Ich denke nicht dass die TE hier noch mitliest. Ich an ihrer Stelle würde es jedenfalls nicht tun. Eigentlich schade, wenn auch verständlich.
Ich finde es, auf gut deutsch gesagt, ebenfalls daneben wir hier einige die TE angegangen sind, unqualifizierte Kommentare, geradezu beleidigende Fragen und Unterstellungen geäußert haben. Wem der Schuh passt, der möge ihn anziehen. Immer wieder schön zu lesen wie viele „perfekte HHs“ mit „perfekt erzogenen Hunden“ sich hier im Forum tummeln .
Allerdings finde ich es gut dass sich hier einige User gefunden haben, die die TE verstehen und diese „in Schutz“ genommen haben. Ich selbst habe einen großen Hund. Einen ziemlich großen Hund und kann die TE trotzdem gut verstehen. In der von ihr geschilderte Situation (nämlich dass es in regelmäßigen Abständen vorkommt dass unangeleinte Hunde auf ihren angeleinten zulaufen – nicht mehr und nicht weniger(!)) wäre ich auch alles andere als amüsiert.
a) finde ich es grundsätzlich ätzend wenn unangeleinte Hunde, die ganz offensichtlich nicht abrufbar sind, auf meinen angeleinten Hund zugelaufen/gestürmt kommen. Dafür muß ich noch nicht einmal einen unverträglichen oder ängstlichen Hund an der Leine haben. Eine schlechte „Leinenerfahrung“ möchte ich meinen nämlich gerne grundsätzlich ersparen.
b) möchte ich meinen angeleinten Hund im Zweifel auch schützen können. Die Gründe hierfür können anderen doch gänzlich egal sein! In meinem Falle weil ich verhindern will, dass mein sich Hund gezwungen sieht sich selbst zu verteidigen. Ich wage nämlich zu behaupten, dass das für die meisten Hunde die ihn angehen würden dann sehr dunkel wird.
Ich kann jeden Kleinhundhalter verstehen dem das Herz in die Hose rutscht wenn mein Hund unangeleint und unabrufbar, bzw. von mir unbemerkt, auf seinen kleinen angeleinten Zwerg zulaufen würde, welcher dann dem Herzstillstand nahe ist. Sowas geht VOLL auf meine Kappe, weil ich nicht auf meinen unangeleinten Hund aufgepasst habe. Wenn sich der Halter des angeleinten Hundes (unabhängig von der Größe) dann im ersten Schreckmoment heftig äußert, kann ich auch das verstehen. Dann muß ich halt einen unfreundlichen Spruch einkassieren - verdient. Ob meiner freundliche Absichten hatte oder nicht, ist in dem Moment doch sowas von egal!!! Er hat einen anderen Hund + seinen Halter erschreckt/Angst gemacht und das ist das was vorrangig zählt.
OK, würde gleich das Pfefferspray gezückt werden wäre ich alles andere (!) als amüsiert – aber es liegt in meiner Macht es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Erst recht in einem Gebiet wo Leinenpflicht herrscht. Also bitte, dass wir darüber erst diskutieren müssen finde ich schon traurig. Dann auch noch Aussagen wie „andere (Radfahrer, etc.) halten sich ja auch nicht dran“ als Erklärung/Entschuldigung herbei zu ziehen ist einfach lächerlich! Man kann sein eigenes Fehlverhalten doch nicht mit Fehlverhalten anderer rechtfertigen!
So, jetzt bin ich fertig