Hallo Sandra,
ich kann dich nur zu gut verstehen – unser Westie (damals noch unser Pflegehund) wurde auch vor über 3 Jahren von einem Schäferhund angefallen – jeder der so was schon mal erlebt hat, noch dazu bei so ungleichen Größenverhältnissen, wird nachvollziehen können, dass man in so einer Situation nicht ruhig bleiben kann ...
Der Schäferhund damals war an der Leine und hat sich wie wild gebärdet, als er unser Hundi erblickt hat, dieser hat damals mit Sicherheit nichts ausgestrahlt, was diesen provozieren hätte können - er nur Schwanz eingezogen und wir wollten im großen Bogen vorbei. Nur leider hatte diese HH ihren Hund dann nicht mehr halten können und dieser voll auf unseren los – ich dachte mir echt, das war´s jetzt!
Zum Glück war unser Hundi damals noch jung und wendig und auch mein Mann war dabei und hat unseren Hund dann an der Leine raus- und hochgezogen - da ließ dieser dann von ihm ab.
Wir hatten damals keine Anzeige erstattet, sind nur schnell, schnell weg... bevor dieser Schäferhund wieder auf ihn losgehen konnte.
Aber ich weiß, wenn mir sowas nochmal passieren würde, würde ich Anzeige erstatten und dafür sorgen, dass dieser Hund nur noch mit Maulkorb rausgehen darf – denn Leinenzwang hilft da leider wenig, wenn die HH ihn nicht halten kann.
Unser Hundi hat seitdem etwas die "Macke": Angriff ist die beste Verteidigung und männliche Schäferhunde werden gerne angebellt.
Wenn ich damals einen gut sozialisierten Schäferhundrüden gekannt hätte, hätte ich vielleicht auch den Versuch gewagt ...
Aber eine nochmalige Begenung mit diesem einen Schäferhund hätte ich mit Sicherheit nicht nochmal zugelassen...
Ich wünsch euch, dass dein Balu keinen bleibenden psychischen Schaden davon hat, aber er ist ja noch jung
Alles Gute,
Duna