und es wurde vieles versäumt.


    Am kommenden WE gehts zur Welpenstunde. Gespielt wird da weniger dafür Beratung und gemeinsame Ausflüge. Klingt gut für mich. Auch wenn ich mich grusele ob es Kritik an uns geben wird. Man will ja schon möglichst viel richtig machen.


    Die verstärkte Ruhe, das hat mir eine Gassigängerin empfohlen und das ist offensichtlich ein guter Tipp.

    Dazu sei gesagt dass sie sich inzwischen fast immer draußen löst. So nach 5min Wegstrecke. Ein Fortschritt. Aber nur, wenn man mit ihr eine Runde dreht. Bliebe man am einzig möglichen Lösungspunkt hier kann man da eine Stunde oder länger stehen ohne dass sie was macht, kaum ist man oben gehts los. Die Straße ist vor allem früh und nachmittags bis abends ordentlich frequentiert. Schule um die Ecke. Kindergarten auf der anderen Ecke. Dazu eine große Baustelle. Nachts ist es ruhig und am WE auch. Sonst nicht.

    Hallo,


    nach einer stressigen 1. Woche folgt nun die nächste, nur dass ich Hannah tagsüber nun allein betreue.


    Nun lese ich hier, dass man seinen Alltag wie gewohnt gestalten soll.


    Ich frage mich gerade verzweifelt wie ich das bitte machen soll.


    Aller 90 min Gassi gehen für ca. 10 bis 15min. Auf einen Lösungspunkt absetzen und warten klappt nur nachts. Tagsüber muss ich den Fussweg entlanglaufen mit ihr und mit Glück macht sie dann ein Geschäft. Da sie mittlerweile an der Leine zerrt und springt und man dass ja nicht einreissen lassen soll, übe ich seit heute Leinenführigkeit mit ihr. Also mit Stehenbleiben bis der Zug von der Leine weggeht. Dadurch verlängert sich dad Gassigehen auf 15min. Trifft man andere Hundehalter mit Hunden, quatscht man auch mal etwas, dann wird auch mal eine halbe oder etwas mehr draus. Drinnen wird dann gespielt. Am anstrengendsten aber finde ich es sie ständig beobachten zu müssen dass sie nicht irgendwo hinmacht wo ich es nicht sehe. Man will ja nicht die Kacke in die Auslegware treten.... ich kann mich nur entspannen wenn sie in der Box schläft. Aber auch dann traue ich mich kaum Geräusche im Haushalt zu machen damit sie nicht anfängt zu fiepen und ich dann nocj entscheiden muss ob sie nur quengelt oder kuru davor ist in die Box zu machen. Sie schläft wenig. Trinkt und frisst gut und muss wirklich jede Stunde runter ausser sie schläft mal wirklich. Beim Spiel muss sie bach 20min runter es sei denn sie wird vorher müde. Ich muss wirklich permanent ein Auge auf sie haben was mich extrem schlaucht. Täglich geht was auf die Auslegware obwohl ich so oft mit ihr eine Runde drehe. Dazu kommt noch dass ich eben ihre Leinenführigkeit aufbauen muss denn mal ja und mal nicht bringt ja nichts. 10x war ich heute draussen auf einer kleinen Runde und trotzdem hat sie noch mehrmals oben gemacht.


    Wie bitte soll ich meinen Alltag da normal gestalten und den Welpen nebenher laufen lassen? :fear:

    Hannah ist auch sehr quirlig. Von wegen ein Welpe braucht 20 bis 22 h Schlaf... Am Tag vielleicht 3 Stunden. Heute habe ich angefangen ihr Ruhepausen zu verordnen. Mit geschlossener Box. Sie kommt dann auch nach ca 5min runter und ist auch im Wachzustand nicht mehr so überdreht. Ich habe das Gefühl dass ihr eine Tagesstruktur gut tut. Jetzt ist sie auch wieder träge, aber ich lasse sie jetzt im Welpenbett ruhen damit sie dann gleich meinen Mann begrüßen kann.

    Sie ist sehr achtsam. Man darf nur nicht die Hand ruckartig wegziehen. Und an den weichen Unterarmen tut es echt weh, beim Kabbeln muss ich aufpassen dass sie mich dort nicht erwischt. Füsse darf sie bei mir nicht. Mein Mann toleriert es. Aber sie unterscheidet das auch. Hände lasse ich sie weil sie es nicht übertreibt. Irgendwie finde ich es ja auch süss. Ist vielleicht auch wichtig für die Bindung, oder?


    Ich hatte gerade nur etwas Angst bekommen weil sie bei anderen vielleicht auch mal eine offene Stelle verursachen könnte und bei mir danach auch ohne dass man das vielleicht merkt.

    Hallo,


    irgendwie ist Hannah eine Schnappschildkröte. Meine Zehen lässt sie inzwischen weitestgehend in Ruhe weil ich es nicht dulde, mein Haardutt dagegen ist noch sehr verlockend. Und meine Hände mag sie am meisten. Die Beisshemmung spürt man natürlich deutlich, allerdings wenn sie aufdreht und einen an den Unterarmen erwischt, tuts schon mal ordentlich weh, zwei Stellen waren offen, allerdings nur klein. Streicheln oder kuscheln geht momentan nur wenn sie extrem müde ist oder schläft. Wenn man sie streicheln will steckt die Hand im Maul und wird gekaut. Meine Mutter meint das wäre normal.


    Beim Gassigehen trifft man hier auf viele Hundebesitzer die sie süss finden und die beim Streicheln dann auch etwas an den Händen benagt werden. Kann man sich dabei eigentlich was Ansteckendes einfangen? Oder ist das unwahrscheinlich?


    LG
    Buntlack