Beiträge von shibainu123

    Danke, das ist sehr hilfreich!!!


    Wir nehmen sehr, sehr viel mit Humor und haben ganz viel Spaß mit Sookie. Ich merke, dass ich hier viel zu hart schreibe. :see_no_evil_monkey: Ich wirke schriftlich wie eine harte, ungeduldige Hundetrainerin, was aber definitiv nicht so ist. Wir trainieren vielleicht 10 Minuten am Tag (wenn Zeit und Lust dazu ist) und sonst eben die Kleinigkeiten im Alltag, die mega gut klappen. Ansonsten blödeln und tollen wir herum und sie kann sich ganz frei und in ihrem Tempo entwickeln und weiter eingewöhnen.

    Ich bin auch extrem stolz auf sie, denn wie du sagst, wäre das Potenzial da, dass es VIEL komplizierter und schwieriger wäre in der ganzen Situation. Es klappt schon richtig viel unglaublich gut. :smiling_face_with_hearts:


    Aber genau für 3 Minuten

    Dann spiel 2,5 min., beende das Spiel bevor sie nicht mehr mag, das macht es interessanter.

    Aja und als Ergänzung zum alleine Spielen - sie LIEBT alles was mit Kauen zu tun hat. Da kann sie sich ewig beschäftigen... Wir bieten ihr da viel an, da sie das anscheinend sehr beruhigt. Auch von den Spielsachen, nimmt sie sich dann alles mit in ihr Körbchen und kaut einfach darauf herum. Wir sagen immer, dass sie in der oralen Phase hängen geblieben ist, weil ich das so extrem auch noch nicht gesehen habe. Zum Glück aber nicht mit unseren Gegenständen, sondern nur mit ihren Sachen, auf denen sie auch Kauen darf.

    Ich habe gemeint, auch wenn sie prinzipiell hunger haben müsste, ist sie damit nicht großartig zu motivieren.


    Meine Spanierin hat viele Monate draußen gar kein Futter angenommen, da war alles andere viel zu interessant und ihr fehlte sicher auch die Ruhe dazu. Im ersten Jahr hat sie im Haus noch regelmäßig Futterbrocken versteckt. Ein Stück Rinderherz, eine Maus, alles landete im Bett unter ihr. :roll: Sie hatte auch auf der Straße gelebt und sich wohl eine Notration für schlechte Zeiten gesichert, wenn sie nicht mehr hungrig war. Fand ich nicht einfach ihr ihre Beute zu lassen, wo sie so stolz war es zu haben. Vor allem die Maus. :skeptisch2:


    Damit will ich nur sagen, dass ichs normal finde, dass ein Südhund den Futterbeutel draußen ignoriert. Warte mal ein Jahr ab, das wird sich bestimmt noch ändern. Daher würde ich jetzt die ersten Monate draußen nichts von ihr verlangen was sie noch nicht mental leisten kann. Lieber nur zu Hause ab und zu ein wenig trainieren in sicherer Umgebung.

    Das ist lustig zu lesen: Sookie versteckt zwar kein Futter, aber bringt alles mögliche in ihr Körbchen und versteckt es in den Rillen. Wir haben Socken, Türstopper, Plastik usw. gefunden. Sie macht es nicht kaputt, sondern sie hortet es, für schlechte Zeiten oder was auch immer :rolling_on_the_floor_laughing:


    Den Futterbeutel findet sie draußen auch super spannen und liebt es hinterher zu laufen und ihn herum zu schleudern. Aber genau für 3 Minuten :rolling_on_the_floor_laughing: Dann wieder Nase am Boden.

    Das ist gut möglich! Das werde ich mir zu Herzen nehmen.

    Und nein, um Gottes Willen - ich muss lernen klarer zu schreiben :rolling_on_the_floor_laughing: selbstverständlich bekommt sie nicht nur von Tricks und Spielen ihr Futter. Das sind die Leckerchen dazu. Ich habe gemeint, auch wenn sie prinzipiell hunger haben müsste, ist sie damit nicht großartig zu motivieren.

    Sie ist, wie oben geschrieben, ca. 1 Jahr alt. Wie alt genau, wissen wir natürlich nicht, aber sie wurde von mehreren Tierärzten geschätzt und wirkt noch sehr jung. Natürlich gibt es das freie Spielen ohne Regeln, das machen wir zur Genüge. Und dann gibt es "Spiele" wie Apportieren, Suchspiele, etc. die natürlich ein paar Regeln voraussetzen. Ich habe es überhaupt nicht so negativ gemeint, sondern fand es für mich bildlich am besten beschrieben (ist anscheinend ganz anders und VIEL härter rüber gekommen als es ist). Ich wollte einfach Ideen wie man sie mehr motivieren kann. Es ist nicht so dass wir über Stunden am Tag trainieren, aber vielleicht erwarte ich trotzdem gerade noch zu viel von ihr.

    Oh sorry, das hatte ich irgendwie nicht wahrgenommen :relieved_face:

    Ich meinte gar nicht unbedingt Freispiel ohne Regeln…, eher die Regeln anderweitig etablieren. Spielt sie denn allein?

    Wie interagiert sie denn sonst mit dir, also wenn du grad mal nichts bestimmtes von ihr willst? Sucht sie deine Nähe oder Ansprache, fordert sie mal was ein?

    Ja, sie spielt auch alleine. Sie liegt in ihrem Körbchen am Rücken und hält einen Ball oder etwas anderes mit den Vorderpfoten und hat Spaß daran. Im Haus möchte sie ständig bei mir sein, sucht Körpernähe und fordert mich zum Spielen auf. Also es ist nicht so, dass sie prinzipiell nicht spielen möchte, ganz im Gegenteil.

    Vielleicht hat der Hund einfach keinen Bock auf Spielereien. Mal kurz ok, aber dann langt es auch wieder.

    Mein letzter Hund (Husky Berner Mix) hatte überhaupt keine Lust auf Spielchen. Zergeln im Garten ging ganz gut mit ihm, aber daß er was holen sollte? Nö, hol selber, wenn du es weggeworfen hast. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Wenn das so wäre, dann würde ich das sofort respektieren. Man muss es ja nicht erzwingen. Mein alter Shiba Inu Rüde war da ähnlich wie dein Husky Berner Mix. Der war als Welpe schon eine sehr reife Persönlichkeit :rolling_on_the_floor_laughing: Aber das ist sie eben gar nicht. Eine quirlige, lustige, freche Hündin. Da geht es um etwas anderes.

    Kennt Deine Hundedame denn überhaupt Spielen in Bezug auf den Menschen?


    Meine Rumänin hat Spielen/Interaktion mit uns erst durch den Welpen gelernt, der vor 2,5 Jahren einzog. Die kannte das nicht und war auch nicht zu motivieren. Die Maus wusste gar nicht, was ich von ihr wollte. Erst als sie den Kleinen mit uns beobachtete kam sie überhaupt auf die Idee ihrerseits mal spielerische Interaktionen nachzuahmen.


    Heute ist das kein Thema mehr. Aber die ersten 3,5 Jahre bei uns war nichts mit spielen, weil sie es schlicht nicht kannte und nicht wusste, was wir wollen.

    Sie wusste am Anfang tatsächlich nicht, wie sie mit uns spielen soll. Das hat sich aber ganz schnell geändert. Mit anderen Hunden war es gar kein Problem, mit uns Menschen konnte sie uns nicht einschätzen. Aber sie hat sooo schnell gelernt und verhält sich wie ein "normaler" Hund. Aber vielleicht täuscht das einfach und ich erwarte zu viel für die kurze Zeit.

    Was meinst du denn mit Regeln? Was genau wird denn beim tricksen oder spielen geregelt? Wären nicht jetzt das Zusammenleben mit Menschen und Hausregeln wichtiger?

    Und was meinst du mit „in ihrem Alter“? Woher weißt du denn, wie alt sie ist, bzw wie alt soll sie denn sein?

    Bei dir klingt Ignoranz so negativ behaftet, aber selbst wenn sie dich „ignoriert“, dann ja vermutlich nicht, um dich abzustrafen oder beleidigen, sie hat nur einfach bisher ein völlig anderes Leben gelebt, da musste sie zwangsläufig selbstständig sein. Auch wenn ein Leben bei dir eine gewisse Ordnung und Bequemlichkeit mit sich bringt, die sie evtl auch zu schätzen weiß, fühlt sie sich möglicherweise nicht so abhängig, wie du dir das vielleicht wünschen würdest.

    Sie ist, wie oben geschrieben, ca. 1 Jahr alt. Wie alt genau, wissen wir natürlich nicht, aber sie wurde von mehreren Tierärzten geschätzt und wirkt noch sehr jung. Natürlich gibt es das freie Spielen ohne Regeln, das machen wir zur Genüge. Und dann gibt es "Spiele" wie Apportieren, Suchspiele, etc. die natürlich ein paar Regeln voraussetzen. Ich habe es überhaupt nicht so negativ gemeint, sondern fand es für mich bildlich am besten beschrieben (ist anscheinend ganz anders und VIEL härter rüber gekommen als es ist). Ich wollte einfach Ideen wie man sie mehr motivieren kann. Es ist nicht so dass wir über Stunden am Tag trainieren, aber vielleicht erwarte ich trotzdem gerade noch zu viel von ihr.

    Das ist natürlich gut möglich, dass es sich mit der Zeit geben wird und sie noch nicht bereit ist für Kooperationsspiele, vor allem außerhalb. Mein Bauchgefühl und meine Einschätzung sagt, dass das bei uns nicht das Problem ist. Ich sehe es auch nicht als Pippifax oder Firlefanz, sondern als tolle Möglichkeiten den Hund zusätzlich zu beschäftigen, auszulasten und weiter eine gute Bindung aufzubauen. Kann man natürlich drüber diskutieren :). Ich denke, dass ich sie gut einschätzen und ihre Körpersprache lesen kann und wie gesagt, bin ich eher der Meinung, dass es ein Austesten und Hinterfragen ist, wie bei fast jedem jungen Hund :rolling_on_the_floor_laughing: . Ist doch auch normal, dass die Grenzen hinterfragt werden. Es ist aber wie gesagt schriflich sicher schwieriger das so zu erklären und beschreiben, wie es eben ist. Ich wollte einfach Tipps für die Situation, so wie ich sie einschätze und sehe :smiling_face:

    OK, anscheinend ist es zu hart rüber gekommen, wie ich es geschrieben habe. Ich bin der Meinung, dass es sehrwohl von Anfang an klare Regeln geben und trainiert werden muss, aber definitiv nicht mit Härte. Sie hat sich in kürzester Zeit super eingelebt und wirkt als wäre sie schon immer bei uns. Anhand der Körpersprache und ihrem Verhalten, kann ich ganz klar sagen, dass es sich um Ignoranz handelt und nicht um Überforderung. Wenn sie überfordert ist, und das ist sie auch ab und zu, ist es anders und reagieren wir natürlich ganz anders. Bei ihr ist es ein Austesten von Grenzen und Regeln, was ja auch gut und normal ist in unserer Situation und ihrem Alter. Für mich ist sie ein typischer Teenie, der grad austestet. Nie würde ich sie zu etwas zwingen, wofür sie nicht bereit ist.