Beiträge von Blessvoss

    Eben. Und es wird auch nur wenige Streuner geben. Entweder haben sie sich verzogen, oder sie sind bereits tot.

    Ja, können sie. Aber die Häufung von angeblichen Hunderissen immer dann, wenn sich in einer Region die Wölfe ausbreiten, ist schon arg auffällig. Und Risse durch Hunde in einer bereits etablierten Wolfsregion sind einfach noch unwahrscheinlicher. Wölfe dulden noch nicht mal durchwandernde Artgenossen in ihrem Territorium. Wenn da ein Hund regelmäßig des nachts wildern ginge, würden sie ihm bald erzählen, wo der Bartl den Most wegholt.

    Ich behaupte ja nicht, dass es keine Wölfe sind. Aber es gibt ausreichend diagnostizierte Risse von Hunden, auch in Wolfsgebieten. Auch das sind sicher nicht immer Streuner, sonder auch mal ganz pauschal gesagt gelangweilte Hofhunde oder abendlich weggerannte Tut-Nixe. Es soll ja schon vorgekommen sein, dass der eine oder andere bekannte Dorfhund weit weg vom heimatlichen Garten mal nachts von Wildkameras aufgenommen wurde.....(tatsächlich passierter Fall, dummerweise war es ausgerechnet der Hund vom Jagdvorsteher... :roll: ) Und komischerweise gibt es andersrum auch angebliche Wolfsrisse, obwohl vielleicht irgendwann mal maximal durchgezogene Jungrüden gesehen wurden (Stichwort S-H)
    Gerade kam erst eine Dramavorstellung eines Landwirtes im Fernsehen, der ein vom bösen Wolf getötetes Kälbchen betrauerte. Raus kam, dass es aber tatsächliche eine Totgeburt war und dann von Wildtieren angefressen wurde. :ka: Oder die eine Geschichte mit einem Fohlen...war auch ein Hund.


    Ich will nur sagen, dass viele angebliche Wolfsrisse auch Schnellschüsse sind. Groß in die Medien kommen. Die Auflösung interessiert oft keinen oder sie wird auch gar nicht mehr veröffentlicht. Aber der 'böse Wolf' bleibt in Erinnerung.

    So, Tierärztin hat angerufen. Seine Blutwerte sind alle absolut in Ordnung. Ein "tippitoppi gesunder Hund, was anderes hätte sie nicht erwartet"....Niere, Leber, Schilddrüse, Entzündungswerte, Bauchspeicheldrüse, Diabetes...nix, alles okay. Nachher hole ich mir das schriftliche Ergebnis mal raus und schau mir das mal an...



    Jetzt habe ich mit dem übrigen Serum dann nochmal den Allergietest für die 4 Obergruppen in Auftrag gegeben. Gestern war sie so von der Idee angefixt, dass es vielleicht eine Flohspeichelallergie sein könnte. Zwar kein Befall, aber da er jeden Tag im Stall ist, mit vielen Katzen, auch mit näherem Kontakt zu seinem Lieblingskater (der im übrigen auch erst seit Frühjahr da ist) Er bekommt zwar regelmäßig Frontline (eher aber so im 2 Monats-Anti-Zeckenrhytmus) , aber auch wenn das frisch war, wurde es nicht besser. Leider können wir keinen anderen Wirkstoff nehmen, da er Permethrin, Imidacloprid und Deltamethrin nicht verträgt. Andere Wirkstoffe sind wohl nur oral zu verabreichen, aber das Risiko einer Unverträglich ist mir zu groß...und wenn es erstmal drin ist, kriege ich es ja nicht wieder raus. Hatte das Fipronil dann ja auch im Verdacht, aber das
    Baden und NICHT erneute behandeln mit Frontline hatte auch keine Verbesserung gebracht. Er bekommt es seit 2 Monaten trotzdem bewusst nicht mehr.


    Das Thema Ausschlussdiät wird aber weiter verfolgt. Kartoffeln lasse ich ja inzwischen auch schon weg. Stattdessen gibts Reis, Banane, Kichererbsen und Süßkartoffel. Als Fleisch würde ich es sonst mal mit Fisch probieren, weil das ja sonst eigentlich auch nicht im Futter vorkommt.


    Zumindest habe ich wieder tatsächlich große Lust am Barfen gefunden. Ich hab ja selbst meine Ernährung vor einem Jahr umgestellt und mich viel damit beschäftigt. Und da Bubi jetzt ja alleine ist, werde ich wohl erstmal wieder weiter barfen so wie früher.

    Wie wahrscheinlich ist es denn, dass Wolfsrudel in ihrem Territorium "Hunde-Rudel" tolerieren?
    LG, Chris

    Naja, es gibt ja keine freilebenden Hunderudel...zumindest hier im LK Lüneburg. ;) Aber das Nutztierrisse von Hunden stammen können, ist ja hinreichend bekannt. Warum diese Hunde jeweils die Gelegenheit hatten, ist mir zwar auch ein Rätsel, aber unverantwortliche Hundehalter gibt es ja zuhauf.

    Aber ist es wirklich arttypisch, dass immer wieder mehrere Tiere gerissen werden ohne einen wirklichen "Bedarf" zu decken? Ist es wirklich noch arttypisch, dass diese Tiere weit in Siedlungen vordringen?


    Ein/zwei Tiere reißen kann ich da noch drunter verstehen, aber mal spitz gesagt 20 Stück auf einmal?

    Das stimmt, das hat mich bei Berichten auch immer sehr gewundert. Aber Berichte in den schießen auch mal vorschnell raus, bevor überhaupt per DNA untersucht ist, dass es sich um Wolfsrisse handelt. Andererseits, und da habe ich wirklich zu wenig Wissen...unerfahrene Jungwölfe, die erstmal nur Jagderfahrung sammeln wollen? Schliesslich muss man auch bedenken, dass ein bei einem normalen Riss im Wald ja maximal ein Reh zur Zeit erbeutet wird. Auch bei Rudel konzentrieren sie sich ja eher nur auf ein Einzeltier aus einem Sprung. Der Rest des Sprungs bleibt ja nicht in der Nähe stehen und guckt zu, sondern ist dann entsprechend weg. Bei Nutzvieh siehts ja anders aus. Die können nicht weg, bleiben in irgendeiner Ecke stehen und gucken bedröppelt zu...ich denke, dass dieses Verhalten auch schnell zu einer neuen Jagdgelegenheit triggert.


    Vor ein paar Tagen war bei uns in der Nähe ein "angeblicher" Wolfsriss bei 5 Schnucken. Der Bericht ist da, bevor überhaupt feststeht, dass es ein Wolf war. Gerade in Siedlungsnähe, was ja die Kritik ist, könnte es genauso gut ein/mehrere Hunde gewesen sein. :ka: Schafe bei Rettmer gerissen - LZonline

    Andererseits gibt es auch Tierarten, die ganzjährig geschützt sind, in Nds. z.B. der Fischotter und der Luchs.


    "Was bringt das Jagdrecht dann?"
    Es eröffnet der Behörde die Möglichkeit, ein auffälliges und gefährliches Tier, das womöglich nach Anhang 4 der FFH-Richtlinie (höchster Schutz für Arten in der EU) geschützt ist, dennoch zu "bekämpfen". Der ganzjährig geschonte Luchs ist gleichzeitig eine FFH-Art, dennoch kann man aufgrund des Jagdrechts gefährliche Tiere entnehmen. Z.B. ein Luchs mit Tollwut oder gefährdenden Verhalten für Menschen. (Luchs nur als Beispiel, trotz ihrer Scheue)

    Tja, nur wer entscheidet das, wann ein Wolf "gefährlich" ist? Und wie ist genau dieses Individuum wieder erkennbar? Denn wenn ich die bisherigen Kritiken versteh, geht es ja auch einfach um die regionalen Überpopulationen (wer auch immer entscheidet, wann tatsächlich eine Überpopulation existent ist) bzw den Übergriff auf Nutzvieh (-> was ja erstmal arttypisches Verhalten ist)

    Die letzte Impfung ist schon länger her...also da kann es eigentlich keinen Zusammenhang geben.


    Danke für den Erfahrungsbericht. Ich bin gespannt. Aber soweit ich mich mit SDU belese, hat er da tatsächlich keine weiteren angegebenen Symptome die dafür sprechen.


    Gestern habe ich ihn ja mit dem Spezialshampoo nach Anweisung gebadet...seitdem kratzt er sich heftiger. Kann aber sein, dass es doch die Haut stark austrocknet und ihn das jetzt juckt.


    Ich bin auch mit großem Misstrauen gesegnet bei Tierärzten. Leider ist der TA meines Vertrauens letztes Jahr gestorben.


    Meine aktuelle TÄ ist eben recht entspannt und schlägt wenig Untersuchungsideen vor. Vielleicht besser, als jemand der gleich die Dollarzeichen sieht und tausende Untersuchungen vorschlägt um erstmal zu verdienen (war bisher immer so meine Erfahrung mit Tierärzten) Aber insgesamt eben auch nicht befriedigend...denn außer das Apoquel zu geben und ihn oberflächlich zu untersuchen und abschliessend als Gräserallergiker abzustempeln, hatte sie keine Idee.

    Mir fällt gerade auf, dass ich echt wenig Ganzkörperfotos von ihr habe...die meisten so vom Pferd aus. :???:
    Ich habe sie zweijährig gekauft. Mit 2,5 Jahren kam sie dann zu mir und wurde bekam erstmal eine Grundausbildung von mir. Der Züchter hat diese leider absolut nicht durchgeführt. An dem Tag wo ich sie abholte, trug sie überhaupt das erste Mal ein Halfter...wir haben uns alles alleine erarbeitet, mit Höhen und Tiefen. Bis heute saß nur ich auf ihr...Ausnahme, zweimal eine Freundin ein paar kleine Runden, aber sie sagte gleich "DAS ist nicht mein Typ Pferd..." xD Sie hat den schwarzen Tinker auf dem einen Bild...zwei grundverschiedene Pferdetypen.
    Wir reiten freizeitmäßig western. Zu 95% gebisslos und im Gelände unterwegs. Mit LG-Zaum, Natural Hackamore oder mal auch nur mit Halfter. Aber hin und wieder auch mal etwas "Westerdressage", dann mit Gebiss. Wir haben viele Höhen und Tiefen erlebt. Seit ca. 1,5 Jahren sind wir aus allen Tiefen raus und jetzt ist alles eigentlich nur noch wunderbar. Sie ist temperamentvoll, aber immer händelbar. Absolut zuverlässig im Gelände. Bubi ist natürlich immer dabei. xD



    Und so sieht das mal aus wenn wir ausreiten.... |)

    [Externes Medium: https://youtu.be/3mk7Zg_co50]
    Merke, ich hatte das Handy in der Hand...keine GoPro oder so.... xD xD xD



    Ich habe mal ein altes Posting von mir rausgesucht. Damals war sie gerade zwei Jahre alt, die Bilder noch von der Jungstutenweide beim Züchter....inzwischen ist sie 8!!! xD

    Ja FMA ist Futtermittelallergiker :ops:


    Unter Apoquel ging es ihm besser?
    Am besten lässt du dir das Blutbild schriftlich geben. Interessant wäre welche Werte dann getestet wurden (gerade bei der SD, ob nur T4). Wann werden die Resultate erwartet?

    Ja, unter Apoquel hat er sich nicht mehr gekratzt. Empfindlich im Rücken ist er aber weiterhin gewesen...aber auf "üblichem" Niveau.Jedoch fand die Physiotierärztin selbst das schon sehr auffällig.


    Die Werte bekomme ich morgen früh..erstmal telefonisch, ich hole sie mir dann Abends schriftlich raus. Wie gesagt, die TÄ sieht er sonst keinerlei Symptomatik für SDU....daher ist die Wahrscheinlichkeit eher gering. Aber wirklich wissen tun wir das erst morgen.

    Du schriebst deine TA schließt SD_Probleme aus- es wurde aber noch gar kein Blutbild gemacht- seltsam, seit Wochen kratzt sich der Hund und nicht mal das einfachste wird unternommen. Das will ich sagen.


    Und falls du nicht lesen kannst nochmals: Der Hund hat jetzt allergische Symptome, warum oder woher die jetzt kommen ist dem Körper relativ egal und darum sollte das auch einfach mal behandelt werden. Womit ist letztendlich egal nur deine Proteinreduzierte Kost wird da sicher nicht helfen. Da muss man schon mal eine Ausschlussdiät machen oder auf ein Industriefutter zurückgreifen.


    Wie lange soll das Theater denn noch gehen? Deinem Hund geht es offensichtlich nicht gut und du kommst nicht in die Pötte

    Punkt 1: Blut wurde HEUTE genommen....morgen habe ich erst das Ergebnis. Steht im Beitrag....dass die TÄ das ausschließt, ist eine grobe Vermutung. Ich denke, sie wird schon als studierter Mensch Erfahrungen haben, mit welchen Ergebnissen man rechnen kann oder eben nicht.


    Punkt 2:
    Behandelt wurde der Hund fast von Anfang an....symptomatisch...steht in den Beiträgen.
    Ausschlussdiät wurde lääängst gemacht. Das war das allererste. Steht auch in den Beiträgen. Und warum nun der Versuch der Proteinreduzierung (im übrigens heute von der TÄ als Idee befürwortet!) ...steht auch in den Beiträgen. Und warum ich welchen Ausschlussversuch wann gewählt habe und mit welchem Erfahrungshintergrund aus der Vergangenheit, steht auch in den Beiträgen.


    Punkt 3: Wie AUCH in den Beiträgen zu lesen ist, bin ich von Anfang an dabei die Ursache herauszufinden...jegliche Maßnahmen wurden hier genaustens dokumentiert. Das gewisse Versuche auch auch erstmal abgewartet werden müssen, ob eine Verbesserung statt findet, ist doch auch klar.


    Dein vorwurfsvolles 'nicht in die Pötte kommen' finde ich da schon etwas anmaßend. Insbesondere, weil du Dinge kritisiert und anmerkst, die eigentlich offensichtlich aus den Beiträgen hervor gehen.