Beiträge von Labrador & Wachtelhund

    Ich weiß gar nicht mehr, wann wir mit Dummys angefangen haben. Irgendwann zwischen 4 und 6 Monaten, meine ich.


    Anfangs habe ich nur darauf geachtet, dass der kleine Wicht zu mir apportiert und nicht gleich losprescht, sondern auf die Freigabe wartet. Das habe ich aber nur mit einem Spieli geübt. Außerdem war mir wichtig, dass er die Sachen in die Hand ausgibt und nicht einfach fallen lässt. Das haben wir wiederum in der Wohnung, mit den Plüschtieren geübt. Kekse gab es halt nur, wenn das Objekt seiner Wahl NICHT auf den Boden gefallen ist.
    Sitzen und sitzen bleiben sowie überhaupt warten und auf seinen Platz gehen war mir auch wichtig, das haben wir auch früh angefangen. Ebenso der Komm-Pfiff und auch recht schnell der Sitz-Pfiff.


    Vor allem das Sitzen und Sitzenbleiben sowie das Warten auf dem Platz zahlt sich inzwischen echt aus, wie ich finde. Es gibt doch nichts schöneres als einen Hund, den man eigentlich überall "parken" kann ohne dass man Angst haben muss, dass der Fiffi sich verselbständigt, fort- oder nachläuft und/oder Unsinn macht.

    Also ich kann nach wie vor noch nicht fest zusagen und fürchte auch, dass sich das mindestens bis Anfang nächsten Jahres nicht ändern wird. Wir fangen gerade an zu bauen, da muss ich leider erst mal abwarten, wie sich das so entwickelt...


    Was die Unterkunft angeht: Ich könnte meinen Rüden auch nicht mit anderen frei im Haus laufen lassen, das knallt über kurz oder lang. Ich muss aber auch nicht unbedingt in einem Haus schlafen, ich penn auch gerne im Camper. Wenn Haus, dann übrigens bitte mit Einzelzimmer.

    @ChristinaS: Ich würde einfach mal beim DRC versuchen. Oder @AnjaNeleTeam hat vielleicht einen Kontakt für dich, der ein oder andere lässt bestimmt auch nicht-Retriever mittrainieren.


    Ich hab übrigens auch am Anfang mangels Trainingsgruppe aus Büchern gelernt. Norma Zvolsky kann ich da empfehlen.


    Was die WTs angeht: Ich finde es teilweise echt faszinierend (oder beängstigend), wie das die Erwartungshaltung ist oder was die Richter scheinbar sehen wollen. Mit kommt es manchmal wirklich so vor, als sollten die Hunde idealerweise mit top Speed, in schnurgerader Linie dahin laufen, wohin sie geschickt werden, dann auf Kommando die Nase runter nehmen, im 2x2 Meter Radius suchen, den Dummy aufnehmen und abgeben. Läuft der Hund mal nicht genau auf das Dummy zu, soll er sich in jedem Fall Stoppen und millimetergenau auf das Dummy dirigieren lassen. Gnade Gott, der Fiffi läuft einen Bogen, holt sich Wind, sucht eigenständig.
    Und wenn es mal eine Suche gibt, möge der Hund ja nicht das Suchengebiet verlassen, da wird nach einem Meter über der Grenze gleich gepfiffen.


    Jagd und Workingtests haben wirklich NICHTS miteinander zu tun. Das was mein Hund bei der Jagd können muss ist nämlich genau das, was bei WTs offensichtlich verpönt ist: Hirn und Nase einschalten und eigenständig arbeiten.


    Wir waren heuer ja auf recht vielen WTs. Und ich muss ehrlich sagen, das machen wir nächstes Jahr nimmer. Da geh ich mit dem Hund lieber ins Saugatter, seh zu dass ich einen Lautnachweis an Sauen bekomm und bereite mich auf die Schweißprüfung vor...

    Ich hatte letztens in einem Trainings-WT in der Anfängerklasse ein beschossenes Blind. Und hab dann auch noch Punktabzug bekommen, weil ich NICHT gepfiffen habe, nachdem mein Hund 1,5 Meter hinter dem Dummy Wind hatte, umgedreht, gepickt hat und zurückgekommen ist. Der Richter hat dann tatsächlich mit mir eine Diskussion angefangen, in deren Verlauf ich den Hund ableinen und absitzen lassen sollte um dann zu demonstrieren, dass er überhaupt einen Suchenpfiff kennt. Ich dachte, ich spinne. Seitdem wundert mich bei WTs wirklich gar nichts mehr. :mute: :mute: :mute:

    Ich melde mich auch mal wieder zurück! :winken:


    Mal davon ab, dass ich inzwischen unter neunem Account unterwegs bin, war ich auch rund 1 1/2 Monate nicht mehr laufen - erst war ich erkältet, dann war es ewig so unglaublich heißt, dann hat es aus diesem und jenem Grund nicht gepasst.


    Jetzt war ich schon wieder ein paar Mal unterwegs und durfte sehr zu meiner Freude feststellen, dass mich die lange Pause tatsächlich nicht im Training zurückgeworfen hat, yay! Bin immer noch mit meinem Trainingsplan unterwegs (Ziel ist es, am Ende mal 30 Minuten am Stück zu laufen) und selbst die Runde am Freitag - 3 x 9 Minuten mit je 3 Minuten Pause - hat mich nicht umgebracht. Und das, obwohl ich Depp die ganze Zeit bergauf gelaufen bin. Ich hab mir ja gedacht, ich lauf mal die Runde durch den Wald, hab aber irgendwie völlig ausgeblendet, dass es die kompletten 4 km bergauf geht und am Ende dann verdammt steil (sehr schön für die Knie) wieder herunter. 115 Höhenmeter. Und Schatten war auf den Forststraßen natürlich auch nicht. :ugly:


    Ich laufe übrigens ganz ohne speziellen Jogginggurt. Ziehen ist hier ein absolutes No-go, daher hängt Jackys Leine mit der Handschlaufe im Gurt von meiner Deuter-Bauchtasche, der Labbi ist an einer 2-Meter-Leine, die ich mir um den Bauch bind und dann den Karabiner von der Handschlaufe an den passenden Ring einhake. Wiegt wenig, stört wenig (und kostet near to nothing). :D

    Dieses Wegwerfen, weil das MHD "abgelaufen" ist, ist der allergrößte Schwachsinn, sorry. Es heißt MINDESThaltbarkeitsdatum, nicht MAXIMALhaltbarkeitsdatum! Riech an den Sachen, sieh sie dir an - was noch gut ausschaut und riecht wirst du absolut bedenkenlos verfüttern können!


    Hier mal ein guter Beitrag zu dem Thema: 1457492064326418