@Blessvoss
Mein Rüde ist auch FMA und ich hab zu Beginn Exclusion Kaninchen + Kartoffel gefüttert. Ja, die Zusammensetzung ist nicht ganz so, wie ich mir das vorstelle. Aber über einen Zeitraum von 6 Wochen zu verkraften. Auch VetConcept ist nicht soo schlecht. Alternativ würde ich mal anstelle von Kartoffeln vielleicht Süsskartoffeln nehmen? Und ein anderes Protein. Mein FMA verträgt Wolfsblut sehr gut.
Warum will deine TÄ nicht gleich ein Allergiescreening machen? Nur damit du weisst, ob er auf Milben/Gräser etc angibt? Das kostet nicht die Welt und ihr wüsstet doch auch schon etwas mehr.
Magst du mal zusammenstellen was bereits untersucht wurde? Ich konnte das nicht ganz herauslesen aus dem Thread.
Was heisst FMA?!
Das Allergiescreening lassen wir ja offen. Aber erstmal bringt es uns ja nichts, ausser es zu wissen. Selbst wenn der Allergietest anschlägt, kommt eine Allergie nicht von heute auf morgen bei einem 9jährigen Hund plötzlich so massiv zur Erscheinung.
Ich bin absolute Gegnerin von Hills, RC und Konsorten. Sorry. Wird mein Hund niemals bekommen. Ich behaupte, es gibt nichts, was besser wäre als in seiner Situation gebarft zu werden als Ausschlussdiät.
Untersucht wurden:
Parasiten
Hautpilze
äusseres Erscheinungsbild
Analdrüsen
Verspannung/Rückenproblem
Blutscreening steht aus.
Er wurde von Welpe an gebarft. Das hat er IMMER ohne Ausnahme vertragen. Aus logistischen Gründen wurde dann mal zu gutem Nassfutter gewechselt (Herrmanns). Erst bei dem weiteren logistischen Futterwechsel zu Trockenfutter kam es erstmals zu Kratzerscheinungen. Das war ziemlich genau auf Extruderfutter zu beschränken. Sobald das nicht mehr gefüttert wurde, hörte das Kratzen sofort auf. Jahrelanges einheitliches Füttern mit Markus Mühle (kaltgepresstem TroFu) war dann auch immer unproblematisch. Selbst so hin und wieder "Frolic-von-Oma" Leckerchen haben nichts hervor gebracht.
Da er aber Futtermäkelig ist und gewichtsmäßig immer sehr an der unteren Grenze ist und ich gerade morgens darauf angewiesen bin, dass er sofort frisst (sonst kotzt er mir das Büro voll....), bin ich vor einem Jahr dazu übergangen, morgens Rinti Sensible zu füttern. Für Abends habe ich eine zeitlang dann auch mal das Naturadevital (kaltgepresst) gefüttert und dann das Bubeck "Pferd-Kartoffel" mal ausprobiert, was er besser annimmt.Das funktionierte gut.
Bis im Frühling das Kratzen auftrat. Erstmal hab ich mal die Trockenfutterquelle ausgeschlossen und nur noch Rinti Sensible gefüttert. Nichts. Dann bin ich wieder zum Barfen gegangen. Auch hier wurde es nicht besser, entgegen der vergangenen Erfahrung. Vor zwei Wochen habe ich den Fleischproteinkonsum dann eben massiv eingeschränkt zu fast veganer Fütterung mit aktuell "entgiftenden" Supplementen. Seit vier Wochen erhält er gezielt nochmal eine Zinkzugabe. Da ich 10 Jahre BARF-Erfahrung habe, würde ich zumindest auch ausschliessen, dass ich ihn gerade aufgrund einer Mangelernährung tiefer reinreite...ich denke, ich weiß schon gut was ich wie zugeben und kombinieren muss, um ihn optimal zu versorgen. Sollte aber tatsächlich irgendein Mangel sein, würde ich das morgen ja erfahren.
Anzumerken ist, dass er 9 Jahre immer ein topgesunder Hund war. Er hat fast nur zum Impfen und Kastration den Tierarzt gesehen. in 9 Jahren tauchte nur einmal eine Blasenentzündung auf und Anfang diesen Jahres hat er sich auf der Jagd+Hund in Dortmund einen Magen-Darm-Virus eingefangen. Der war aber innerhalb einer Woche abgehandelt. Das Jucken trat erst wesentlich (12 Wochen) später auf....Mein Verdacht, dass das Antibiotikum einen Hefepilz o.ä. hervorgebracht haben könnte der laaangsam wuchs, wurde getestet und ausgeschlossen. Auch heute war das nochmal Thema, aber das ist eigentlich ausgeschlossen. Es wurde kein erneuter Abklatsch gemacht, da er keine dahingehende zusätzliche Symptomatiken hat (Geruch usw)