Beiträge von Blessvoss

    Soweit ich weiß, haben die auch was ohne SLS. Ich finde auch nix so richtig über umweltschädigende Wirkung? Außer bei einigen Blogs.
    Gibt es da einen Nachweis? Gelesen habe ich nur, dass sie u.U. Wasserlebewesen leicht schädigen können (was natürlich auch kacke ist, aber Plastik fällt zumindest weg)

    "Nur ein bisschen schädigend" ist halt auch schädigend. Außerdem ist SLA ein recht aggressives Tensid, nicht besonders schonend für die Haut. Ich persönlich habe es nicht vertragen und bin alleine deswegen damals zu Naturkosmetik umgestiegen. Hatte immer ganz trockene/schuppige Kopfhaut davon. Es ist vielleicht ein Weg in die richtige Richtung, zum Ausprobieren. Ich finde da ist eben noch viel zu viel unnützes Zeugs in den Shampoos. Mich persönlich stört an Lush auch diese "Kommerzialisierung". Es ist halt ein Weltkonzern.
    Ich bin derzeit sehr begeistert von den ganzen kleinen Seifenmanufakturen, die es sehr zahlreich gibt. Habe mich da schon durch einige Online-Shops, Seifenladen und Bioläden geshoppt.... und erstmal einen Seifenvorrat für mindestens ein Jahr oder länger. |)


    Habe mich auch durch diverse Haarseifen und Feste Shampoos getestet. Ich muss sagen, mit Haarseifen komme ich nicht klar. Ansatz klätschig, die trockenen Spitzen (sonnenstrapazierte Sommerhaare) sind trocken und fliegen elektrisch. Für mich sind Feste Shampoos wohl das Beste derzeit. Habe mich durch verschiedene Tenside probiert und SCI als das für mich beste/schonendste herausgefunden. Aufgrund der fliegenden Haare habe ich nun auch diverse Öle zusammengeshoppt und ein tolles Haaröl zusammenmischt.


    Das brachte mich nun auch zu der Experimentiererei, selbst mal ein festes Shampoo herzustellen. Heute kommen die restlichen Zutaten dafür....so hat mein enthusiastisch gekaufter Dörrapparat auch noch eine Daseinsberechtigung. xD


    Gekaufte Gesichtscreme wird nun auch ersetzt durch ein ein selber gemachtes Rezept mit Sheabutter, Jojobaöl und Arganöl.


    Es wurde ja nach dem Thema Ghassoul/Lavaerde gefragt. Ich habs heute morgen getestet. Ich gebe zu, ich war feige und habe der reinen Wasser/Lavaerde-Mischung nicht getraut...ich habe die Lavaerde mit einem Waschnuss-Sud angemischt. Es hat wirklich sehr gut gereinigt, wie mit Shampoo! Die Haare sind sauber und fluffig und ließen sich auch nass schon gut kämmen. Nur eben pflegend ist die Mischung nicht, wenn die Haare es benötigen. Aber da helfe ich mit meinem Haaröl nach, das reibe ich dann auch nur in die trockenen Spitzen. Ich denke, ich probiere es auch mal ohne Waschnuss-Sud...









    So, und mal weg vom kosmetischen...habe dann auch noch über Reinigungsmittel sinniert. Theoretisch wusste ich ja schon um die gute Wirkung von Natron, Zitronensäure und Co und habe es vereinzelnd auch bereits genutzt. Aber die "Faulheit" hat mich dann doch einfach mal schnell zum fertigen Badreiniger und Co. greifen lassen. Das werde ich zukünftig dann auch wieder sein lassen und lieber was selber mixen. Anregung war unter anderem die Zeitschrift Landidee / Altes Wissen (LandIDEE Magazin),, die ich letzte Woche mal im Kiosk mitgenommen. "Früher" gab's auch keine Superreiniger und alles war bei Omi und Mutti sauber. Also, Essig, Natron, Citronensäure und Co. werde bei mir ab sofort auch wieder vermehrt das Sagen haben. xD


    Ist, wenn man es genau nimmt, auch wesentlich günstiger als die gekauften Sachen. Empfinde ich auch allgemein bei den selbstgemachten Sachen. Wenn man die Zutaten mal runterrechnet, sind das oft nur noch Cent-Beträge.



    Nur bei Lebensmitteln tu ich mich doch noch schwer. Die meisten Sachen sind doch ziemlich umständlich verpackt. Habe mir im Bioladen jetzt mal sowas mitgenommen:
    ECOBAGS - Marktnetz mit Kordelzug aus Biologischer Baumwolle - naturfarben -
    Aber hier auf dem Land ist es doch nicht immer einfach, alles unverpackt zusammen zu bekommen. Ich habe zwar guten Zugriff auf einen Metzger, Hofladen und Bioladen..aber das ist natürlich auf Dauer auch recht kostenintensiv. Mal schauen, welchen Kompromiss ich mir da so überlege.


    Auch den Hund bekomme ich nicht plastikfrei ernährt. Früher, als er noch Trockenfutter vertrug, hab ich bewusst Markus Mühle und Naturadevital gefüttert (kann ich beides gut empfehlen) Das war kaltgepresstes Futter in Papiertüten. Wunderbar. Aber jetzt ist er starker Milbenallergiker. Und egal ob Barf oder Dose, ohne Plastik oder Aludosen bekomme ich das ja nicht hin. Und auf Dauer vom Metzger fütteist natürlich auch etwas übertrieben. "Hundefleisch" bieten die leider nicht an, sondern nur komische gelatinezusammengepappte Hundewürste. Und meine TK bietet nicht genug Platz für sparsamere Großeinkäufe oder "Jägerkontakte". Des weiteren habe ich den Eindruck, dass er eh wohl nur noch Fisch & Co. verträgt, bei rotem Fleisch kratzt er sich auch vermehrt. :verzweifelt:

    ich bin manchmal auf festivals, wo wir uns in bächen waschen und dann nur abbaubare lavaerde benutzt werden darf. es ist dann meist ein ätherisches öl mit reingemischt, find ich lecker und praktikabel.
    zum haarewaschen hab ich mich auch eine weile dran probiert, mit den empfohlenen rinsen, essig, zitrone hinterher, aber ich kam damit nicht klar. meine haaren waren schnell fettig, fühlten sich komisch an, die dusche, die mit der erde immer dreckig war.. ich hab den versuch schweren herzens wieder aufgegeben.

    Würde mich auch interessieren. Habe die mir gestern versuchsweise mal vom Bioladen mitgenommen. Das Roggenmehlprojekt werde ich allergiebedingt nicht weiter verfolgen.



    Habe mir gestern den Soda Stream Crystal gekauft und bisher sehr angtan. Damit kann ich auch gut Leitungswasser trinken. Habe mir gleich noch eine 0,5 Edelstahlthermoflasche gekauft, aber ich merke heute im Büro das mir das nicht ausreicht. Werde mir wohl mal eine "TrekkaTanka"-Flasche kaufen.



    Also, dank dieses Threads sind nun Shampoo-, Duschgel- und Handseifenflaschen, Alu-Deos und PET-Wasserflaschen aus meinem Haushalt verbannt. :hurra:

    Das mit den Resten im Haar ist auch meine Erfahrung (edit: Roggenmehl meine ich hier). Benutze nun seit längerem die Haarseife vom Zhenobya shop. Die ist zwar ok, aber nicht ganz perfekt. Ich denke, da probier ichs als nächstes mit der Billigseife, danke für den Tipp!

    Bitte achte darauf, dass kein Palmöl verwendet wird, das wird es nämlich meist bei Billigseifen. Und handgesiedete Naturseifen sind auch nicht sehr teuer und gibt es in jedem Bioladen.

    Ich werde wohl Donnerstag mal zu Lush gehen und festes Shampoo für Körper und Haare holen. Die haben das ja auch unverpackt.

    Lass bloß die Finger von Lush. Die nutzen Sodium Lauryl Sulfate, was ziemlich umweltschädigend ist.

    Wobei ich da sehr zwigepalten bin. Und trotz das zb in diesem Blogbeitrag Sind Aluminiumtuben ungesund oder gefährlich? Ist Glas besser? - ich lebe grün! was anderes steht. Ich habe es in meinem Studium so gelernt das Aluminum schwer zu recyeln ist und schon gar schwer wieder aufschmelzbar, da sich bei Hitzeeinwirkung eine härtere Randschicht bildet und man dann noch mehr Hitze braucht. Abgesehen davon nur wenn es sortenreis ist

    Schrei auf jeden Fall mal von deinen Erfahrungen. Ich hatte mich da auch mal durchgezappt und dann zu gute meiner Abflüsse mich dagegen entschieden.

    Tja, was ist besser/schlechter? Plastik oder Alu? Gibt es andere Alternativen? Ich werde mal weiter Ausschau halten.


    Thema Roggenmehl und Abfluss: da es glutenfrei ist, klumpt es nicht. Es löst sich mit Wasser komplett auf.


    Habe gerade die erste Wäsche hinter mir. Dumm nur, was mir gerade so einfällt, dass ich gegen Roggen allergisch bin. Hab's total vergessen, weil ich es sonst nur gegart in Broz zu mir nehme und so vertrage. Aber roh komme ich da ja sonst nie mit in Berührung. Kopfhaut und Haut drumgerum juckt etwas.....aber geht noch. Reismehl soll wohl eine Alternative sein, finde da aber weniger Erfahrungsberichte zu. Zumal Reis ja auch nicht regional wächst...


    Haare sind noch nass. Ich berichte später, wie es mit Mehlresten ist und insgesamte Wirksamkeit.....

    Kennt ihr den hier? HYDROPHIL Home page


    Bambus/Holz (weiß ich nicht genau )- Zahnbürsten hat auch unser Bioladen. Finde ich auch eine nette Alternative statt Plastikzahnbürsten. Und viele Zahncremes gibt es ja auch in Alu(?)-Tuben statt in Plastiktuben. 100% NoWaste ist es zwar auch nicht...man könnte Zahnpasta selber machen, aber zumindest passt es zum Thema LowWaste/Plastikreduzierung.


    Habe jetzt übrigens viele Pröbchen zusammengekauft von Haarseifen und ShampooBars. Mit Haarseifen freunde ich mich nur seeehr schwer an. Hab einfach zu leichtes/feines Haar...Aber ggf. würde ich sie abwechselnd mit ShampooBars (mit SCI als Tensid) nutzen. ShampooBars mit SCI Gibt es leider nicht in lokalen Läden..aber wenn ich DIE passende ShampooBar gefunden habe, würde ich ggf. einen Jahresvorrat in einem Shop bestellen. Bzw eine aktuelle Sammelbestellung habe ich bereits mit zwei Freundinnen ausgelöst.
    Bin heute ein wenig durch NoPoo-YouTube Videos gezappt...und werde heute mal spaßeshalber "Haarewaschen mit Roggenmehl" ausprobieren |) Meine Freundin fands wieder typisch, ich mache immer so freaky Experimente. :ugly: Aber bei Körperseifen bin ich schon sehr glücklich geworden mit Duschbutter und Schafmilchseifen.


    Und ich liebäugle mit einem neuen Fahrrad.....habe bisher ja nur ein blödes Mountainbike, mit dem ich ungerne fahre. Fahre doch viele unnötige Wege mit dem Auto. Mit Hund dabei halt auch praktischer. Aber ggf. würde ich dann auch in einen Hunde/Kinder-hänger investieren, damit seine Laufwege, die mir ggf dann doch zu viel wären, reduziert werden...er wird ja auch nicht jünger. :roll: Ich habe viele kurze Wege, die ich miteinander verbinde, aber zusammen machen die doch ordentlich Strecke.

    Oh, die sind hübsch! Ich bin in letzter Zeit so ein Häkel-Fauli geworden.....Aber eigentlich eine gute Idee!

    Klinke mich hier auch mal als eher stiller Leser ein.
    Habe noch wenig Erfahrung mit Zero Waste.
    Gehört dazu auch die Einsparung von Transportwegen?
    Also eher lokal einkaufen?

    Zero-Waste ist ja erstmal "nur" Müllvermeidung. Ich persönlich und ich denke den Grundgedanken haben auch viele andere, ist es eher eine "Ressourcen-Einsparung". Dazu gehört natürlich Müll im eigentlichen Sinne, aber auch das Wertlegen auf Nachhaltigkeit und Einsparen von Ressourcen in allen Belangen. Für mich gehört da auch das Thema Transportwege zu. Und der Kauf eher bei regionalen Händlern als Online.


    Und das Nachdenken über: Brauch ich das wirklich??? Ich verfolge inzwischen auch so eine kleine Minimalismus-Theorie und versuche mich mit weniger materiellem Ballast zu behelligen. Was oftmals ja auch späterer Müll ist.