Beiträge von shibainu123

    Vielleicht hat der Hund einfach keinen Bock auf Spielereien. Mal kurz ok, aber dann langt es auch wieder.

    Mein letzter Hund (Husky Berner Mix) hatte überhaupt keine Lust auf Spielchen. Zergeln im Garten ging ganz gut mit ihm, aber daß er was holen sollte? Nö, hol selber, wenn du es weggeworfen hast. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Wenn das so wäre, dann würde ich das sofort respektieren. Man muss es ja nicht erzwingen. Mein alter Shiba Inu Rüde war da ähnlich wie dein Husky Berner Mix. Der war als Welpe schon eine sehr reife Persönlichkeit :rolling_on_the_floor_laughing: Aber das ist sie eben gar nicht. Eine quirlige, lustige, freche Hündin. Da geht es um etwas anderes.

    Kennt Deine Hundedame denn überhaupt Spielen in Bezug auf den Menschen?


    Meine Rumänin hat Spielen/Interaktion mit uns erst durch den Welpen gelernt, der vor 2,5 Jahren einzog. Die kannte das nicht und war auch nicht zu motivieren. Die Maus wusste gar nicht, was ich von ihr wollte. Erst als sie den Kleinen mit uns beobachtete kam sie überhaupt auf die Idee ihrerseits mal spielerische Interaktionen nachzuahmen.


    Heute ist das kein Thema mehr. Aber die ersten 3,5 Jahre bei uns war nichts mit spielen, weil sie es schlicht nicht kannte und nicht wusste, was wir wollen.

    Sie wusste am Anfang tatsächlich nicht, wie sie mit uns spielen soll. Das hat sich aber ganz schnell geändert. Mit anderen Hunden war es gar kein Problem, mit uns Menschen konnte sie uns nicht einschätzen. Aber sie hat sooo schnell gelernt und verhält sich wie ein "normaler" Hund. Aber vielleicht täuscht das einfach und ich erwarte zu viel für die kurze Zeit.

    Was meinst du denn mit Regeln? Was genau wird denn beim tricksen oder spielen geregelt? Wären nicht jetzt das Zusammenleben mit Menschen und Hausregeln wichtiger?

    Und was meinst du mit „in ihrem Alter“? Woher weißt du denn, wie alt sie ist, bzw wie alt soll sie denn sein?

    Bei dir klingt Ignoranz so negativ behaftet, aber selbst wenn sie dich „ignoriert“, dann ja vermutlich nicht, um dich abzustrafen oder beleidigen, sie hat nur einfach bisher ein völlig anderes Leben gelebt, da musste sie zwangsläufig selbstständig sein. Auch wenn ein Leben bei dir eine gewisse Ordnung und Bequemlichkeit mit sich bringt, die sie evtl auch zu schätzen weiß, fühlt sie sich möglicherweise nicht so abhängig, wie du dir das vielleicht wünschen würdest.

    Sie ist, wie oben geschrieben, ca. 1 Jahr alt. Wie alt genau, wissen wir natürlich nicht, aber sie wurde von mehreren Tierärzten geschätzt und wirkt noch sehr jung. Natürlich gibt es das freie Spielen ohne Regeln, das machen wir zur Genüge. Und dann gibt es "Spiele" wie Apportieren, Suchspiele, etc. die natürlich ein paar Regeln voraussetzen. Ich habe es überhaupt nicht so negativ gemeint, sondern fand es für mich bildlich am besten beschrieben (ist anscheinend ganz anders und VIEL härter rüber gekommen als es ist). Ich wollte einfach Ideen wie man sie mehr motivieren kann. Es ist nicht so dass wir über Stunden am Tag trainieren, aber vielleicht erwarte ich trotzdem gerade noch zu viel von ihr.

    Das ist natürlich gut möglich, dass es sich mit der Zeit geben wird und sie noch nicht bereit ist für Kooperationsspiele, vor allem außerhalb. Mein Bauchgefühl und meine Einschätzung sagt, dass das bei uns nicht das Problem ist. Ich sehe es auch nicht als Pippifax oder Firlefanz, sondern als tolle Möglichkeiten den Hund zusätzlich zu beschäftigen, auszulasten und weiter eine gute Bindung aufzubauen. Kann man natürlich drüber diskutieren :). Ich denke, dass ich sie gut einschätzen und ihre Körpersprache lesen kann und wie gesagt, bin ich eher der Meinung, dass es ein Austesten und Hinterfragen ist, wie bei fast jedem jungen Hund :rolling_on_the_floor_laughing: . Ist doch auch normal, dass die Grenzen hinterfragt werden. Es ist aber wie gesagt schriflich sicher schwieriger das so zu erklären und beschreiben, wie es eben ist. Ich wollte einfach Tipps für die Situation, so wie ich sie einschätze und sehe :smiling_face:

    OK, anscheinend ist es zu hart rüber gekommen, wie ich es geschrieben habe. Ich bin der Meinung, dass es sehrwohl von Anfang an klare Regeln geben und trainiert werden muss, aber definitiv nicht mit Härte. Sie hat sich in kürzester Zeit super eingelebt und wirkt als wäre sie schon immer bei uns. Anhand der Körpersprache und ihrem Verhalten, kann ich ganz klar sagen, dass es sich um Ignoranz handelt und nicht um Überforderung. Wenn sie überfordert ist, und das ist sie auch ab und zu, ist es anders und reagieren wir natürlich ganz anders. Bei ihr ist es ein Austesten von Grenzen und Regeln, was ja auch gut und normal ist in unserer Situation und ihrem Alter. Für mich ist sie ein typischer Teenie, der grad austestet. Nie würde ich sie zu etwas zwingen, wofür sie nicht bereit ist.

    Als Ergänzung:

    Wenn ich gerade mit ihr Spiele und sie beendet es von sich aus, dann handhabe ich es derzeit so, dass dann das Spielzeug wegkommt, da sie z.B. den Futterbeutel, Ball, was auch immer, ab dem 3.-4. mal bei sich behält und mit Freude dran herum kauen würde, sich also alleine weiter damit beschäftigen würde. Das lasse ich sie dann natürlich nicht.

    Beim Training, wenn sie sich kurz konzentrieren müsste, sie aber stur ist, beende ich ebenfalls das Training, lasse ihr dann aber nicht den Freiraum sich selbst zu beschäftigen.

    Das alles ist ihr aber relativ egal, kommt mir vor. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Hallo!


    Vielleicht hat ja jemand Tipps für mich 😊


    Es geht um meine ca. 1 Jahre alte Podengo Portugues Hündin „Sookie“, die wir vor ca. 2 Monaten auf der Straße gefunden und zu uns geholt haben.


    Sie ist eine schlaue Maus, die sehr schnell lernt aber unglaublich stur und schwer zu motivieren sein kann.

    Also sie ist schnell zu motivieren und begeistert bei der Sache aber verliert genauso schnell wieder das Interesse und straft mit kompletter Ignoranz.


    Zu Hause ist es deutlich besser, sie hört brav und macht auch bei den Übungen und Tricks brav mit – nicht immer, aber sie lässt sich einfacher wieder dazu holen. Prinzipiell hängt sie extrem an uns und wir haben in der kurzen Zeit eine starke Bindung aufgebaut.


    Sobald wir das Haus verlassen ist sie jedoch wie ausgewechselt und meint, sie ist der unabhängigste Hund, der nichts und niemanden mehr braucht. :grinning_squinting_face:


    Ich hatte bereits über 14 Jahre einen Shiba Inu, der mich sehr gefordert hat und rassebedingt ebenfalls unglaublich unabhängig und stur war. Aber Sookie toppt das momentan sogar. Ich weiß, wir stehen noch komplett am Anfang, wir wissen nichts von ihrer Vergangenheit und zusätzlich ist sie ein Jagdhund. Sicher kein guter Jagdhund, das haben wir schon festgestellt, aber die Nase ist seeehr viel am Boden.


    Wir arbeiten viel mit einer Reizangel und mit einem Futterbeutel, machen Suchspiele etc. Alles mit Futter als Belohnung, aber das beeindruckt sie nicht, auch wenn sie eigentlich richtig hunger haben müsste. Sie LIEBT all das prinzipiell, aber ihre Aufmerksamkeit hält nur extrem kurz, dann ist alles andere wichtiger, auch wenn keine bzw. kaum Reize von außen da sind. Sie ignoriert mich dann komplett und das Spielzeug und ich sind ihr „scheiß egal“. Wenn ich mich umdrehe und gehe, ist sie sofort bei mir, aber ich kann sie nicht mehr motivieren zu trainieren oder zu spielen. Mein Ziel ist es, dass ich sie draußen mal frei laufen lasse, aber das geht einfach gerade überhaupt nicht, weil sie von einer Sekunde auf die andere komplett ignorant ist.


    Wahrscheinlich ist es die Kombination aus Straßenhund, ihr Alter und dass sie noch nicht so lange bei uns ist, aber vielleicht hat jemand Tipps, wie wir es schaffen sie aus der Ignoranz raus zu holen und weiter zu motivieren, damit wir auf längere Sicht keine Probleme haben.


    Danke :relieved_face:


    Hallo!


    Ich wollte ein kurzes Update geben: wir waren gestern erneut zur Kontrolle beim Tierarzt und siehe da - nach erneuter Entwurmung und der Umstellung auf mehr Kohlenhydrate im Futter hat sie nun fast 1kg zugenommen und sieht mittlerweile top aus. Laut Tierärztin darf sie noch ein paar Muskeln aufbauen, aber sonst ist es bei ihr, für ihren Typ genau richtig. Sie fühlt sich nicht mehr so knochig an, ist trotzdem noch schlank, ihrem Typ entsprechend, aber es wirkt alles gesünder.


    Wir wissen auch nicht genau, was sie ist. Möglicherweise reinrassig Podengo Português pequeno oder vielleicht auch ein Terriermischling? Charakterbeschreibung würde aber schon sehr auf den Podengo zutreffen. Aber auch Terrier möglicherweise. Ich hab da leider selbst auch nicht so viel Vergleich.

    Sie diskutiert für ihr Leben gerne und treibt mich damit bisweilen zur Verzweifelung :ugly: . Mittlerweile hinterfragt sie auch jede Regel in der Hoffnung, sie gilt nicht mehr und nutzt unfassbar schlau einfach jeeeede Gelegenheit Ausnahmen zu finden (da haben wir am Anfang einfach verkackt und waren zu larifari unterwegs weil s. letztes Bild :herzen1: :hust:). Bei uns ist sie extrem(!) verschmust, Fremden gegenüber erstmal skeptisch aber dann meist neutral bis freundlich. Hunde sind schwierig. Katzen perfekt zum Jagen, ebenso wie Vögel. Da ist sie auch mit Herzblut dabei. Ohne Schlepp und Tracker ist sie nie unterwegs.

    Sie lernt schnell (vorallem Dinge, die ihr was bringen) tendiert aber dazu hektisch und dann kopflos zu werden. Sie wacht recht gut und würde sich auch ohne zu zögern zwischen mich und einen Angreifer werfen und sie ist nachtragend wie die Sau. Da überschätzt sie sich und ihre knapp 28cm gerne mal :fear:.

    An sich ist das Zusammenleben mit ihr sehr angenehm, wir hätten nur am Anfang (da war es hier nämlich 1:1 so wie bei euch, deswegen hab ich gefragt) vieles in andere Bahnen lenken müssen. Aber einiges fiel uns einfach nicht so auf oder hat uns bei dem Zwerg nicht so gestört. Blöd gelaufen, jetzt trainieren wir halt fleißig (und haben schon große Fortschritte gemacht).

    Ach wie süß! Bei dem Blick ist es natürlich schwierig konsequent zu bleiben :smiling_face_with_hearts: Toll, dass ihr jetzt Gas gebt! :smiling_face:

    Wir trainieren seit dem ersten Tag mit ihr und es gibt von Anfang an klare Grenzen. Das habe ich durch meinen alten Shiba Inu Rüden, den ich davor hatte, zum Glück gelernt. Ohne Klarheit und Konsequenz wäre das sehr schwierig gewesen mit ihm.

    Deswegen fällt es mir mit ihr echt leicht auch dem treuherzigsten Blick zu widerstehen :rolling_on_the_floor_laughing: . Mit unseren beiden Katzen kommt sie problemlos klar. Also ihr Charakter ist wirklich ein Traum und das möchten wir gerne so beibehalten für ein schönes Zusammenleben :smiling_face_with_hearts: