Beiträge von Wuschelfreund

    Hallo,
    ich werfe auch nochmal eine Frage dazu. Es geht um meine Hündin Josie aus Zypern. Sie ist 7kg schwer und hat einen schmalen Körperbau. Ich finde sie könnte auch ruhig 1kg mehr vertragen was sich aber als schwierig erweist. Sie macht sich nicht viel aus Hundefutter. Sie bettelt auch nicht, guckt vielleicht mal wenn wir grillen aber ist nicht mal halb so frech wie Nino, geschweige denn so verfressen.


    Trockenfutter isst sie gar nicht, höchstens mal 3 Brocken aus Futterneid. Als sie kam gab es noch Terra Canis. Das mochte sie nicht, also gab es die letzten zwei Jahre Lukullus alle Sorten. Aber irgendwann fing sie an einige Sorten gar nicht mehr anzurühren. Ich finde auch die Konsistenz hat sich verändert. Dann haben wir Rocco Sensitiv probiert, null vertragen. Real Nature etc. wird auch nur im Notfall gefressen. Granata Pet gibt auch Durchfall und ich möchte das sie ihr Essen auch mag und es schmeckt.


    Nun gibt es Hermanns Bio Rind, Huhn, Ente, Pute, Schaf, Ziege im Wechsel und sie frisst wie noch nie, bettelt sogar nach Nachschlag. Super, so soll es sein.


    Nun ist da ja nichts an Vitaminen zugesetzt und auch keine Innereien.


    Ist sie damit wirklich ausreichend versorgt ?


    Leber wegen Vitamin A könnte ich ja einmal wöchentlich für sie braten. Aber reicht das ?


    Oder so ein Barf Pulver dazu geben ?


    Oder einfach nichts geben und eben alle Sorten abwechselnd füttern ? So wird es ja auch geraten.


    Vielleicht weiß ja jemand Antwort darauf oder füttert das vielleicht schon lange ?


    Liebe Grüße

    Ich habe auch so einen Kanditaten. Ich habe wirklich jede Futtersorte aus dem F....haus durch. Auch das teure Terra Canis und Gekochtes machten es nicht besser.


    In der Akutphase gab es zuerst Royal Canin Gastro Intestinal. Finde ich zwar gar nicht gut, aber es half das er sich fing. Dann habe ich weiter gemacht mit Dr. Berg Schonkost, er möchte es aber nicht gerne essen. Aber er hat es toll vertragen also gab es das dann auch eine ganze Zeit.


    Dann habe ich dazu angefangen morgens Nass und abends trocken zu füttern. Das klappt bis jetzt sehr gut. Nur Nass klappt bei ihm einfach nicht auf Dauer.
    Das Trockenfutter ist Bosch Soft Mini Rehwild&Kartoffel und Nassfutter führe ich gerade Hermanns ein bei meinem Rüden.


    Ich möchte schon das er sein Futter gerne frisst, sonst wäre ich bei Dr. Berg Schonkost geblieben.

    Dein Hund ist ja wirklich niedlich. Das mit dem Knochenmehl weiß ich leider nicht sicher. Aber man sagt ja das der Hund alles was er braucht so in 4 Wochen insgesamt als Zeitraum bekommen sollte. Bei meinem Bio Futter ist auch nicht jeden Tag Kalzium dabei. Ich denke wenn du kleine Mengen dazu gibst sollte es nicht schlimm sein, das wäre ja auch in Fertigfutter mit drin.
    Vielleicht meldet sich ja dazu noch jemand.
    Weiterhin gute Besserung

    Hi,
    ich gab morgens das Panacur und abends dann die Kräuterbuttermilch über das Futter mit MSM Pulver und Kokosöl. Der Tierarzt hat das als ok befunden.
    Wegen Kohlenhydraten weiß ich gar nicht so genau... man sagt ja die Giardien ernähren sich davon. Aber ich glaube in dem TC Sensitiv Rind waren auch kleine Mengen drin. Wichtig ist wohl das er gerade frisst um auch Kräfte zur Abwehr zu haben. Es gibt ja auch Trofu ohne Getreide. Aber verrückt machen würde ich mich jetzt nicht. Das Kokosöl gab ich einfach aus dem Gedanken das die Giardien an der Darmwand haften und dass das Öl dagegen hilft. Diese Giardien sind echt Mist wenn man sie hat. Wie man sie nun los wird... wäre mir erstmal egal, Hauptsache sie gehen weg. Ich habe auch schon von Bekannten gehört das diese homöopathischen Sachen zusätzlich geholfen haben.
    Ich dachte damals einfach viel hilft viel und habe das einfach wie beschrieben angewendet und dann waren wir sie auch los.
    Jeder hatte mit seinen Mittelchen irgendwann Erfolg und das wünsche ich euch auch.


    Wegen Futter, mmmh... schwierig, wichtig das es vertragen wird. Ich hatte damals ein gutes Gefühl mit dem TC da da auch Kokos und Oregano dein ist und es half vielleicht. Heut füttere ich es aber auch nicht mehr da es einfach teuer ist.


    lIebe Grüße und alles Gute für deinen Hund

    Wir hatten vor drei Jahren auch mal mit Giardien zu kämpfen. Es gab Panacur Tabletten. 3 Tage Panacur, 5 Tage Pause, 3 Tage Panacur. Danach waren wir diese Viecher los.
    Geputzt habe ich damals wie blöd mit Disifin Animal 2x täglich (Handschuhe anziehen). Alles worauf mein Hund gelegen hat wurde auf 90 Grad gewaschen oder was nicht ging leider entsorgt oder mit einem Dampfreiniger behandelt. Danach habe ich alle Liegeplätze mit Handtüchern abgedeckt, die Couch mit Bettbezügen. Das täglich gewechselt und eben auch bei 90 Grad gewaschen.
    Da ich damals Terra Canis fütterte gab es dann nur Rind Sensitiv. Ich habe auch eine sog. Kräuterbuttermilch angesetzt mit Thymian, Oregano, Majoran und MSM Pulver gegeben. Die Dosierung weiß ich nicht mehr aber das kann man ja nachlesen. Das beides noch 4 Wochen nach der Behandlung mit Panacur weiter gegeben. Kokosöl gab es auch noch ins Futter. Wir haben danach nie wieder etwas gehabt.
    Damals hatte mein Hund wirklich gelben Kot oder es kam halt nur noch Schleim mit Blut.


    Ich hoffe ihr übersteht es genauso gut wie wir damals. Drücke die Daumen.


    LG

    Hallo ihr Lieben,
    gestern sind wir hier mit meinem Mann und noch drei anderen Hunden die Nino schon lange und gut kennt gelaufen. Er kam gut mit und hat ausgiebig geschnüffelt. Das ist ja schon ein Anfang. Wir werden es langsam weiter ausbauen und ihm die Zeit geben die er braucht. Wir fahren jetzt in den Wald für einen entspannten Spaziergang
    liebe Grüße

    Zuerst, ich danke euch wirklich sehr für eure Anteilnahme und die hilfreichen Tipps. Das ist wirklich super.


    Heute hatte mein Mann frei und gleich nach dem Frühstück sind wir nach Bielenberg an die Elbe gefahren. Der Strand war leer. Das war so schön und wir haben schön herum gerollt und Nino konnte etwas baden und fleißig buddeln, das liebt er so. Auf dem Rückweg trafen wir drei kleine Hunde und er hat von sich aus Kontakt gesucht. Da war ich happy.


    Ich werde mir eure Ratschläge zu Herzen nehmen. Ich selbst strahle wohl auch Unsicherheit aus und übertrage das. Daran werde ich arbeiten. Gesichert ist er mit einem guten Geschirr wo er nicht raus kann und seit diesem Vorfall auch an der Leine. Ich denke unser Vertrauensverhältnis hat sehr gelitten, daran werde ich arbeiten müssen. Das wird sicher dauern... Zum Glück hat er hier einige Mini Freunde denen er auch immer noch freundlich gestimmt ist. Große Hunde sind jetzt wirklich ein Problem geworden. Das war jetzt der 2. Angriff, der erste eines anderen Hundes war dagegen harmlos. Dieser Hund ist wirklich der Schrecken der Nachbarschaft. Alle, wirklich alle haben Angst. Der HH war in der Hinsicht wirklich nett, zahlte anstandslos den TA, brachte Blumen und entschuldigte sich mehrmals. Nur ändert es ja leider nichts daran das sein Hund so ist... der davor übrigens auch. 1a ausgebildet aber null sozialisiert.


    Ich werde jetzt erstmal beginnen selbst sicher zu werden. Sonst ist dieser Hund wirklich immer angeleint. Und der Halter versicherte mir das er nie wieder so unachtsam ist wenn er die Haustür öffnet. Dann werde ich jetzt die nächsten Runden mit meinem Mann oder meiner Freundin und ihren Hunden (Ninos kleine Freunde) gehen. Die Tropfen werde ich heute noch versuchen in der Apotheke oder beim Tierarzt oder Internet zu besorgen. Direkt an ihm vorbei gehen nicht, aber versuchen anzufangen hier zu laufen und trotzdem auch täglich an einen neutralen Ort fahren. Tragen kann ich ihn leider nicht länger (Bauch Op gehabt) aber da er wegen seiner operierten Beine eh einen Buggy hat, diesen auch verwenden. Sonst ist er nur für Urlaub und unsere Wandertouren. Nino kann nicht wie Josie etliche km laufen und dann wird dieses teure Teil trotz aller blöden Blicke eben auch hier genutzt. Und wenn ich ihn damit erstmal aus seiner "Gefahrenzone" schiebe und ihn dann irgendwo anschließe. Markieren und sogar scharren tut er hier zum Glück noch. Also einfach langsam rantasten ohne Druck, Vertrauen und Selbstvertrauen aufbauen. In zwei Wochen fahren wir an die Ostsee nach Maasholm. Meine Eltern haben da eine Ferienwohnung und es ist Ninos absolutes Paradies dort. Da kann er wirklich abschalten und es ist nicht überlaufen, Natur pur und ganz viel Ruhe. Das wird uns sicher allen gut tun.
    Ich werde mal berichten wie es weiter so läuft und mir ggf. auch nochmal einen Trainer dazu holen.
    Euch allen nochmal ein dickes Danke und pelzige Grüße von Klein Nino.


    liebe Grüße Christin

    Hallo,
    Ich habe auch einen Hund aus dem Tierschutz. Je nachdem was der Hund erlebt ist, ist er traumatisierte und muss lernen Vertrauen zu fassen. Meine Hündin hatte vor allem Angst als sie vor 3 Jahren kam. Sie hat sich gut entwickelt. Gebt nicht auf, lasst euren neuen Freund die Zeit um anzukommen.
    All das was er zeigt, hecheln, schmatzen, Nähe suchen, euch stalken, Pfoten lecken, unterwerfen mit geduckter Haltung ankommen sind klare Zeichen von Unsicherheit und Stress. Wichtig ist wirklich ihn anfangs nicht zu überfordern. Auch wenn ihr es gut meint mit einem Trainer ist das sehr früh. Von diesen Methoden kann ich nur abraten. Ein Hund lernt durch positive Bestärkung und die Trainerin hat ja anscheinend alle Methoden die gerade das nicht sind. Wir haben die ersten Woche keinen Besuch empfangen, den Hund auch nicht groß ausgeführt. Euer Haushalt ist schon neu und dann soll er dazu noch gleich alles andere kennen lernen. Das ist zu viel. Uns wurde damals geraten anfangs auch nur die gleiche Strecke zu nehmen und das Stück für Stück auszubauen. Das klappte prima. Hundebegegnungen scheinen ihn noch zu überfordern. Wechselt die Seite wenn wer kommt und geht kommentarlos vorbei. Sagt den anderen deutlich das ihr das gerade nicht wollt. Nicht jeder Hund möchte unbedingt Hundekontakt. Wenn er ihn freundlich und von sich aus sucht ist das ok, aber dazu müsst ihr erstmal seine Körpersprache verstehen lernen. Gebt ihm die Streicheleinheiten, das bindet und schafft Vertrauen. Schickt ihn nicht weg. Lasst ihm seine Knochen, zeigt ihm das er nun Liebe bekommt und nicht mehr Hunger haben muss. Ein Hund aus dem Tierschutz ist anfangs immer etwas anderes als wenn man sich eben einen unvorbelasteten Hund holt. Aber sie werden es euch später doppelt und dreifach danken und es euch zeigen in dem er ein treuer Gefährte ist. Ich spreche da aus Erfahrung. Wollt nicht zu viel auf einmal, lasst ihn erstmal ankommen und euch kennenlernen und bitte nehmt Abstand von solchen Methoden und Gedanken dieser Trainerin. Ich wünsche euch gutes Gelingen mit eurem neuen Freund.
    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,


    ich bin neu zu euch gestoßen da ich gerade etwas ratlos bin. Mein Havaneser-Mix Nino 6kg wurde vor zwei Wochen von einem sehr großen Rüden hier aus der Nachbarschaft angegriffen. Sein Besitzer war unachtsam, wie er selbst sagte und der Hund kam ohne Leine direkt auf uns zu und griff sofort meinen Nino an. Ich dachte mein Herz bleibt stehen. Mein Hund war angeleint. Ich ließ seine Leine sofort fallen. Der andere Hund wiegt 30 kg mehr als mein Kleiner. Er war einfach nur schrecklich und ich hatte solche Angst um meinen Hund. Ich bin sofort dazwischen gegangen und habe irgendwie versucht meinem Hund zu helfen. Sogar meine kleine Hündin kam zurück, sie lief frei, um ihrem Kumpel zu helfen. So konnte er sich nicht nur auf Nino fixieren. Nino hat so geschrien, gequiekt und sich eingekotet. Irgendwann hatte ich den Angreifer am Halsband und konnte ihn hoch reißen und Nino konnte fliehen. Dann kam auch das Herrchen und nahm seinen Hund. Nino rannte völlig panisch weg, brach dabei hinten immer wieder weg. Ich und meine Hündin hinterher. Dann habe ich ihn nach Hause getragen und bin sofort in die Tierklinik gefahren. Er stand total unter Schock, Röntgen war ok und er hatte zwei kleinere Bisswunden am Hals und hinteren Rücken. Wirklich nicht tief, dem anderen Hund fehlt der halbe Unterkiefer wegen eines Tumors. Das war vielleicht unser Glück.


    Nun mag er nicht mehr Gassi gehen. Wir wohnen leider mit dem Angreifer recht dicht beieinander. Er wohnt eine Straße weiter. Nino freut sich wenn ich sage "rausgehen" kommt so 300m mit, macht sich leer, hält die Nase in den Wind und will absolut nicht weiter gehen. Es ist egal wo ich lang gehe, ich denke er riecht das der Angreifer hier eben auch Gassi geht. Selbst mit Leberwurst ist nichts zu machen. Auch im Garten liegt er jetzt eher auf der Terrasse an der Hauswand. Sonst lag er gerne vorne unter der Haselnuss und schaute Richtung Straße. Er ist schreckhaft und ängstlich hier in unserem Wohngebiet. Abends wenn mein Mann heim kommt fahren wir immer woanders hin, an die Elbe oder in den Wald. Da ist er happy und freudig unterwegs. Aber tagsüber laufen wir ja nunmal hier. Natürlich gehe ich jetzt noch nicht direkt da vorbei wo der andere Hund wohnt und es ja passiert ist. Aber auch in die andere Richtung will er nicht. Habt ihr Ideen oder Tipps für mich was ich machen kann um meinen kleinen Kerl zu helfen ? Meine Hündin ist zum Glück völlig unbeeindruckt von diesem Vorfall. Wer weiß was sie auf der Straße schon erlebt hat.
    Liebe Grüße