Beiträge von Tomski_Odin

    Also ich habe schon darüber nachgedacht und werde es vermutlich doch noch tun. Mein Hund wurde auf meinem Grundstück beerdigt und da bleibt er auch, aber wir haben viele Haare von ihm gesammelt weil ich mal einen Schal aus seinem sehr weichen Unterfell zu seinen Lebzeiten machen lassen wollte, es sind aber leider zu wenig und jetzt ist er Tot. Diese Haare kann man aber auch dazu verwenden einen Diamanten pressen zu lassen. Somit hat man beides, ein Grab für den Hund wo man besuchen kann und ein Andenken...

    Ich bin auch der Meinung das der Tierarzt nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat, ich habe nie behauptet das es nicht so ist und es war ja auch Krebs. Vielleicht war es Glück im Unglück, dass diese Not-OP stattgefunden hat wenn ich jetzt lese das sich bei Vakuole der Zustand seines Hundes schlagartig von Fit auf zusammengebrochen geändert hat.


    Es war übrigens nicht der erste Hund den wir einschläfern mußten, vor Odin hatten wir auch einen Schäferhund Charly, er wurde 13 1/2 Jahre, der wegen Blasenkrebs im Endstadium eingeschläfert werden mußte. Obwohl das damals sehr schwer war wußte ich, Charly hatte sein Leben bis zum Schluß gelebt, aber bei Odin hatte ich durch die "unnötige" Milz-OP schwerste Zweifel und deshalb habe ich hier geschrieben um meine Zweifel hoffentlich auszuräumen...


    Mir geht es nicht darum den TA anzuprangern oder die Schuld bei Jemandem zu suchen.

    Guten Morgen,


    Danke für die Rückmeldungen. Die ganzen Zweifel kommen nur weil er sich auch an dem Tag als er eingeschläfert wurde völlig fit verhalten hat. Ich dachte noch, Odin wird bestimmt 15 Jahre. Der Arzt ist ein erfahrener und netter Mann und hat auch durchweg gute Bewertungen, aber ich denke seine Geräte sind veraltet und entsprechen nicht mehr dem aktuellen Standard. Wenn ich mir über Google die Röntgenbilder von Tierkliniken anschaue und dann mit denen die bei Odin gemacht wurden vergleiche, könnte der Unterschied nicht größer sein. Außerdem habe ich jährliche Röntgenuntersuchungen gemacht und vor einem Jahr war noch nichts zu sehen, aber bessere Geräte hätten die Sache evtl. schon im Anfangsstadium entdeckt. Odin ist leider tot und es gibt nichts was ich dagegen tun kann, aber der Zorn und der Schmerz ist noch da...


    Pinky4: Nein, ich wollte meinem Hund keinen qualvollen Tod aufgrund von Egoismus zumuten. Ich bin nur im Zweifel ob der Zeitpunkt durch die falsche Diagnose nicht zu früh war und ob ein Arzt mit modernen Geräten die Sache nicht schon vor 1-2 Jahren entdeckt hätte...

    Hallo Zusammen,


    ich mache mir solche Vorwurfe das ich das unbedingt schreiben muß. Vorab, meinem Hund Odin (12 1/2 Jahre/Schäferhund mix/Rüde/schwarzes glänzendes Fell/40KG) habe ich nichts angemerkt. Er war agil und körperlich noch richtig fit, an diesem Tag hat er noch mit einer Berner Senner Hündin im Gras gespielt als ich mit ihm Gassi war und sich später noch im Gras gewälzt (Lebensfreude). Ca. 2-3 Wochen vorher ist er noch mit einem anderen gleichgroßen Rüden zusammengerasselt (nichts passiert) und hat dominiertund er hatte auch noch richtig Kraft. Ich hatte in keinster Weise den Gedanken das hier was nicht stimmen könnte.


    Am 25.07.2017 hatten wir dann mit Odin einen Termin beim Tierarzt zu dem ich schon einige Jahre gehe. Es war eigentlich ein Vorsorgetermin und meine Frau hat den Termin wahrgenommen, da ich arbeiten mußte. Es sollten Röntgenbilder (Herz/Lunge/Nieren/Leber etc.) gemacht werden um den Gesundheitszustand zu checken, das haben wir jede 1-2 Jahre so gemacht, da ich sicher sein wollte das es ihm gut geht und man rechtzeitig erkennt wenn was nicht stimmt. Eine Stunde später ruft mich meine Frau in der Firma an, Odin hätte eine Milzdrehung und müßte sofort operiert werden, es zählt jede Minute sagte der Arzt. Ich war geschockt, weil ich keinerlei Symptome bei Odin erkannt hatte die auf so etwas schließen liesen und googelte die Diagnose erstmal. Dort stand auch es muß so schnell wie möglich gehandelt werden, nur eine OP hilft. Als stimmte ich notgedrungen der OP zu und fuhr sofort zum Tierarzt. Als ich ankam wurde mir von der Sprechstundenhilfe gleich mitgeteilt das es schlechte Nachrichten gibt und meine Frau weinte, da wußte ich dass das nicht gut endet. Der Arzt war gerade am operieren und ich ging in den OP-Raum. Odin lag aufgeschnitten da man sah die Milz und der Arzt sagte zu mir: "Die Milz ist in Ordnung, aber Ihr Hund hat Leberkrebs" und er zeigte mir die faustgroße kpl. befallene Leber in der Bauchhöhle. Er sagte weiterhin, alle Leberlappen sind befallen und der Tumor ist inoperabel, einen Menschen müßte man jetzt auf dieTransplantationsliste setzen. Am Besten wäre es wenn man den Hund gar nicht mehr aufwachen läßt, da er sonst jämerlich in den nächsten Tagen sterben würde. Ich war aufs Schlimmste schockiert und hab dann schweren Herzens zugestimmt ihn einzuschläfern.


    Seither mache ich mir die größten Vorwürfe und bin sowas von zornig auf mich selbst (das ich der OP zugestimmt habe) und auf den Arzt, das er mit der Milzdrehung ein falsche Diagnose gestellt und somit die OP sozusagen erzwungen hat, da jede Minute zählt. Wäre diese Diagnose nicht gemacht worden würde Odin vermutlich noch heute leben. Ich weiß jetzt im Nachhinein das er mit dem Leberkrebs totkrank war, aber ich frage mich ob er nicht vielleicht noch ein halbes Jahr gelebt hätte und es gibt ja gute Schmerztabletten. Das Leben ist das Einzige was man hat und ich habe ihm vielleicht noch 6 Monate genommen und das macht mich verrückt...


    Ich habe mir die Röntgenbilder beim Arzt geholt um jemand anderes draufschauen zu lassen ob man hier wirklich eine Milzdrehung vermuten kann und warum der Arzt mit Röntgen und danach noch mit Ultraschall diesen Leberkrebs nicht gesehen und eine Milzdrehung diagnostiziert hat. Ich meine wäre dieser Leberkrebs nicht gewesen, wäre Odin ja völlig umsonst operiert worden, da es sich ja nicht um eine Milzdrehung handelte und die Milz völlig in Ordnung war.


    Es wäre toll wenn mal jemand auf die Bilder schauen könnte, der sich damit auskennt und mir seine Meinung sagt ob man da was sieht und wenn ja was alles. Das erste Bild ist die Milz, das zweite Bild die Lunge und Herz.




    Liebe Grüße und vielen Dank