Beiträge von PeytonSawyer

    Okay. Also hat sich sein Leben komplett verändert. Normalerweise sollte man Welpen dort aufziehen, wo sie später leben werden und auch den Alltag schon vorbereitet haben als "Züchter".


    Er lebt jetzt ohne seine Geschwister mit einem Menschen in seiner Wohnung, der ihn jeden Tag mit einem Strick an fremde Orte führt. Fremde Hunde kannte er vermutlich vorher auch nicht. Alles neu.


    Ich würde versuchen das Programm stark abzuspecken, in der Wohnung nicht spielen und für eine Ruhezone sorgen, die der ähnelt, wo er herkommt, damit er schlafen, schlafen, schlafen kann. Nur so hat er eine Chance die Dinge zu verarbeiten, die sich alle verändert haben und die noch neu kommen.

    Ja, er ist bis jetzt einmal auf einen fremden Hund gestoßen und hat direkt Pipi gemacht aus Angst und hat hinter meinen Beinen Deckung gesucht.


    Manchmal denkt man wirklich, dass man zu wenig mit dem Welpen macht aber ich versuche dann mal noch mehr drauf zu achten dass er viel schläft!

    Das ist doch schon mal toll.
    Geduld, Geduld - es wird stetig besser.
    Der Kleine muss sich an die neuen Lebensumstände noch gewöhnen.

    Lieben Dank für die Tipps! :smile:


    Ich hoffe wirklich, dass sich das ständige jaulen und beißen "verwächst" wenn ich ihn nicht überlaste und weiterhin ignoriere wenn er zu wild und laut wird. Das kann einen wirklich manchmal in den Wahnsinn treiben :verzweifelt:

    Zum Kauen hat er extra einen Ball für zahnende Welpen. Ein Holz Kauknochen und dann gibts öfter mal Büffelhaut oder gedrehte Kälberblasen. Er bekommt nicht alles gleichzeitig aber ich achte schon darauf dass er immer was zum kauen hat damit er nicht an die Möbel geht oder ich ihm schnell die Alternative anbieten kann.


    Wenn er zu sehr aufdreht, leg ich mich tatsächlich immer aufs Bett oder Sofa und gucke TV oder lese ein Buch :-)


    Danke für die ausführliche Antwort! Du machst mir wirklich wieder etwas Mut :gott:

    Das ist doch schon prima, das heißt, er macht das nur, wenn du "greifbar" bist?

    Ich denke da eher an noch mangelnder Impulskontrolle.Wie reagierst du auf sein Gejaule überhaupt?
    Wie sieht der Tagesablauf aus?
    Wie viel Aufmerksamkeit bekommt er?

    Ja, genau. Wenn ich aus dem Zimmer gehe jault er vielleicht 30 Sekunden lang und dann legt er sich meist hin. Wenn ich wieder reinkomme liegt er dann meist im Körbchen oder in einer Ecke ganz brav.


    Der Tagesablauf bei uns ist noch nicht zu voll gepackt. Ungefähr 5-10 Minuten Spaziergang aber auch nicht jeden Tag. Sonst wird ab und zu mal gespielt und an Sitz, Schau und Nein geübt (mehrmals am Tag aber auch nicht länger als 5 min). Ich achte darauf dass er noch viel schläft und zur Ruhe kommt und ignoriere dann dementsprechend sein Gejaule wenn ich mir sicher bin dass er nicht gerade "muss".

    Hallo Zusammen,


    mein Welpe ist jetzt seit 8 Tagen bei mir und meine Nerven hängen echt am seidenen Faden.


    Der Kleine ist fast ununterbrochen am jaulen (außer wenn er schläft). Egal was wir machen. Beim Auto fahren, wenn wir 5-10 Minuten spazieren gehen, nach dem aufstehen, beim spielen, bevor wir raus gehen, kurz bevor er Futter bekommt (dann bellt er mich sogar manchmal an weil es wohl nicht schnell genug geht).


    Dann versucht er ALLES anzukauen und ist ständig nur am beißen. Egal wie müde er ist, streichelt man ihn länger als 2 Minuten will er nach der Hand beißen, liegt man neben ihm sogar ins Gesicht. Beim Leine anziehen ist es am schlimmsten - ich hab schon gar keine Nerven mehr ihm die Leine oder Geschirr anzulegen weil es in einem einzigen Gebeiße endet. Aber raus müssen wir nunmal.


    Ich versuche wirklich alles umzusetzen was ich bis jetzt gelernt hab. Beim jaulen oder beißen das Spiel unterbrechen und ihn ignorieren, aufjaulen oder weg gehen. Aber dann müsste ich ihn wohl 24 Stunden am Tag ignorieren. Aufjaulen spornt ihn nur noch mehr an.


    Und der Kleine ist ja nicht blöd. Wenn ich duschen gehe oder kochen, kann er auch ohne jaulen im Zimmer bleiben. Er ist schon so gut wie stubenrein, hat bis jetzt nur draußen gemacht und lässt mich die Nächte schon durchschlafen. "Nein" haben wir auch schon geübt - er lässt auch das leckerste Stück Fleisch liegen und wartet auf die Belohnung, das macht er so toll. Aber bei Möbeln, Händen und Schuhen bringt das alles nichts mehr, da könnte ich auch 10 mal nein sagen.


    Er ist auch gar nicht verschmust und Kontaktliegen mag er gar nicht (2 Minuten und dann geht das Beißen wieder los). In der ersten Nacht wollte ich mit in seinem Körbchen schlafen aber er hat lieber auf der anderen Seite des Schlafzimmers gelegen.


    Ich nehme an, dass das jaulen in jeder Situation einfach Unsicherheit ist aber ich frage mich ob das so extrem noch normal ist? Ich vermittle ihm meines Erachtens auch keine Unsicherheit. Vielleicht fehlt ihm was oder er hat Schmerzen? Er versucht draußen auch ständig Steine zu fressen? :ka:


    Nächste Woche gehts das erste Mal in die Hundeschule und auch zum Tierarzt. Trotzdem wollte ich hier nochmal nach Rat fragen weil ich mich manchmal selbst bei dem Gedanken erwische, ob das überhaupt alles die richtige Entscheidung war mit dem Welpen. Obwohl es immer mein größter Traum war :(

    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!


    Wir werden es wohl so machen, dass wir Teil-barfen - so wie er es von der Züchterin gewohnt ist und Pansen entweder durch etwas anderes ersetzen oder nur an einem Tag in der Woche füttern.


    Sonst haben wir die große Tiefkühltruhe ja umsonst angeschafft :D


    Das mit den Menüs ist ne tolle Sache, ich werde mal danach Ausschau halten. Für Welpen ist es glaube schwierig da etwas zu finden.

    Hallo Zusammen,


    mein Welpe ist jetzt 9,5 Wochen alt und wurde bei der Züchterin ausschließlich gebarft. Ich wollte das eigentlich auch so weiterführen mit all den positiven Nebeneffekten.


    Allerdings muss ich gestehen, dass ich jetzt so meine Schwierigkeiten damit habe. Ich habe alles tiefgefroren hier aber wenn ich den Pansen portionieren will, wird mir wirklich einfach kotzübel :xface: Geht es hier mehreren so oder ist mein Näschen einfach zu fein?


    Meine Familienmitglieder finden es leider auch nicht toll, wenn es zum auftauen im Kühlschrank steht. Abgesehen davon habe ich evtl. doch den Aufwand etwas unterschätzt und habe ständig Angst, dass meinem Kleinen irgendwelche wichtigen Nährstoffe fehlen. Leider bin ich (trotz Büchern und Ernährungsplänen) noch nicht so tief in der Barf-Materie drin und möchte gerade in der wichtigen Wachstumsphase nichts falsch machen. :(


    Deswegen überlege ich doch langsam auf TroFu umzustellen. Was muss ich bei der Umstellung beachten? Welches TroFu ist hochwertig und für weiße Schäferhunde geeignet?


    Ist TroFu wirklich so viel schlechter als Barf? Freue mich auf eure Erfahrungen!

    Na ja- aber die Stubenreinheit ist ja dennoch ein großer, wichtiger Punkt in der Welpenzeit. Man sieht es hier ja auch in vielen anderen Thread's, in denen der Welpe mit einigen Monaten immer noch nicht zuverlässig draußen macht.Von daher kann man in Punkt "Stubenreinheit" schon vom Traumwelpen sprechen, da ja ein "Arbeitspunkt" wegfällt. :lol:

    Das unterschreib ich so :D


    Klar, er will auch ALLES anknabbern und jault noch in vielen Situationen. Aber er kann auch schon seine 10 min ohne winseln allein im Schlafzimmer bleiben wenn ich in der Küche am kochen bin, das macht mich auch ganz stolz!

    Oh, lieben Dank euch :cuinlove:


    Teppiche hab ich alle weggeräumt, in seinem Körbchen und in seiner Box habe ich auch geschaut - war auch nix.


    Es ist ein weißer Schweizer Schäferhund Welpe :-)


    Man soll den Tag ja nicht vorm Abend lobend aber dann hoffe ich das er weiterhin so ein kleiner Streber bleibt :hurra: