Hm...
Trotzdem bleibt immer das ungute Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung ist. Wir haben das ja alles durch und ich kann dich so gut verstehen.
Hallo und lieben Dank!
Am meisten Bedenken macht mir einfach dieser scheinbar plötzliche, körperliche Abbau, denn an seine Stressintoleranz haben wir uns schon lange gewöhnt und können damit umgehen. Klar ist es auch manchmal problematisch, dass er kaum Stress aushält und wir ihn dann in Watte packen und vorher alles durchplanen müssen, dass er die Nerven behält, aber dadurch ist er im Alltag meistens ganz zufrieden und wirkt auch ausgelassen. Das war neben ratlosen Tierärzten auch der Grund dafür, dass ich der Sache früher nicht weiter auf den Grund gegangen bin, denn außer dass er kein Gramm zugenommen und sämtliches Futter schlecht verwertet hat, ohne dass körperliche Ursachen vorgelegen haben, war er körperlich unauffällig.
Jetzt summiert sich das aber plötzlich und mir fällt es schwer zu glauben, dass er durch ein paar Tage Durchfall und Schonnung wegen der Pfoten plötzlich so abgebaut haben kann und das Immunsystem nachlässt.
Wegen der vielen Symptome habe ich mir im Frühjahr ein Buch zum Thema Schilddrüse beim Hund besorgt. Es heißt Schilddrüse und verhalten beim Hund von Beate Zimmermann. Dort werden viele Zusammenhänge beschrieben, die man eher nicht mit der Schilddrüse in Verbindung bringt. Ich fand es recht aufschlussreich...
Danke für den Tipp, von dem Buch habe ich mittlerweile auch schon gelesen und das wäre wohl ein Grund mehr, es zu kaufen, aber ich befürchte, ich komme gar nicht zum lesen.
Unser damaliger Tierarzt hat Vinis Probleme ja zum Schluss komplett auf die Schilddrüse geschoben und mir erklärt, sobald diese Werte im Normbereich liegen, sei der Hund Symptomefrei. Leider war es ja in unserem Fall etwas anderes.
Aber bei deinem Hund wäre es evtl eine Erklärung...
So viel wie ich inzwischen über die subklinische SDU im Internet erfahren habe, kann das bei ihm passen, aber ob die Zusammenhänge und Ursachen bei ihm auch übereinstimmen, weis ich leider nicht und ich bin in lezter Zeit auch noch keinem Tierarzt begegnet, der das wirklich ernst genommen hat. Sehr traurig, dass ein Hund oft erst körperlich offensichtliche Probleme haben muss
Was das Herz anbelangt... Vini hat ja (zu den anderen Baustellen) eine rechtsseitige Herzinsuffizienz. Sie hatte dadurch Wasser im Bauch. Nach Entwässerungstabletten und einer jetzt gut eingestellten Medikation mit Tabletten, kommt sie gut klar. Wie gesagt, 10 km laufen ist wieder drin!
Das macht mir Hoffnung und ist mal ein schöner Erfolg und freut mich sehr für euch! Meiner schleicht nach 3, 4 km mit oder ohne kurzen Sprints dazwischen auf dem Rückweg, aber nachgeben würde er auf einer längeren Strecke vermutlich auch nicht, sondern einfach nur launisch werden und dicht machen, was wir natürlich nicht erst provozieren.
Wenn du den Eindruck hast, es stimmt etwas nicht mit deinem Hund, dann bleib ruhig am Ball!
Ich drücke weiterhin die Daumen, dass alles gut wird...!
Das ist sehr lieb von Dir! 
Nachdem das EKG am Montag scheinbar in Ordnung war, habe ichs mir auch nicht mehr länger ansehen können, dass er nicht gut atmen kann, es beklemmend findet und mit Sicherheit aus dieser Furcht heraus besonders viel Nähe sucht. Also habe ich kurzfristig einen Termin bei Tierarzt Nr. 1 zum Brustkorbröntgen ausgemacht. Das einseitige Röntgenbild zeigt dann tatsächlich ein mittelmäßig vergrößertes Herz und eine leichte Lungenstauung. Auch wurde Blut genommen, damit die Elektrolyte bestimmt werden können. Seit heute weis ich, dass die Blutergebnisse wohl in Ordnung waren und damit sich die Bronchien weiten und der Blutfluss angeregt wird, bekommt er jetzt 2 x am Tag 100 mg Karsivan und ich soll beobachten ob es sich bessert. Wenn es funktioniert, haben wir mehr Luft nach oben, mit den stärkeren Medikamenten und wenn nicht, soll er früher sie bekommen.
Trotz der Behandlung bin ich mir nicht sicher, ob Röntgenbild und Blutwerte zur Beurteilung genügen, dass das Herz als Ursache für die Stauung groß genug ist, zumal ja auch der direkte Grund für die Vergrößerung nicht klar ist.
Inzwischen zweifle ich aber auch, ob es sehr wichtig ist und viel ändern würde, ganz genau zu wissen, was hinter all dem steckt, wenn sowieso kaum etwas daran geändert werden kann. Unseren richtigen Termin beim Kardiologen in einer großen Tierklinik am nächsten Freitag hätten wir dafür noch stehen, aber nach den vielen TA Meinungen und Einschätzungen bin ich umso verunsicherter und weis momentan nicht, ob uns das Wissen darum wirklcih weiter hilft und es den Stess für ihn auch wert ist.
Eigentlich kann so vieles dahinter stecken und da bin ich auch vorbelastet, weil unser erster Hund im Alter von 6 Jahren eine Metastase am Herz und dadurch einen Herzbeutelerguss und später auch den Bauchraum voller Wasser hatte, was insgesamt nur zwei Wochen lang für sie tragbar war.
Natürlich ist mir wichtig, dass er ein glückliches, möglichst gesundes Leben hat, aber ich weis gerade nicht, ob er dafür unbedingt Diagnosen braucht, wo er ja so ein komplexer Hund ist und die Möglichkeiten ihre Grenzen und unvorsichtig eingesetzte Medikamente ihre Folgen haben.