Beiträge von endlichKHC

    DieWuffelKnuffel

    Ich bitte dich ernsthaft noch einmal genau zu lesen was Mehrhund und flying-paws geschrieben haben und auch noch einmal nachfragen was sie genau damit meinten.


    Ich persönlich bin der Meinung, dass man mit Kind und Hund auch böse hin fallen kann.

    Ich meine es wirklich nett und freundlich und in meinem letzten Beitrag ging es nicht darum, dass Husky allein der böse Hund ist wie dargestellt sondern man bei Hunden IMMER aufpassen sollte.

    Beisst ein Hund ein Stück Fleisch heraus, dann kann man dies nicht reparieren. Die Bakterien im Speichel verhindern das.


    Nur nett gemeint!

    Aaron bekam seine erste Librela am 13. Juni.


    Die Fahrt dauert bei uns ca 50 Minuten über Landstraßen und er lief sofort besser als wir zuhause ankamen und ich ihn aus dem Auto hob, genauso bei der zweiten. Er lief besser, aber immer noch leicht lahm.

    Im August lief er nach der Spritze deutlich lahmer, aber immer noch besser als ohne Librela.

    Ich habe dann die volle Dosis Previcox für 10 Tage zusätzlich gegeben und schon nach drei Wochen, 5. September, nach gespritzt. Wieder die ersten drei Tage nach der Spritze deutlich lahmer und seit dem 9. September läuft er wunderbar. Verstehen tue ich das nicht, es wirkt wie eine seltsame Nebenwirkung auf mich..? Arthritischer Schub?

    Am 3.10. sind 28 Tage rum, wir werden noch einmal 15mg spritzen und abwarten.


    Gesamt könnten wir nicht auf Librela verzichten und es ist ja erst seit dem 9. September wirklich gut, seine erste Librela bekam er ja im Juni und die zweite erst nach 5 Wochen, weil die TA im Urlaub war. Ohne Librela wäre das Vorderbein jetzt ab oder er wäre euthanisiert worden, so schlimm war sein Gangbild.


    Die Muskulatur an seiner linken Schulter ist komplett atrophiert, er hat da quasi ein Loch, im linken Lendenbereich dagegen verstärkt zu rechts, weil er ja vorne rechts mit hinten links das alles auffängt.

    Auf unseren wieder längeren Spaziergängen, ich laufe meist mit 4 Hunden, trabt er meistens, galoppiert ein bisschen, er darf Futtersuchspiele machen, aber Rennspiele oder Vögeln hinterher jagen ist verboten. In der Dämmerung im Stall auf Rattenjagd gehen ist auch ein NoGo geworden. Glücklicherweise habe ich meine Hunde so gut trainiert, dass sie bei der "Jagd" immer abrufbar sind bzw. sie nur auf Kommando Ratten und Vögel, die sie eh nicht bekommen, jagen dürfen. Die Rattenjagd fehlt ihm, er guckt dann ganz traurig der flüchtenden Ratte hinterher, aber er hat wieder Spaß am Leben und das war monatelang nicht so. Wir clickern jetzt auch viel, einmal täglich gehe ich mit jedem Hund eine kurze Runde alleine und Aaron liebt UO mit Fleischwurst :smiling_face_with_heart_eyes: tricksen kaum noch, weil da sein Arthrose Bein zu stark involviert wäre.

    Mit dem Thema Jagdhund hatte ich mich noch nicht so genau beschäftigt gehabt. Bzw. mit der Rassensammlung von ihnen.

    Husky sind Jagdhunde, genau wie zB. Malamuten, die wurden darauf gezüchtet sich alleine zu versorgen, wenn Mensch sie nicht benötigte.

    Insgesamt sind es tolle Hunde, wenn man Eigenständigkeit, Jagdtrieb und überall Haare mag :ugly:

    Ich weiß wovon ich rede, weil ich eine Beziehung mit jemandem hatte, der 32 Malamuten hielt und die großen Rennen fuhr.

    Nur für mich wäre es nichts!


    Nur dieses "reißerische", Husky tötet Baby/Kind gefällt mir nicht. Ich wurde als 7jährige in Anwesenheit der ganzen Familie drei mal in den Hinterkopf gebissen und keiner hat es bemerkt, weil still und leise, KH und laut Arzt knapp am Tode vorbei. War ehrlich kein Husky!

    Im erwachsenen Leben, fünf Bisse linke Kopfhälfte, Ursache war mein Sturz mit Hirnblutung, natürlich auch KH. Auch kein Husky!

    Drei Jahre später wurde mir das halbe Kinn abgebissen und zwar, weil ich zuerst gebissen habe. Hund hat sich nur gewehrt, auch KH. Immer noch kein Husky!

    Vor ein paar Monaten wurde ich in die Hand gebissen, weil der Hund eigentlich auf einen Chi los wollte und ich einfach nur im Weg stand. Kein Husky!

    Es waren Dobermann/Schäfer Mix, Border/Molosser Mix, Galgo Espagnol und Malteser/Jack Russel Mix.


    Was ich mit diesem unglaublich langen Absatz sagen will, schau nach dem was du kannst, was du bereit bist für dich zu lernen, welche Eigenschaften für dich händelbar sind und suche dir danach deinen Hund aus.

    Zu viele Prinzipien können auch eng machen und die Auswahl erschweren.


    Und falls jemand denkt, ich hab se nich mehr alle, weil ich meinen Hund gebissen habe .. Der hat wohl Recht xD

    Lieb @Roscoe , du hast jetzt einige Threads mit durchaus hoher Dichte erstellt.


    Ich frage mich, möchtest du wirklich und in echt einen realen Hund oder möchtest du einfach nur die Resonanz auf deine Threads?


    Einen Hund zu übernehmen ist im Endeffekt eine Lebenspartnerschaft für den Hund UND für dich. Das Leben eines Hundes ist, bedauerlicherweise, bedeutend kürzer als deines, darum ist es für den Hund wichtig nicht abgeschoben zu werden und sich sein Konzept selber zu bilden.


    Einen Hund zu übernehmen bedeutet Verantwortung und falls man selbst an Grenzen kommt, dann wäre es schändlich keinen passenden Profi zu nehmen. Einen Hund dessen Bedürfnisse man nicht kennt ohne abschätzen zu können ob es passt ohne Profi zu wählen kann klappen, kann genauso gut in die Hose gehen. Ich würde auch niemanden ohne Fahrpraxis mein Auto geben und sagen, verlass dich auf dein Bauchgefühl.


    Du schreibst immer wieder, dass du vielleicht nicht geeignet bist für einen Hund. Okay, dann passt es vielleicht gerade nicht in dein Leben. Diese große Unsicherheit und Zweifel und gleichzeitig die Aussage man benötigt keinen Profi wirkt durchaus verwirrend auf andere.


    Viele Grüße!