Beiträge von Blessvoss

    Wir campen ja regelmässig in der Nähe des Tuniergeländes Luhmühlen bei Salzhausen.

    Da stehen auch recht wertvolle Tunierpferde und wir treffen immer wieder im Gelände Reiter. Wobei ich auch gar nicht weiß ob es auf der Ecke überhaupt ansässige Wölfe gibt oder nur "Durchzieher".


    Ich sag mal so, allein gehe ich mit Gustaf nicht mehr unbedarft durch Wald und Feldlandschaft. Erst recht nicht seit Gustaf einmal sehr strikt das weitergehen auf einem bestimmten Weg verweigert hat. Aber mit meinem Mann zusammen mache ich mir keine Sorgen.

    Da das lange Zeit entlang meines Arbeitsweges war, bin ich genau dort auch jahrelang morgen meine große Runde gelaufen. Ich habe nie was wahrgenommen. „Nebenan“, im Einemhofer Forst war ja mein Ausreitwald, da sollen ja auch mal welche gesichtet worden sein, aber ich habe nie was gesehen. Wobei in/um Luhmühlen aber auch recht viel los ist durch die Geländestrecke, da ist es dem Wolf vielleicht auch eh zu unruhig.

    Vorfälle habe ich in all den Jahren da nie mitbekommen.

    Mir ist zwar vorher nie aufgefallen wie unfassbar laut sich die Hunde schütteln, wie laut dabei die Ohren schlackern, wie laut man sich im Bett drehen kann inklusive scharren - von nächtlichen Pfotengeklapper und Schlabbern am Wassernapf will ich gar nicht anfangen -

    Diese und andere Geräuschkulissen waren unter anderem der Grund, weshalb der Hund komplett aus dem OG verschwinden musste. Ich habe wenig Schlaf bekommen wegen dem Kind und wenn ich dann noch durch seine ewige Unruhe, Treppe hoch, Treppe runter, schütteln, etc. wach gehalten wurde….nun ist es aber auch so, dass er einen alten kaputten Rücken hat und das ständige hoch und runter hinterherlaufen (oben ist ja auch der Wickeltisch) wollte ich ihm dann auch ersparen.

    Ich habe bei Instagram mal genau zu dem Thema einen Kommentar gewagt, nämlich genau zu dem Thema der täglichen kleinen „Kämpfe“, die man mit einem Kleinkind führt. Mir wurde vorgeworfen, meinem Kind gegenüber adultistisch zu sein. Ich musste erstmal googeln, was dieser Begriff neudeutsch alles ausdrücken soll. :see_no_evil_monkey: Ich nenne das einfach Grenzen setzen und damit auch einen Rahmen und Sicherheit geben. Sicherlich bin ich modern genug, um nicht ständig Macht über mein Kind auszuüben, eben weil ich es kann, sondern weil ich als Erwachsene Entscheidungen einfach „besser“ weiß und Folgen überblicke.

    Mein Sohn darf gerne ein paar Entscheidungen treffen und sich ausprobieren. Aber den Rahmen dieser Entscheidungen gebe ich vor.

    Blessvoss aber wie läuft das dann im laufenden Jahr? Wir haben den Status irgendwann bekommen, bis dahin war er halt eins von 23 Kindern in der Gruppe. Man kann ja dann nicht einfach eins raus werfen :ka:

    Das weiß ich nicht , da stecke ich jetzt auch nicht so tief drin. Das hatte uns nur die Leitung mal gesagt, dass die theoretisch vorhandenen Plätze derzeit nicht voll ausgeschöpft werden können deswegen. Unter Zweijährige haben auch nochmal einen anderen Betreuungsschlüssel als über Zweijährige usw, also alles irgendwie etwas kompliziert.


    Vielleicht gibt es da eine Überbrückung, also dass eine Weile so weiterläuft, aber wenn ein anderes Kind weggeht, das eben nicht aufgefüllt wird?!

    Als Fitnesstrainerin kann ich dir zumindest aus dem Humanbereich sagen:


    Gezieltes Klettern/Steigen und auch in gewissen Maßen springen, stärkt die Muskulatur. Also es ist alles erlaubt, was eben stärkt. Schaden können Anstrengungen über die körperliche Fitness heraus oder Stöße, welche der Körper nicht (mehr) abfangen kann.


    Komplettes Schonen schwächt die Muskulatur und verstärkt ggf auch die Symptome. Also ist es eher kontraproduktiv, den Hund in Watte zu packen.

    Unser großer hatte im Kindergarten ja auch einen I-Status. Insgesamt waren sie mit 3 i-Kindern und so hatte die Gruppe eine 75%Stelle mehr als normalerweise.

    Jetzt in der Schule ist er ja in die 2. klasse gekommen und soll jetzt wohl hoffentlich und endlich eine schulbegleitung bekommen. Wir werden es sehen :ugly: :skeptisch2:

    Bei uns wird das dann leider so geregelt, dass dann schlicht weniger Kinder aufgenommen werden, um den Betreuungsschlüssel zu bewerkstelligen. Wir hatten bis zu den Sommerferien ein Kind mit Autismusspektrum, das „doppelt“ zählte.


    Zwergi ist ja in der Krippe auch Everybodys Darling. „Von dem hätten wir gerne 12…“


    Teilweise bin ich morgens schon so bedient, dass ich ihn um 8 am liebsten nur in die Krippe schieben würde und mit quietschenden Reifen wegsausen…. :grinning_squinting_face: Unvorstellbar, zwei von ihm zu haben….er bleibt eventuell wohl echt Einzelkind, weil er mir soooo meine Grenzen aufzeigt. :see_no_evil_monkey:

    Nachmittags Eingewöhnung??? Wo alle schon vom Tag müde und eh dann reizoffener sind?? Schön, wenn man mit Profis arbeitet…. :face_with_symbols_on_mouth:


    Bei uns hat es 6 Wochen gedauert, bis er VOLL da war. (Okay, ein paar Tage krank zwischendurch hatte uns sehr zurück geworfen) Bei uns war es optimal, dass ich morgen direkt um 8 Uhr mit ihm kam, er alle Morgenrituale mitgemacht hat. Anfangs war ich noch dabei, dann nach dem ersten Morgenkreis mal eine Stunde weggegangen…also echt langsam stundenweise ausgedehnt. Zwergi ist ja auch so sensibel. Alleine nach drei Wochen Kitaferien brauchte er zweieinhalb Wochen, bis er wieder morgens voll routiniert reingegangen ist ohne Weinen…



    Zu den Stunden: Bei uns ist eine Kernzeit von 8-16 Uhr. Ab 7 Uhr und bis 17 Uhr muss jeweils separat mitgebucht und extra bezahlt werden. Tatsächlich ist aber ab 16 Uhr keine Betreuung, weil sonst keine Kinder da windend es sich nicht “lohnt“ für ein Kind. „Vielleicht ändert sich das ja mal wenn es mehr Anfragen gibt“.