Beiträge von LouisWonderfulWorld

    Hallihallo zusammen.
    Louis ist mittlerweile 10 Monate alt und ich trainiere mit ihm schon fest an seinem Grundgehorsam, da wir beide gerne im Herbst die BH ablegen möchten.
    Fuß klappt ganz gut, wenn ich ein Leckerli für ihn sichtbar dabei habe. Sobald diese Komponente jedoch fehlt, wird aus dem eifrigen Fuß nur ein lustloses, lahmes Gegurke.
    Ich habs versucht, die Leckerlis in die Hose zu stecken, das ist ein wenig besser, aber von andocken und hochschauen bleibt auch weiterhin keine Spur.
    Ich habs mit Ansprechen versucht, mit Schnalzen, mit allen möglichen Mitteln, aber es bleibt weiterhin bei der "Alter, muss das jetzt sein, was willst du Alte jetz' von mir, Diggah?"-Einstellung.
    Ich weiß, dass das vielleicht ein Luxusproblem ist, aber ich möchte mit ihm irgendwann gerne auch Obedience trainieren. Da möchte ich Fuß nicht nochmal komplett neu aufbauen müssen. Mit Futterbeutel läuft er übrigens zweigleisig. Das möchte ich auch nicht :")
    Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich?


    Pfötchen!


    Sophie und Flattie Louis

    Dann hat er also generell ein Problem damit sich von dir zu entfernen?
    Wenn er dann schon mal frei lief, bleibt er dann stehen bis du näher bist und läuft dann von selbst weiter, oder bleibt er ganz stehen bis du ihn anleinst?

    Nein, wenn er frei läuft, wartet er und geht weiter, wenn ich bei ihm bin. Dann ist alles normal. Geländewechsel fallen ihm da schwerer, wenn ich so darüber nachdenke. Vom Weg in die Wiese, vom Schotter auf Feldweg...

    Hast du ihn am Halsband oder am Geschirr? Löst er sich denn an der Leine von dir und schnüffelt interessiert an der Umwelt?

    Wir haben beides und wählen - je nach Route aus. Auf den Feldern nehme ich ihn lieber an der 3m Leine mit Geschirr, in der Stadt mit 1,20m Leine und Geschirr und auf kurzen Strecken durch ruhige Straßen bis zu unserer Wiese (unsere Schlechtwetterroute) bleibt es beim guten alten Halsband.
    Ja, er ist neugierig und nimmt alles in die Schnauze. Das bestätigt mir eigentlich, dass er ein gesunder Hund ist. Die einzige Fehlverknüpfung die ich mir vorstellen kann ist die Bekanntschaft mit einem Elektrozaun vor einigen Wochen, auf dem Reiterhof, auf dem ich reite.
    Jemand hatte den Zaun eingeschalten gelassen, obwohl keine Pferde auf der Koppel waren und ich habs nicht gehört (das Pfetzen vom Zaun ist recht leise). Dann hab ich ihn zum Koppel säubern mitgenommen... und da ist es passiert...
    Aber dass er deshalb ohne Leine nicht laufen will, glaube ich nicht.
    Ich werde mal die Übungen probieren ;) Danke!

    Macht er das denn nur dort oder generell wenn er Freilauf bekommen soll?

    Er macht es generell. Leine ab - stillgestanden. Wenn ich merke, dass er quirlig wird und ich auf einem befestigten Feldweg bin, dann flitzt er auch manchmal tatsächlich ohne Leine weiter, aber sobald er aus dem 10m Radius kommt, geht das Theater von vorne los...

    Hallo ihr Lieben!
    Folgendes Problem: Louis ist ein 5 Monate alter Flattie - An der Leine auf dem Feld laufen klappt super, aber kaum ist die Leine ab, bleibt Louis einfach stehen und 'friert ein'. Weder 'Hier!' , noch Leckerli, noch rumhampeln bringen ihn zum Weiterlaufen....
    Ich habs mit Versteckspiel versucht, mit Spielzeug, mit Rufen und Hampeln - nö! Der Herr bleibt stehen. Meistens leine ich ihn dann einfach wieder an und es geht weiter, als wäre nie etwas gewesen.
    Er hat in der Gegend keine schlechten Erfahrungen gemacht und auch die "ich verlasse mein Nest nicht" - Phase haben wir schon durch. Vor zwei Wochen war das Problem noch nicht und ich bin ehrlich gesagt ziemlich ratlos...
    Hat jemand eine Ahnung, was Lou mir damit sagen will?

    • Pfötchen!

    Der Flat ist sehr darauf aus, seinem Menschen zu gefallen und für ihn zu arbeiten, "unterordnen" muss man da garnichts. Nur zur Ruhe bringen, Flausen aussitzen und Hund mit genug Ausdauer in die gewünschte Richtung lenken.

    Ich habe auch nichts von unterordnen, sondern von unterfordern geschrieben. Louis ist ein wirklich hervorragender Hund und ich habe auch nicht erwartet, mit ihm einen Hund im Haus zu haben, der als erwachsener Hund nach einer halben Stunde Gassi den Rest des Tages durchschläft.
    Offenbar war er eirklich überfordert mit dem Programm. Denn seit wir ihm am Tag mehr Ruhe gönnen, ist er die Ruhe weg.
    Irgendjemand hatte etwas mit dem Buch "Welpen-Erziehung" geschrieben. Dieses Buch haben wir. Allerdings kam es durch genau dieses eng gestrickte Programm zu den Unruheproblemen, weshalb wir jetzt erstmal den Titel zur Seite gelegt haben und weiter am Grundgehorsam und am Kennenlernen von neuen Situationen arbeiten. Natürlich nicht jeden Tag! Immer in Maßen. Das wurde uns von unserer neuen Hundeschule auch empfohlen ;)
    Ich würde das Thema in diesem Thread also als gelöst betrachten. Ihr habt uns wirklich sehr weiter geholfen ;)
    Pfötchen an alle!

    (wie Streben nach Weltherrschaft, Bösartigkeit etc.)

    Am Thema Weltherrschaft arbeiten wir derzeit noch. Bis er grünes Kryptonit aufspüren kann, wird es aber wohl noch eine gaaaaanze Weile dauern >:D


    Ein Hund in diesem Alter muss nichts können, außer schlafen, fressen, zur Ruhe kommen, sich lösen und süß gucken.

    Och! Das kann er alles wunderbar. Gut, dann werde ich ihm noch etwas welpische Narrenfreiheit gönnen. Daran denken, dass ein Welpe ja auch so etwas wie eine Kindheit hat, muss man ja auch mal irgendwann. Da habt ihr alle völlig recht. (leider gibt es hier keinen "an die Stirn fassen, Emoji. Also fügt jenen hier bitte einfach in Gedanken ein).
    Manchmal wundert man sich doch über sich selbst, wieso man immer gleich und sofort Nägel mit Köpfen haben will, anstatt erstmal das richtige Fundament zu legen.

    Wenn der Hund das bedürfniss hat "ich will jetzt spielen" - und es mir gerade passt, nehme ich an.
    Auf bedürfnisse eighene stärkt die Bindung ungemein.

    Ganz genau das denke ich auch! Wenn er mir sein Zergelchen bringt und sich mit großen Augen vor mich setzt, vorsichtig mit dem Schwänzchen auf den Boden klopft und ich gerade ohnehin nichts anderes zu Tun habe, dann spiele ich manchmal auch auf seinen Wunsch einfach ein paar Augenblicke mit ihm. Manchmal kommt er auch einfach nur her, weil er gekrault werden will und etwas Liebe braucht. Auch Menschen haben so ein Bedürfnis doch manchmal. Und dann freuen sie sich, wenn liebevoll auf sie eingegangen wird.


    Ich denke du bist auf dem richtigen Weg,fahre das Programm weiter runter und in einigen Wochen siehst du das Ergebnis.

    Danke auch für die lieben Worte! Das ermutigt einen sehr, das Ruder wieder in die Hand zu nehmen :D
    Pfötchen an alle!

    Angesichts soviel Unwissens über die Bedürfnisse und den Umgang mit Welpen kann man eigentlich nur empfehlen schnellstens einen kompetenten Trainer zu engagieren, der der TE von Grund auf alles erklärt und ihr den "richtigten" Umgang zeigt.

    Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig.
    Genau deshalb habe ich mich nämlich in diesen Teufelskreis geritten. Durch den falschen Ratschlag von sogenannten Hundespezialisten. Und woran erkennt man die? Genau! Erst, wenn plötzlich gar nichts mehr klappt. Hinterher ist man immer schlauer.
    Abgesehen davon, ist Louis nicht mein erster Hund. Es ist mit ihm nur anders, als es mit Miro damals war. Etwas anderes hatte ich aber auch nicht erwartet.
    Aber genau deshalb, weil ich eben nichts falsch machen möchte, wende ich mich eben auch an dieses Forum.
    Vielen Dank trotzdem für die (wenn auch etwas plumpe) Antwort.