Ich war vor einem Jahr in der gleichen Lage, mein Hund hatte ähnliche Baustellen, nur hatte ich den Vorteil, dass ich auf dem Land lebe und von zuhause aus arbeite. Bei der ersten Hundetrainerin bei der ich war, wurde mir gesagt ich solle den Hund so schnell wie möglich zurück geben, er sei ein bösartiger Hund und ich sei seelisch viel zu Schwach um so durchzugreifen, dass er Respekt vor mir hätte. Ich würde mir mein Leben ruinieren würde ich den Hund behalten, ein Jahr später kann ich sagen das war der größte Bullshit, es war die beste Entscheidung ihn zu behalten.
Ich würde dir raten weiter die Einzelstunden zu nehmen, falls es dir zu teuer ist, lass doch das Gruppentraining weg, ich finde da ist Einzelltrainig hilfreicher und vielleicht kann die Trainerin ja ihren Hund mitbringen, dass dein Hund trotzdem bisschen Hundekontakt hat. Es ist wirklich viel Arbeit, aber ich finde es lohnt sich und so wie es sich für mich anhört möchtest du sie wirklich nicht weg geben, dann hör auf dein Gefühl. Ich finde es hört sich mehr an als wäre deine Situation im allgemeinen sehr anstrengend, aber ich sehe jetzt keinen Hund der hoffnungslos ist. Ist aber auch immer schwer zu sagen, ohne ihn live zu sehen. Ist doch schon super das die Trainerin bei euch zu Hause war und das es schon gut klappt mit auf dem Platz wenn Leute kommen. Probier erstmal nicht so viel von dem Hund zu erwarten, jeder kleinste Fortschritt ist doch schon super.
Vielleicht könntest du mit ihr ja anfangen mit dem Futterdummy zu arbeiten, natürlich sehr langsam und ruhig, aber bei uns hat das gut geklappt. Wir haben so ein Alternativverhalten aufgebaut.