Beiträge von TaxKuba

    Hallo,


    Tula ist eine ältere, mittelgroße Schnauzer-Mix-Hündin, mindestens 12, sie kann aber auch 14 Jahre oder älter sein. Tula hört gar nichts mehr und sieht fast nichts mehr (Katarakt/ Grauer Star).
    Der TA meint, man könne die Augen von einem Spezialisten operieren lassen.
    Dabei würden neue Linsen operativ eingesetzt. Kosten pro Auge etwa 1500 €.


    Es sei allerdings mit erheblichen Nebenwirkungen zu rechnen.
    Tula war noch nie eine Vitalitätsbombe, sie kränkelte all die Jahre mal hier (Nierenwerte), mal da (Wirbelsäule). Momentan ist sie zwar organisch gesund, aber: Würdet Ihr so eine Op empfehlen?


    Tut man dem Hund was Gutes oder senken die Risiken/ Nebenwirkungen der Op die Lebensqualität?
    Wer hat so etwas bei seinem Hund schon mal machen lassen?


    Vielen Dank schon mal für Euren Rat ...

    ...Zwar ein älterer Thread, aber ein interessantes, weil aktuelles Thema.
    Leider wurde nicht abschließend geklärt ob "POLIZEI"-Logos auf Hunden straflos oder verboten sind.


    Der Sticker "POLIZEI" auf einem Zivilhund bzw. auf einem sonstigen Luxustier erfüllt natürlich keinen Straftatbestand, denn der Sachverhalt lässt sich nicht unter § 132a StGB subsumieren:


    Der Halter bzw. Besitzer eines beschrifteten Hundes führt keine Amts- oder Dienstbezeichnung, trägt keine Uniform und auch kein Amtsabzeichen und führt auch keinen Titel.
    Der Wortlaut der Rechtsnorm ist eindeutig. Der Wortlaut darf nicht weiter ausgelegt werden.
    Daraus folgt, alles was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt (Rechtsstaatsprinzip).


    Mit der Aufschrift "POLIZEI" darf jeder nach Herzenslust seine Gegenstände wie z.B. Fahrrad, Schubkarre, Reisetasche, Koffer, Regenschirm, Sonnenschirm, Campingzelt, Badeinsel, Schlauchboot, Skier, Fußabtreter, Mülltonne, seine Katze und natürlich auch seinen Hund dekorieren, wo ist da der Unterschied.


    "Falsche Polizeihunde" sind rechtlich nichts anderes als "falsche Polizei-BobbyCars", nämlich rechtlich irrelevant: Das sind Objekte die keinen Titel tragen können, auch wenn "POLIZEI, Staatsanwalt, Zoll oder Militär" drauf steht.


    Strafbar ist allerdings das öffentliche Tragen des Aufdruckes "POLIZEI" auf Kleidung wie Jacken, Mäntel, T-Shirts etc. und natürlich auf Kraftfahrzeugen.
    Es gab einen Fall, wo junge Leute aus Spaß ihren altern VW-Bus grün/weiß angemalt und mit der Aufschrift "POPELEI" und "POPEi" versahen.
    Hier war der Tatbestand 132 Abs. II StGB (Verwechslungsgefahr) erfüllt.

    Hallo, ich möchte Euch heute ein Feedback geben über Kuba und meinem eigenen Hund (Schäferrüde unkastriert) über das Training in der Hundeschule, die nach Cäsar Millan-Prinzip arbeitet.
    Ich versuche das möglichst objektiv zu beschreiben:
    Das Training findet jeden Samstag auf einer umzäunten Wiese von der Größe eines Fußballplatzes statt und dauert eine gute Stunde. Es finden sich ca. 12 - 15 Hundebesitzer/ innen ein. Ganz kleine Hunde wie Yorkshireterrier oder Dackel sieht man da nicht. Es sind Hunde aller Rassen ab mittlerer Größe dort. Das Training kostet 5.- € und der Trainer arbeitet ehrenamtlich.
    Der Trainer ist eine sehr präsente Erscheinung, kein Softie und kein Psychologe aber sehr professionell, erfahren und konsequent. Manches was man als Hundebesitzer an Kritik zu hören bekommt ist zunächst schwer verdaulich. Aber alles, was er sagt hat Hand und Fuß.
    Nicht nur der Hund braucht Schulung, auch deren Besitzer. Bei falscher Führung kommt die entsprechende Kritik sofort und sehr deutlich.
    Eine der Lektionen an die Besitzer hat zum Inhalt, dass man kein Hundeliebhaber sondern ein Hundeführer sein soll.
    Der Hund darf nicht auf Augenhöhe zum Besitzer sein sonst wird der Hund die Führung übernehmen.
    Man soll nicht kompliziert denken sondern einfach.
    Man soll aufhören darüber nachzudenken, warum ein Hund das tut was er nicht soll, denn dabei bewegt man sich im Bereich von Mutmaßungen und Raterei.
    Vielmehr genügt die eigene Wahrnehmung, dass der Hund nervt weil er etwas tut was er nicht darf.
    Das Training in der Gruppe ist intensiv und erfordert volle Konzentration, von Hund und Mensch.
    Die Trainingsinhalte wiederholen sich alle paar Wochen. Abruftraining, Begegnung mit fremden Hunden, Aggressionen vermeiden, Leinenführung und anderes.
    Kubas Problemverhalten hatte ich Euch zuvor ja beschrieben.
    Unsere Diagnose "Angstbeisser" war falsch. Vielmehr versuchte Kuba der Chef zu sein. Wenn das nicht klappte benahm sich Kuba wie ein quengelndes Kind im Supermarkt, bis Frauchen endlich nachgab und er sein Ziel erreich hat.


    Kubas Fortschritte:
    Es geht LANGSAM aber stetig voran, von Woche zu Woche sieht man Fortschritte. Beispielsweise zerrt Kuba nicht mehr an der Leine. Er wartet angebunden vor dem Laden ohne Gebell. Begegnungen mit fremden Hunden enden nicht mehr so häufig wie früher mit wütendem Gebell. Kuba reagiert nur dann noch aggressiv wenn der jeweilige fremde Hund unfreundlich oder knurrig drauf ist.
    Kuba läuft links bei Fuß genau auf Beinhöhe vom Frauchen (zumindest auf dem Trainingsplatz) und wenn Frauchen stehen bleibt dann sitzt er genau links vom Frauchen, nicht einen halben Meter davor und nicht einen halben Meter dahinter.
    Frei laufen lassen kann man Kuba noch nicht, da ist noch ein Stück Arbeit nötig. Auch das Gequengel/ Gewinsel während der Autofahrt ist noch nervig, aber von heute auf morgen geht gar nichts.
    Die Methoden:
    Der Trainer weist alle Neuankömmlinge an, dass auf dem Trainingsplatz Hundegeschirre oder breite und lockere Halsbänder nicht erwünscht sind. Der Hund ist mit einem schmalen Halsband zu führen, das eng genug sein soll damit gerade mal zwei Finger zwischen Hals und Band durch passen.
    Hundenamen soll man (auf dem Trainingsplatz) vergessen. Der Name ist ein Universalwort das der Hund nicht mit einem konkreten Kommando verknüpfen kann.
    Es gibt daher die Kommandos Sitz/ Platz/ Fuss/ Kooooom !/ Sssssssst (Zischlaut), alles ohne Namensnennung.
    Befolgt der Hund ein Kommando nicht, dann wird mit einem kräftigen Ruck am Halsband nachgeholfen. Der Ruck geht seitlich, also nicht in Richtung Kehlkopf. Der Ruck soll von der Intensität ausreichend deutlich, allerdings nicht grob sein.
    Erst wenn der Hund alles richtig gemacht hat, zu Beispiel "Sitz" genau auf Beinhöhe links neben dem Herrchen mit Blickrichtung geradeaus in Laufrichtung, bekommt er als Belohnung etwas Besonderes zum Naschen. Das soll jeder Hundebesitzer in der Tasche haben, zum Beispiel genügend Pressackstückchen, also etwas das es nicht bei jeder Gelegenheit zu Hause gibt.
    Heute war ich zum ersten Mal auch mit meinem eigenem Hund beim Training. Trainingsziel ist, dass ich mit meinem Hund und Kuba gemeinsam Gassi gehen kann. Das war nicht möglich, weil die beiden (beide unkastriert) sich nicht mögen und auch miteinander raufen.
    Heute wurden Begegnungen der beiden Hunde trainiert, die unkompliziert verliefen. Aber, wie gesagt unter Aufsicht des Trainers und seiner Helferin, auch eine sehr erfahrene Trainerin.
    Kuba geht gerne zum Training mit, obwohl das Training höchste Konzentration fordert. Auch mein Hund hat sich richtig gut gehalten und alle Übungen mit gemacht. Nächstes WE gehe ich mit meinem Tax wieder hin.
    Bei Gelegenheit werde ich wieder berichten.
    Viele Grüße an Euch alle und bis dann - :-))

    Ballhetzspiele pushen zu einseitg, das ist mehr Hetzen als Spiel..

    ... man kann alles verfluchen und schlecht reden ... :fluchen: :dagegen:


    Aber jetzt was Erfreuliches, Kubas Frauchen wird eine Hundeschule kontaktieren und den Termin am Mittwoch absagen !!!
    Es ist eine Hundeschule deren Trainer nach der Cesar Millan-Methode arbeiten.
    Ich freue mich sehr für Kuba und hoffe dass Kuba gute Fortschritte machen wird.
    Danke Euch allen für Eure wertvollen und hilfreichen Beiträge!!!
    Ich halte Euch auf dem Laufenden, wird aber jetzt erst mal ein bissl dauern.
    Bis dann und viele Grüße aus München !!!!

    "Übersteigerte Aggression gegen Mensch und Tier, und zwar eine als "irritativ" zu bezeichnende Aggression im Sinne einer erhöhten Reizbarkeit (die sprichwörtliche "kurze Lunte"), stark verminderte Stress-Resistenz, Angst, Konzentrations- und Lernschwierigkeiten, schlechte Ansprechbarkeit, Hyperaktivität ....

    Das trifft auf Kuba in etwa zu. Kuba ist selten entspannt. Meist ist er "hippelig". Auch zum Beispiel beim Ballspielen in der Wohnung, er ist immer gleich auf 180. Vielleicht doch eine Schilddrüsenstörung.
    Ich habe das jetzt Kubas Frauchen gemailt.

    Auch hier sehe ich das Problem eher in dem Umgang von Dir mit der "Eifersucht" des Hundes, als in Euren beiden Hunden. Wer in meiner Wohnung wohnt, entscheide ich, nicht der Hund - dann gibts halt feste Regeln, jeder hat sein Körbchen, seinen festen Napf...


    Ein Wunschdenken, aber ganz so einfach ist das mit den beiden leider nicht.
    Tax und Kuba hatten sich schon mehrmals in der Wolle. Einmal ganz schlimm. Unterwegs hatten sich beide minutenlang (!!!) verbissen und keiner wollte loslassen.
    Tax hielt Kubas Lefzen mit den Zähnen fest und Kuba verbiss sich in Tax seinem Hals.
    Ich konnte beide gar nicht trennen weil keiner aufgab. Musste danach mit beiden zum Tierarzt damit die verarztet wurden.
    Damals (voriges Jahr) war gemeinsames Gassi gehen (Kuba und Tax) mit Einschränkungen immerhin noch möglich.
    Das hat sich geändert seit ich Kuba so etwa alle 4 -6 Wochen jeweils für einige Tage bei mir aufnehme weil Kubas Frauchen verreisen muss. Tax ist dann natürlich wo anders, er wird in dieser Zeit von meinem Sohn betreut.
    Wenn Tax dann anschließend wieder zu mir nach Hause kommt, riecht die ganze Wohnung nach Kuba. Seit dem ist Tax rasend vor Eifersucht, wenn er Kuba nur aus der Entfernung sieht wird Tax zum Werwolf.
    Deshalb könnte ich beide Rüden nicht gleichzeitig in einer Wohnung halten. Glaub mir, das sind keine Zicken, die sind wie Wölfe die sich an die Gurgel wollen.