Beiträge von Muffin2203

    Wir werden das mit einer erfahrenen Hundetrainerin hier zuhause besprechen und ich bzw. Kind werden das üben üben üben. Wir
    sind halt unerfahren. Wir haben mit der Trainerin gesprochen, ich habe alles gesagt, natürlich ist die Konstellation nicht glücklich, das ist sie aber nirgends. Wir haben hier zuhause nochmal alles besprochen, jeder hat seinen Standpunkt erläutert und wir haben gemeinsam beschlossen das er bleibt. Meine Mama unterstützt mich hierbei, das ich mal einkaufen usw kann, solange er nicht ne halbe Stunde alleine bleiben kann.
    Kind läuft sowieso immer Zufuss zur Schule, auch sie muss lernen, das manches jetzt nicht geht, es wird aber besser werden.
    Ich möchte diesen Knopf nicht abgeben, Nilson ist nicht das Problem, sondern ich. Und das muss ich lernen. Natürlich ist da jetzt eine umgewöhnung, einmal mehr Arbeit meines Mannes und der Hund, aber wie war das, man wächst mit seinen Aufgaben. Jetzt kommt nächste Woche mal die Trainerin und dann wird besprochen, was uns wichtig ist, was sinnvoll ist derzeit und dann kann es losgehen.

    Er muss ja oft raus zum lösen, und trainieren tun wir nicht stundenlang, sondern immer mal zwischendurch, zB an der Straße einmal das Sitz. Oder zuhause mal,das hier, also wirklich nicht viel. Bei schönen Wetter sind halt im Garten, da darf er rumtollen und Hund sein. Ich hatte mich beim DRC angemeldet mit der Welpenschule, dachte, es wäre das richtige für uns. Hab jedoch festgestellt, das es nicht so ist. Ich bin absolut unerfahren und deswegen Wechsel ich jetzt und habe erst mal 4/5 einzelstunden und sie zeigt mir zuhause, wie es laufen sollte, damit es auch draußen klappt. Vom DRC kommt keiner nach Hause und WhatsApp mäßig helfen ist etwas blöd...
    Natürlich bringt er mich zum Schmunzeln und wir haben hier vorhin eine große Familiensitzung gehabt in der alle gesprochen haben und wir behalten ihn und ich muss auch an mir arbeiten.

    Wenn Du dich tatsächlich so überfordert fühlst wie geschildert, würde ich den Welpen tatsächlich auch zurück geben und zwar zweitnah, damit er möglichst bald und möglichst ohne Knacks ein gutes neues Zuhause findet! Insbesondere, da Deine familiäre Situation ja momentan sehr durcheinander bzw. belastend ist und Deine Tochter darunter leidet!
    Gerade im Krankheitsfall eines Verwandten muss man ja auch mal flexibel sein und an Orte, an die der Hund nicht darf (Arzt, Krhs etc.). Ohne einen verlässlichen Sitter ist das in meinen Augen mit Welpe schwierig - zumal wenn man gedanklich eh schon gestresst ist!


    Aufgrund dieser Aussage würde ich Dir raten, den "Versuch Hund" nicht wieder zu starten! Tiere sind keine Wegwerfartikel und wenn ich mich 2x innerhalb von 2 Jahren überfordert fühle, dann ist ein Hund vielleicht einfach zu viel Verantwortung bzw. Arbeit für mich! Egal ob Welpe oder TH-/TS-Hund oder Gebrauchthund direkt aus einer Familie - ein Hund braucht immer ein paar Wochen Zeit und Nerven bis er eingewöhnt und/oder erzogen ist und macht sein ganzes Leben lang Arbeit - offensichtlich kannst oder willst Du einem Hund diese Zeit (nervlich?) nicht geben, ohne das jetzt böse zu meinen. Vielleicht wären dann Katzen oder ähnliches einfach eher was für Euch?

    der Hund aus dem Tierheim war leider echt durch den Wind, was mir/uns nicht gesagt wurde vorher. Sie wurde vom Vorbesitzer schlecht behandelt, das wusste ich aber nicht. Sie hat dann auf jedes Geräusch reagiert, auf die Schlüssel, die zwangsweise klimpern, sie hat die Kurze etwas angeknurrt usw. Da hab ich gesagt, Schluss damit, wir wollten etwas Gutes tun aber das war nix.

    Wie sieht denn dein Tagesablauf überhaupt aus?

    Wenn er morgens grob zwischen 5-6 Uhr raus muss, das 2.mal in der Nacht, gibt es fressen und dann noch mal ne Stunde auf die Couch, also ich, er daneben. Dann nochmal raus. Frühstück für Kind und mich, dann ggf. etwas Training, bei schönen Wetter sind wir im Garten, etwa 200 m entfernt. Dann wird so rumgeplemmpert. Also ein bisschen spielen, Training, zwischendurch immer ne runde ums Haus. Ab und zu mal wohin mit ihm. Reitstall hat ihn völlig überfordert. Wasser zeigen usw Gegen 10-11 Uhr 2. Mahlzeit, gegen 14-15 Uhr 3. Mahlzeit und gegen 18-19 Uhr letzte Mahlzeit. Essen machen wir für uns nach bedarf, da Sommerferien sind. Abends gegen halb zehn letzte Runde ums Haus, dann gegen halb zwölf noch mal.

    ich wollte immer schon einen Hund, aber irgendwie :lepra: .
    Die erste Woche war ja noch ganz schön, aber mittlerweile, hm wie soll ich sagen, nerven ist das falsche Wort. Es ist glaube es ist einfach Zuviel. Mein Mann ist da anders, er sagt, dann ist das so und dann fertig. Er geht mit Schicksalschlägen ganz anders um. Den Alltag habe ich irgendwie nicht im Griff, gekocht wird nur irgendwie irgendwas.

    Was genau ist denn jetzt so hart mit dem Welpen?
    Ich meine, das du mehr oder weniger allein für den Hund verantwortlich bist, weißt du ja scheinbar nicht erst seid 2 Wochen.

    Es kam alles gleichzeitig, mein Mann hat die Arbeit gekündigt und woanders angefangen, dadurch hat er weiteren Fahrtweg und arbeitet jetzt ganz anders. Sonst war er auch mal in der Woche zuhause und auch eher am Wochenende. Meine Schwiegermutter hat letzte Woche erfahren, das sie bösartigen Brustkrebs hat.

    Ja, der Züchter hat das Kaufrecht und wir würden das komplette Geld zurückbekommen. Am Mittwoch war ich wirklich fertig mit den Nerven und habe auch schon mit ihm telefoniert, aber da war die Aussage noch von mir, er bleibt hier.

    Hallo miteinander,


    Seit 2 Wochen wohnt nun Nilson bei uns, eingezogen mit 8 Wochen. Ein süßer Retriever der vollkommen normal und süß ist, nur leider sehe ich das nicht. Meine Nerven sind am Ende. Ich habe es mir schon hart vorgestellt, aber das jetzt ist doch etwas härter als ich geahnt habe. Jeder hat mich davor gewarnt und all diese Leute sagen jetzt, du wolltest einen Hund also sieh zu.


    Kurz zu uns, irgendwann möchte ich auch wieder arbeiten gehen, 9 jährige Tochter, Mann, der die Woche über nicht zuhause ist und am We auch nicht wirklich, da meine Schwiegermutter schwer erkrankt ist ( vor 2 Monaten ist Schwiegervater an Krebs verstorben, jetzt hat sie dieselbe Krankheit, haben wir erst letzte Woche erfahren). Die einzige Person, die mir zwischendurch mal helfen kann, ist meine Mama.
    Wir alle hängen schon an dem kleinen Knopf , aber was wenn sich in einem halben Jahr herausstellt, es passt gar nichts, was dann? Mein Mann dreht natürlich am Teller, er hat es vorher schon gesagt, das das viel Arbeit ist ( sie hatten früher Schäferhundezucht und dann er auch mal ein Goldie).


    Ich war beim DRC, allerdings gefällt mir die Ausbildung nur bedingt. Nun war ich heute bei einer ortsansässigen Hundeschule und die Trainerin ist sehr kompetent und ehrlich gewesen. Ich habe ihr alles geschildert, sie sagt, sie kann mir natürlich massig an Einzelstunden geben, das möchte sie aber nicht, da ICH mir klar werden soll und zwar nur ICH, was ich möchte, völlig egal ob ich bei anderen das Gesicht verliere, die anderen sind egal. Ich soll wesentlich härter werden, ich bin zu weich. Schaffe ich das alleine mit dem Hund, was ist wenn ich mal krank bin? Mein Mann ist nicht da... ehrlich gesagt, hab ich Angst zuzugeben, das ich das nicht schaffe. Derzeit habe ich Bauchschmerzen, bin super gereizt,esse kaum was, bin viel am weinen, weil ich irgendwie sehe, es klappt nicht, lasse meine Tochter hinten anhängen und sie beschwert sich schon, das kenne ich gar nicht von ihr, normalerweise ist sie stundenlang ohne mich zurecht gekommen :lol: .


    Ich muss dazu sagen, wir hatten letztes Jahr einen Hund vom Tierheim, das ging gar nicht und ich musste sie ein paar Tage später zurückbringen mitten in der Nacht. Es wurde dann auch zugegeben, das der Hund dann wohl doch nicht für Anfänger ist. Da habe ich meine Tochter schon enttäuscht und ich/mein Mann hat gesagt, wenn, dann kommt nur noch ein Welpe ins Haus, damit man von "Anfang an die Hand drauf hat und weiß wie der Hund tickt". Jetzt würde ich sie wieder enttäuschen :lepra: .

    Da du lediglich die Symptome schilderst, kann ich dir eigentlich nicht wirklich was raten... Wie ist denn sonst so der Umgang mit dem Welpen? Wie ist der Tagesablauf? Aus welcher Quelle habt ihr ihn? Können Deprivationsschäden ausgeschlossen werden?


    Würde auch erstmal zu einem Trainer raten.

    Darf ich fragen was Deprivationsschäden sind? Ich habe auch einen Goldie Welpen seit 1,5 Wochen und kann der Threaderöffnerin absolut nachempfinden.
    Wir sind einmal beim DRC welpenschule, die ist aber 40 min mit dem Auto entfernt und die kommen auch nicht nach Hause. Deswegen habe ich auch eine ortsansässige Hundeschule angerufen um Probleme zu Hause zu lösen, denn in der Welpenschule benimmt er sich, als wäre er ein Musterschüler :motzen: