Beiträge von Strandperle

    Oh, okay, ich weiß leider nicht, was deine Hündin hat, aber bei Bestehen einer Erstickungsgefahr würde ich das vielleicht auch anders bewerten.

    Für mich sind immer ein paar Zustände ausschlaggebend, die ich meinem Hund nicht zumuten wollen würde. Das sind vor allem:

    - starke, nicht mehr kontrollierbare Schmerzen

    - anhaltende Luftnot oder drohende Erstickung

    - schwere Demenz u.ä. (da dies mit Angstzuständen einhergeht)

    - drohendes Verbluten durch nicht mehr behandelbares Tumorleiden


    Da wir leider schon einige Dramen erleben mussten und das, wenn´s irgendwie geht, vermeiden wollen, lassen wir unsere Hunde im Zweifel lieber ein bisschen früher gehen als zu spät. Am schönsten wäre es ja eigentlich, wenn der Hund in einem Zustand von Angstfreiheit und Zufriedenheit geht. Seinen Hund aber ohne echte akute Notsituation gehen zu lassen, ist unglaublich schwer und kostet viel Kraft. Vielleicht sprichst du, falls noch nicht so richtig erfolgt, ggf. nochmal mit deinem TA über möglich zu erwartende Szenarien, um besser entscheiden zu können.


    Aber da man spürt, wie wichtig dir deine Hündin ist, wirst du bestimmt zur richtigen Zeit die richtige Entscheidung treffen.

    Danke, dass ich hier auch jammern darf. In meinem Umfeld heisst es immer nur "Ja aber die is doch eh Uralt und hatte es gut bei dir, die muss halt auch mal sterben".

    Ja, natürlich darf so ein Hund irgendwann gehen, aber das heißt doch nicht, dass einen das nicht traurig machen darf!! Im Gegenteil, meist bedeutet das ja, dass man sehr viel Lebenszeit zusammen verbracht hat - dann trifft es einen doch noch mehr. Solche Kommentare ärgern mich immer zutiefst!! :face_with_symbols_on_mouth:


    Warum bekommt deine Hündin Schmerzmittel? Macht es vielleicht Sinn, ihr die dauerhaft zu geben und nicht nur bei Bedarf?


    Und keine Sorge - du WIRST erkennen, wann der Zeitpunkt da ist, ganz sicher! Aber solange sie all das, was du gerade berichtest hast, noch tut, ist sie wohl noch nicht so weit. Sie darf mal einen schlechteren Tag haben, und man schaut dann, was man für sie tun kann. Ich weiß wie schwer das ist. Man fragt sich ständig, ob der Hund noch genügend Lebensqualität hat, und ob das ausreicht, um "ein Weiterleben zu rechtfertigen". Du machst dir so viele Gedanken um deine Hündin - dir wird sicher nicht entgehen, wenn deine Hündin Signale aussendet, dass sie müde ist vom Leben. Aber noch hat sie offenbar nicht fertig :smiling_face_with_hearts:

    DER Mantel gefällt mir ja richtig gut! Ist der gefüttert oder ist das eher ein Regenmantel? Der Kragen ist toll!

    Hallo Sine, ich glaube nahezu jeder in diesem Thread kann dir nachfühlen, wie schwer diese Situation für dich ist. Es ist einfach unglaublich schwer, seinen Hund so zu sehen. Zu wissen, dass die längste gemeinsame Zeit vorbei ist. Zu sehen, wie sie abbauen. Auf der anderen Seite sind alte Hunde zumindest für mich das größte Glück! Diese Gelassenheit, die Verständigung untereinander, dieses große Vertrauen, aber auch die zunehmende Schrulligkeit. Ihre zunehmende Abhängigkeit von uns, dass wir das Richtige für sie tun, ihnen helfen und uns kümmern, rühren mich sehr. Ich liebe alte Hunde einfach. Dennoch macht es die Entscheidung, wann DER Moment gekommen ist, sehr schwer. Ich habe mich wohl unzählige Male gefragt, ob meine Opis noch genug Lebensqualität haben, ob ihr Zustand es rechtfertigt, sie "am Leben zu lassen" (wenn du weißt, was ich meine). Oder ob es ihnen vllt schlechter geht als man denkt, weil sie es sich ja nicht so anmerken lassen. Dass du dir diese Gedanken machst, ist ganz normal. Mein Mann und ich gehören zu den Leuten, die ihren Hund im Zweifel lieber etwas eher gehen lassen, was daran liegt, dass wir bereits einige Dramen hinter uns haben und das nicht nochmal brauchen. Vor allem für den Hund nicht. Dennoch hört es sich für mich nicht so an, als wäre Amys Zeit gekommen. Ich bin mir sicher, dass du es merken wirst, wenn es Zeit wird loszulassen.

    Fühl dich mal gedrückt. Diese Zeit ist schwer, aber es ist die intensivste Zeit des Hundelebens, finde ich

    Hallo @ Ocarina,

    mein Westie hatte ein tiefes Hornhautulcus, das aufgrund einer Cortisontherapie nicht abheilte. Zum Schutz vor schnellem Voranschreiten bekam er eine Kontaktlinse. Eigentlich soll der Defekt darunter heilen, da er das bei Floyd aber nicht tat, diente die Kontaktlinse ausschließlich dem Schutz. Ca 1,5 Jahre (bis zu seinem Tod mit knapp 18 Jahren) wurde diese alle 6 Wochen ausgewechselt, in der TK hatte Floyd nachher 3 "eigene" Linsen für den jeweiligen Austausch im Schrank stehen. Das ging immer völlig problemlos und hat uns viele Probleme abgenommen. Wenn doch mal stärkere Schmerzen auftraten, gaben wir ihm spezielle Schmerz-Augentropfen (Voltaren). Da der Defekt eh nicht heilte, mussten wir auf eventuelle Heilungsverzögerungen durch Medikamente auch keine Rücksicht mehr nehmen. Er bekam einfach so viel Schmerzmittel, wie er brauchte, und das ging top! Vielleicht ist soetwas bei deinem Benni auch eine Lösung?

    Oh wie schön!! ich liebe Sittiche :cuinlove: Ich hoffe dass sich das linke Füßchen auch bald erholt :smile:


    @ Pinky4: Freue mich sehr. dass das Riesenbaby wieder wohlauf ist. :nicken: Nun drücke ich noch weiter für ein gutes Ergebnis!

    @ Angilucky2201: Wunderbar, dass schon mal diese Untersuchungen so gut sind. Ich hoffe weiter mit euch auf einen guten Tumorbefund!

    Sacco: Ich wünsche euch so sehr, dass es kein katastrophales Ergebnis ist, sondern eines, mit dem man umgehen und "arbeiten" kann!! Dafür drücke ich wirklich alles!