Ich bin ein großer Fan von Welpenaufzucht mit Puppy Culture und ähnlichem, das nächste Hundekind wird auch von einer Züchterin kommen, die mit Puppy Culture arbeitet.
Gerade bei Rassen, die doch eher mal zu Unsicherheit tendieren, finde ich wohldosierte Reize wichtig.
Wenn ich die Aufzucht unseres Sheltierüden (Waschraum neben der Küche, zwar Familienanschluss, aber sonst kein Aufwand) mit Züchtern wie beispielsweise @Bonadea vergleiche, dann wähle ich definitiv lieber einen intensiv und durchdacht geförderten Welpen.
Unsere Züchterin fährt bsp. mit den Collies sehr viel Auto und hat auch sehr früh schon ausgewählten Besuch (sofern die Hündinnen keinen Stress haben, was bisher aber nie aufgetreten ist), ich finde das schön. Eine positive Verbindung bei Sachen wie Autofahren und fremden Menschen finde ich super, das erleichtert schon vieles und ist nett für den Welpen.
Das soll nicht bedeuten, dass Welpen die vielleicht gar nicht oder kaum Auto gefahren haben deswegen Probleme mit dem Autofahren bekommen, aber gerade bei empfindlicheren Rassen finde ich diese Präventivmaßnahme gut. Auch Sachen wie konditionierte Entspannung finde ich nett, weil das eben auch unsere Art ist mit den Hunden zu leben. Wenn ich einem Welpen durch sowas die Eingewöhnungszeit erleichtern kann, freut mich das.
Als zukünftiger Welpenkäufer finde ich es auch schön, von Anfang an (natürlich wohldosiert) gemeinsam mit den Züchtern den Welpen an verschiedene Sachen heranzuführen und den Welpen zu zeigen, dass gemeinsame Arbeit oder auch das Kennenlernen von "komischen" Sachen cool sein kann.
Wichtig ist meiner Meinung nach halt auch, dass gut gemeint nicht immer gut gemacht ist, wie überall. Deswegen finde ich es wichtig zu schauen, ab welchem Punkt wie Welpen bereit sind für diese Erlebnisse und in welchem Ausmaß, bei unserer Züchterin hatte ich da aber bisher nie das Gefühl, dass das nicht beachtet wurde.