Hallo und danke für die Antworten. Das Problem ist, dass der Tumor bereits IN Muskeln und IN die Nerven eingewachsen ist, eine komplette Tumorentfernung ist so nicht mehr möglich. Das MRT zeigt es eindeutig. Er wächst an der Brustwand und unter dem Schulterblatt entlang. Eine kurative OP ist ohne Amputation nicht mehr möglich. Wir haben Lua als 3. (!) Meinung in einer renommierten onkologischen Praxis vorgestellt, die sich auch speziell mit diesen Tumoren auskennt. Auch diese Spezialistin (wie alle vor ihr) rät zur Amputation, da durch das Wachstum in den Nerven starke Schmerzen entstehen. Die Lebensqualität ist dadurch enorm eingeschränkt. Lua ist zwar gut drauf, aber sie bekommt auch 2 Schmerzmittel. Selbst wenn wir einfach Masse wegnehmen lassen, der Tumor bleibt ja in den Nerven. Der Plexus ist leider stark betroffen.
Handlungsbedarf besteht außerdem, weil die Haut das mittlerweile große Gewicht des Tumors wohl bald nicht mehr wird halten können. Was dann passiert, möchte ich mir nicht ausmalen. Und zum Einschläfern ist sie zu jung. Wir haben uns nur sehr schweren Herzens zu der Amputation entschieden, aber eine andere Alternative außer der Euthanasie in vielleicht wenigen Monaten gibt es nicht. Lua ist trotz allem eine glückliche Hündin, wenn wir draußen sind, springt ihr die Lebensfreude aus jeder Pore. Wir möchten ihr die Chance geben, aber es macht uns natürlich unendlich traurig.