Hat niemand eine Idee? :/
Beiträge von cArlaz9
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Podenco-Mix? Stammt der aus dem Auslandstierschutz und ist über eine Pflegestelle zu euch gekommen?
Ist seine Vorgeschichte bekannt?
Nein, er stammt nicht aus dem Ausland. Er stammt aus einem Wurf mit 5 anderen Welpen, die Mutterhündin gehört einem gemeinsamen Freund. Wir wissen beide, dass er mit ihr und den Welpen immer gut umging, also Gewalt oder ähnliches können wir ausschließen. Auch der Vater der Welpen und dessen Besitzer ist uns bekannt, auch dort haben wir nur liebevollen Umgang gesehen. Allerdings gab es eine kleine Sache die mich natürlich zum nachdenken bringt: der Besitzer der Hundemutter wohnte während der Schwangerschaftszeit und bis zur ca. 10. woche der Welpen in einer WG mit einem älteren, kranken Mann den er auch betreut hat. Der gemeinsame Freund schrieb uns eines Abends dass er noch in dieser Nacht aus der Wg zu seiner Freundin zieht, da es mit dem besagten Mann wohl Streit gab. Er äußerte damals sowas in der Art wie "an die Hunde lass ich nix ran". Was das bedeutet wissen wir beide nicht. Wir haben ihn natürlich gefragt ob er den Welpen was getan hat, wurde aber verneint. Aktuell zweifel ich aber an dieser Aussage, auch wenn ich dem Mann nichts falsches unterstellen will. Was vielleicht noch gut zu wissen wäre: die Mutterhündin war schon eher nicht so gut auf meinen Freund zu sprechen. Der Besitzer begründete das mit dem Bart, den er trägt (recht lang und Vollbart). Keine Ahnung ob die Mutterhündin dann solche Verhaltensweisen auf die kleinen überträgt?!
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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort Dackelbenny. Wir vermuten auch, dass er aus Angst so reagiert. Er hat heute morgen das erste mal die Nachbarin unter uns kennengelernt. Natürlich wurde sie auch erst mal angebellt und hat Angst gehabt. Das Leckerlie wollte er auch nicht direkt von ihr nehmen, erst als sie es auf die Treppe gelegt hat und einen Schritt zurückging, nahm er es sich vorsichtig.
Beim Gassi gehen heute morgen kam uns dann eine Gruppe mit 4 Hunden entgegen. Die haben sich natürlich alle gefreut und wollten hallo sagen. Mein kleiner hingegen wieder voller Angst, Rute eingeklemmt, aus dem Weg gehen. Zwei von ihnen gingen dann weiter, eine Frau mit ihren beiden Hunden blieb noch stehen, ihr hab ich dann die Situation geschildert. Nach ein paar Minuten war mein Welpe dann auch an den beiden interessiert und schnupperte zumindest etwas, er ist aber nach wie vor sehr schreckhaft und vorsichtig. Der Hund ein paar Häuser weiter bellte, als wir an ihm vorbeigingen. Auch da wieder komplette Angst bei ihm. Das Pferd auf der Koppel was nah am Zaun graste hat er aber aus sicherer Entfernung mit Ohren nach vorne und Rute oben beobachtet und sich nur erschrocken, als es Blätter von einem Ast zupfte.
Meinen Freund hatte er vorhin auch wieder böse angeknurrt als er ihn streicheln wollte. 3 Minuten später legt er sich aber an seine Seite, schläft und lässt sich kraulen.
Wir sind wirklich sehr ratlos und denken schon über einen Hundetrainer nach, der sich das Ganze mal ansehen soll. Lohnt sich das schon oder sollen wir ihm noch ein paar Tage zur Eingewöhnung geben, in der Hoffnung dass es besser wird? -
Hi zusammen,
Ich hoffe mir kann jemand einen Ratschlag geben oder kennt die Problematik selbst, die wir mit unserem Welpen haben und kann helfen. Vorweg möchte ich sagen, dass wir ab nächste Woche Samstag dann regelmäßig die Welpenstunde besuchen, mache mir aber schon Sorgen und versuche es bis dahin auf diesem Weg.
Es ist nun der zweite Tag, seit wir unseren männlichen, 18 Wochen alter Podengo-Pinscher-Schnauzer Mix bei uns haben. Er kennt uns beide schon seit einigen Wochen, da wir immer mal wieder zu Besuch waren oder der kleine mit dem Besitzer bei uns. Beim letzteren aber noch in unserer alten Wohnung, wir sind nun umgezogen (wegen dem Welpen) und hier kennt er sich noch nicht aus.
Er hat zu mir schon großes Vertrauen aufgebaut. Ich kann ihm den Schlaf aus den Augen machen, ins Maul schauen oder sonstiges. Ich habenun aber (leider) das Gefühl, dass er denkt, er müsse mich beschützen.
Er hat gestern und auch heute jedes Mal meinen Partner angeknurrt, wenn er zb. vom Einkaufen heimkam oder einfach nur das Wohnzimmer betrat, wenn er aus dem Bad kam. Da wird laut gebellt, geknurrt und gestern Abend hat er auch kurz nach ihm geschnappt. Das Ganze dauert nicht lange, 1-2 Minuten, dann hat er sich beruhigt und alles ist wieder in Butter. Mein Freund ist verständlicherweise sehr frustriert weil er sich total auf den Hund gefreut hat und nun angeknurrt wird. Das Interesse an ihm ist seitens des Hundes auch nicht wirklich groß. Er nimmt von ihm Leckerlies und wenn er die Leine beim Spazierengehen hat, ist das auch kein Problem. Er hat zwar starken Fokus auf mich, schätze das aber als normal ein.
Die Situation macht mir schon sehr zu schaffen, denn ich will natürlich einen Hund der alle Familienmitglieder akzeptiert und nicht ankläfft. Die Rute ist übrigends beim Anbellen oben, Nackenhaare stehen nicht. Habe jetzt aber auch schon zwei mal festgestellt, dass er losbellt wenn eine Tür vom Wind zu"knallt". Allgemein ist der kleine extrem aufmerksam, vorallem zuhause.
Hat irgendjemand eine Idee, warum er sich so verhält? Wenn er bellt, ignoriert mein Freund ihn. Wir versuchen schon die Methode, dass er ihn nur beachtet, wenn er von selbst auf meinen Freund zugeht, dann gibts auch als Belohnung ein Leckerlie. Leider hat das bis jetzt nichts gebracht