Was ich nicht nachvollziehen kann - wieso wird die Scheuheit der Wölfe, trotz der bekannten Ausnahmen, als gegeben akzeptiert, die Zauntreue und mangelnde Mordlust der HSH aber nicht, obwohl man diese eher vor Augen hat und selbst feststellen kann?
Ich frage, weil mir das vllt. weiterhelfen könnte, die Probleme der Bevölkerung mit HSH besser zu verstehen, nicht, um Dich damit zu ärgern.
1. HSH bzw Hunde wachsen mit Menschen auf und haben entsprechend keine "natürliche" Scheu. Die Hemmschwelle, die Distanz zu unterschreiten, ist im Zweifelsfall entsprechend niedriger.
2. Hat die allgemeine Bevölkerung eher Erfahrung mit Hunden. Sei es entweder nur durch die Vorfälle in den Medien und durch direkte Selbsterfahrung von unangeleinten Tut-nix-en usw. und das Wissen, dass viele negative Verhaltensweisen des Hundes durch das Fehlverhalten des Hundehalters ausgelöst werden. Viele Beissvorfälle passieren auch aufgrund von territorialem Verhalten.
3. Die HSH sind ohne menschliche Aufsicht. Das heißt, da vermittelt niemand, dass er den Hund ggf. im Griff hat oder zurückruft. Vermittelt auch nicht gerade ein Gefühl von Sicherheit.