Beiträge von Moehrchen

    Wenn ich jemand anderem den Hund für ne Stunde aufs Auge drücke knote ich immer einen Beutel an die Leine - braucht dann auch keine Erklärung wofür der wohl ist oder wo man ihn nochmal eingesteckt hat.

    Tessa darf seit einigen Tagen auch mit ins Bett. Erst dachte ich, naja ich hab ein Hochbett, da kommt der Hund eh nicht rein und ist eh besser weil Dreck und so... dann habe ich auswärts mit Tessa im Bett geschlafen - und eine Treppe für den Hund gebaut. Hoch kommt sie auch schon gut, runter muss man sie noch motivieren und gut zureden, aber es wird. Abends legt sie sich am liebsten mitten rein, ganz laaang gestreckt und in die Decken eingewickelt. Aber wenn dann tatsächlich schlafen angesagt ist kugelt sie sich am Fußende zusammen. Bewegt sich die ganze Nacht kein Stück, auch wenn jemand aufsteht und lässt sich auch morgens wenn der Wecker geht nicht aus der Kugelform erwecken - bis man ihren Namen sagt, dann gehen die Ohren sofort hoch und sie robbt zum Kopfende um einmal Mundgeruch check zu machen und zu kuscheln.

    Hey, ich wollte hier auch mal berichten: Tessa ist auch Bürohund, ich schreibe an meiner Doktorarbeit, da ist man zwar nicht vollzeit Angestellt, aber man macht was anfällt. Unser Alltag ist ziemlich flexibel gestaltet, entweder gehen wir morgens zur Arbeit durch die Stadt (45min) oder am Deich (1h) oder wir fahren mit dem Auto (15min + 30min Gassi) oder, wenn wir bei meinem Freund übernachten zu Fuß 5min plus Spielspaß auf der Wiese. Dann pennt Tessa im Büro (so ab zwischen 7-10, je nachdem was ansteht), zur Zeit mit Leine, da sie immer jeden an der Tür begrüßen möchte. Oft bin ich auch gar nicht da, sondern im Labor, oder Besprechungen, Vorträgen... aber das stört sie kaum. Mittags geht es dann für 30min auf die Wiese vor dem Institut, oft mit anderen Hunden aus dem Institut. Tessa ist von der ganzen Meute leider eine der unverträglichsten, daher bin ich, wenn ihre Erzfeinde auftauchen, immer diejenige die das Feld räumt... aber die anderen Hundebesitzer sind gut drauf und wir üben oft 'Tessa muss akzeptieren, dass es andere Hunde auf der Welt gibt die sich auch bewegen dürfen'. Dann gehen wir zum Mittagessen oft in den Leseraum. Da sind Kollegen und alle inklusive Hund freuen sich. Und dann wieder ab ins Büro, weiter pennen. Manchmal darf sie mit Besuch interagieren, einigen bringt sie z.B. immer Spielzeug, weil die auch immer bereit sind, 5 min Hundespaß einzubauen. Und dann geht es irgendwann wieder nach Hause. Wenn das Auto da ist noch irgendwo hin wo man leinenlos laufen kann, ansonsten durch die Stadt zurück (z.ZT immer über den Weihnachtsmarkt). Nach so einem Tag ist Tessa dann meist froh, dass sie den Abend auf dem Sofa verbringen darf :D
    Ich hab sie, nachdem ich sie Freitag aus dem Tierheim geholt hatte, gleich Montag mit zur Arbeit genommen und sie hat zwar anfangs viel rumgeknurrt weil so viele Leute durch die Flure stapfen, aber inzwischen geht das gut. Sie hat sich sogar damit abgefunden dass wir alle 3 Wochen neue Schülerpraktikanten etc haben.
    Extra Bespaßung hat sie im Büro nicht, aber einen Kauknochen immer zur Verfügung, weil sie damit gut Stress abbauen kann, wenn z.b. andere Hunde durch die Flure laufen.
    Und die Weihnachtsfeier steht bei uns auch an - wir haben genug Platz, also wird sie im Institut gefeiert. Tessa darf den offizielen Teil mit Reden und Anstoßen im Büro abwarten - und dann zur Gaudi dazu stoßen.

    Ich kenne die Hundeschule Wattpfoten und den Mobilen Hundeservice Bürckner (beide auf dem Gelände bei Wremen) und fühle mich dort wohl. Einzelstunden sind etwas teurer und Gruppenunterricht halt nicht so intensiv, aber vom Umgang mit den Tieren würde ich sagen echt gut.

    Ich hab auch schon über Kunstblut nachgedacht - aber Ketchup geht nicht, das leckt sie sich ausm Fell :D Mumie ist auch ne echt gute Idee, Hundemumien gibt es ja sogar, oder? Glaubt ihr man könnte dem Fell einen Struwwellook verpassen mithilfe von so (parfümfreien) Naturwachs fürs (Menschen-)Haar? Oder wäre so etwas schädlich?

    dann muss ich wohl mal rausfinden, wo der nächste tk maxx ist... der Maulkorb ist ja mal mega cool xD vllt könnte ich einfach ihren bebasteln mit Blut und Metallgitteroptik und ihr dann das Fell noch etwas werwolfmäßig verstrubbeln - ein zerfetztes T-shirt á la Hulk und vllt so ein Nietenhalsband, fertig ist die Werwolfbestie :ugly:

    oha, da scheint es ja echt viel zu geben :shocked:
    das mit der Hand fände ich tendenziell gut - wenn Tessa kein Spielzeugzerstörer wäre, die Hand würde vllt 5 sekunden heil bleiben. Einen echten Knochen könnte ich ihr geben, aber was die Gastgeber davon halten...
    Die meisten Kostüme sind mir tatsächlich etwas too much... die mit Aufbauten fände Tessa vermutlich schrecklich xD an Mäntel und Roben ist sie aus dem Alltag gewöhnt. Und es wäre natürlich genial wenn es ein erkennbares Dreierteam wäre, sowas wie Asterix, Obelix und Idefix - nur dass die ja leider nicht gruselig sind. Einen Zombiehund könnte ich mir ganz gut vorstellen...

    Hallihallo,
    wir wurden soeben inklusive Tessa zu einer Halloweenparty eingeladen und ich würde den Hund dafür gerne auch kostümieren :applaus:
    Ich suche nach lustigen Kostümideen die: 2 Menschen und einen Hund kleiden, gruselig sind und bei denen der Hund nur quasi ein Äquivalent zu einem Hundemantel trägt - ich glaube Dinge auf dem Kopf oder so lässt Madam nicht mit sich machen. Farbe ginge auch, wenn es sowas wie... Fellkreide gäbe?
    Selbermachen ist durchaus möglich, kaufen würde ich nur was nicht so teures - sie wird das Kostüm vermutlich eh nur am Anfang des Festes tragen.
    Würde mich über Anregungen freuen :winken:

    oha so viele Antworten :applaus:
    ich werde mal versuchen die Box umzustellen. Ich dachte hinten ist für sie schöner, weil ich ja auch öfter mal aufstehe und rausgehe, die anderen im Büro auch, da hat sie hinten mehr Ruhe.
    Vor dem Knurren belohnen ist echt schwer - weil es wird glücklicherweise nicht jedes Geräusch kommentiert. Aber ich kann auch nicht sagen, woran sie fest macht was angeknurrt werden muss. Also werde ich schönfüttern mal probieren. Mal sehen, was daraus wird.

    Danke für die Antworten :smile:
    Also ich denke das Kommando "Nein" kennt sie, ich kann sie damit von Dingen abhalten, die ihr nicht so wichtig sind, Futter, irgendwo hin laufen, Leute anspringen, im Garten am Zaun randalieren etc. Aber z.B. andere Hunde verbellen oder eben im Büro kann ich damit nur schwer unterbinden.
    Ich versuche auch, freundlich nein zu sagen. Aber das überhört sie :pfeif: und ich habe auch schon versucht sie zu beruhigen, das hilft in der Wohnung sehr gut, aber nicht im Büro.
    Ich belohne sie auch wenn sie sehr ruhig ist - aber das verknüpft sie irgendwie nicht (vllt sollte ich das wirklich Klickern...)
    Den Ansatz mit dem Belohnen weil es ihr gruselig ist finde ich tendenziell gut - aber irgendwie scheint es mir kontraintuitiv dem Hund während des Knurrens Futter zu geben?


    Und ja ihr habt schon recht, sie hat ein allgemeines Problem weil sie alles und jeden Kommentieren muss, sich für die ganze Welt zuständig fühlt. Ich hoffe das wird mit der Zeit aufhören und sie wird merken, dass ich die Entscheidungen fälle (und dafür sind wir auch in einer Hundeschule). Nur ich habe einfach manchmal das Gefühl, dass sie kopmplett auf durchzug stellt, z.B. wenn sie knurrend in ihrer Box liegt.