Beiträge von Kady81

    bekamen immer beide Durchfall.

    Ich wollte dir gewiss nix unterstellen oder so, also bitte nicht falsch verstehen :sweet:

    Mich wundert halt nur, dass beide Hunde genau gleich auf das gleiche Produkt reagieren. Unverträglichkeiten/Allergien sind ja eigentlich etwas eher Individuelles.


    Wenn sie das Trofu gut vertragen, spricht ja nichts dagegen, es beizubehalten. Was da drin enthalten ist, scheint ja bei beiden gut zu gehen. Du könntest dir die Komponenten anschauen und die dann einzeln und in kleinen Mengen (als Leckerchen quasi) ausprobieren. Wenn eine Komponente gut läuft nimmst du die nächste dazu.

    Solange sie weiterhin das Trofu bekommen, brauchst du dir da wegen eines Mangels keine Gedanken machen, wenn sie gesund sind. Aber so kannst du erstmal austesten, was von selbstgekochtem vertragen wird.

    Und ja, manchmal muss sich die Verdauung da erst drauf einstellen und da spielen auch sehr sehr viele Faktoren mit rein, von der Zusammensetzung der Darmflora über Stress (positiv wie negativ) bis hin zu zu schnellen wechseln.

    Wenn ich hier zuviele verschiedene Dinge in einer Mahlzeit habe, oder eines davon wechsle, verträgt Trine das nicht. Also ich kann nicht heute Pferd und morgen Wild geben, sondern muss mindestens eine Mahlzeit mischen, besser sind zwei (also erst Pferd:Wild 2:1 und in der nächsten dann umgekehrt). Ich habe mir mit der Zeit eine Liste erstellt, was Trine gerne mag, was weniger, was gut vertragen wird, was noch akzeptabel vertragen wird.Daraus kann ich ihr dann immer was nettes basteln.

    Wenn es allerdings nur sehr wenige Dinge wären, würde ich auch auf ein Ergänzungsprodukt zurückgreifen mit Ernährungsplan halt. Daran ist auch überhaupt nichts schlimmes :smile: Hauptsache, der Hund ist gesund und frisst es gern.

    Die Probleme hatten wir nur beim Barfen oder halt wenn ich Dosenfutter füttere.

    Bist du dir denn sicher, dass die Probleme wirklich durch die von dir genannten Sachen verursacht wurden? Also zu 100% sicher?

    Meine Trine z. B. verträgt reines Dosenfutter auch nicht, da wird der Kot weich und je nach Marke sehr voluminös. Wenn ich ihr Gemüse und Kohlenhydrate noch dazugebe (die Menüdose also quasi wie die Fleischkomponente behandle), ist alles gut.

    Ich will damit sagen, wenn du nicht zu 100% sicher bist, dass es eben gerade diese eine Komponente war, die ein Problem verursacht hat, dann kann es auch eben an der Zubereitungsart oder an der Komposition des Gesamten gelegen haben.

    Möglich, das Innereien roh nicht vertragen werden und auch nicht aus der Dose, wenn es mehrere verschiedene sind (also Milz und Lunge und Leber und und und), wohl aber jede für sich am heimischen Herd gegart. Wobei gerade bei Dosenfutter immer i-wie schwer zu sagen, was genau jetzt für Probleme gesorgt hat ...

    Deshalb denke ich gerade in unserem Fall schon, dass es nicht möglich ist alles über die Ernährung abzudecken!

    Ja, da stimme ich dir zu. Bei sovielen Unverträglichkeiten ist ja eine ausreichend ausgewogene Ernährung ohne detailiertes Fachwissen nicht so leicht möglich. Bei solchen Extremen würde ich auch zu einer Mischung tendieren.

    Allerdings würde ich persönlich (!) in so einem Fall erst zu einem tierärztlichen Ernährungsberater gehen. Mein Favorit wäre wohl Dr. Susan Kröger.

    Nehmt Ihr das Fleisch vom Barfshop und kocht es einfach?

    Unter anderem, ja. Früher Gewolftes und Stückiges. Inzwischen nur noch Stückiges, weil ich bei Trine sehr auf Fett und Verdaulichkeit (Stichwort: Sehnen) achten muss.

    kauft ihr das Fleisch im Barfladen?

    Siehe oben ^^ unter anderem, ja. Vor allem was Innereien angeht. Huhn und Pute hole ich auf dem Wochenmarkt vom lokalen Geflügelbauern. Der hat zwar keinen Biostatus, aber ich kann mir den Hof anschauen und sehen, dass die Tiere dort gut gehalten und behandelt werden. Er bzw. sie schlachtet auch selbst, damit entfallen Transportwege. Bei einem kleinen Hund ist das auch finanziell absolut überschaubar (wobei ich das generell dort nicht teuer finde, gerade unter dem Aspekt, was nach dem Braten vom Fleisch in der Pfanne noch übrig bleibt). Herz und Leber bekomme ich dort auch, wenn ich Glück hab ^^ Sehr große Kundschaft. Schwein gibt es auch dort, aber damit haben Trine und ich es nicht so.

    Gewolft kann man zwar schlecht kochen nehme ich an

    Nein, man kann auch Gewolftes problemlos in die Pfanne hauen o. ä. Ist ja je nach Grad wie Hackfleisch, manchmal gröber, manchmal feiner. Ist aber kein Problem.


    Bräter oder Römertopf nehmen wir hier auch gerne, ebenso den CrocPot.

    Fleisch rein, Gemüse drauf, schmoren lassen (außer im Crocpot, da schmort ja nix ^^). Gerne auch mit ganzen Brathähnchen und/oder Schenkeln. Gibt eine schöne Glibbersuppe und das Gemüse mag Hundi auch gleich viel lieber ^^ Nix brennt an, nix kocht über (sofern man nciht bis zum Rand Wasser reinkippt), alles easy.

    Es gibt sicherlich eine Menge schlechte Mischungen, aber auch einige gute Komplettmischungen, die für viele Hunde mit einer gewissen Ernährung einfach passen. Klar kann man das auch einzeln zusammenstellen, habe ich früher auch gemacht, das war eben aufwändiger (und teurer).

    Das streitet ja auch niemand ab :)

    Aber allgemein scheint sich durchgesetzt zu haben, dass man, sobald man für seinen Hund kocht, dies nur und ausschließlich und absolut unabdingbar mit einem Komplettzusatz (oder eben wahlweise X einzelnen Pülverchen) tun sollte, weil Hund sonst zwingend einen Mangel erleiden wird.

    Und das ist so einfach nicht richtig. Richtig ist, dass die Fütterung eines jeden Hundes äußerst individuell ist. Das fängt schon da an, ob Knochen gefüttert werden oder nicht und endet noch lange nicht bei der Frage, ob er vom Fisch nur das Filet frisst oder auch die Köpfe und die Haut oder ob er Trofu als Leckerchen fürs Clickern bekommt.


    Eine Mischung aus Knochenmehl und Seealgenpulver wäre mir z. b. zu heikel. Beides ist überdosiert genauso blöd wie im Mangel. Eine Komplettmischung ist ja auch nur wieder auf Hund X abgestimmt, da wird auch keine Rücksicht auf die verwendeten Komponenten genommen. Hat man also keinen exakten Ernährungsplan vom Tierarzt, kann es auch da zu einer Überdosierung kommen.


    Die Ernährung des Hundes einer Dose voll Mixpulver anzuvertrauen, da kann ich genauso gut bei Fertigfutter bleiben. Ich find es immer schade, wenn eine Vorgehensweise (in diesem Fall: Komplettmischung ist notwendig) als die einzig richtige hingestellt wird.

    Das ist kein Angriff gegen irgendjemanden. Jeder so, wie er es für richtig hält. Das ist nur meine persönliche Meinung.

    Ich fand aber jetzt auch nicht, dass Tatuzita unsachlich geworden ist.

    Bei uns gibt es morgens nach dem Gassi (zw. 4 und halb fünf) ein klein wenig Trofu, maximal ein Esslöffel, den sie dann aus dem Hochflorteppich popeln kann. Auf mehr hat Trine so früh noch keine Lust.

    Dafür meldet sie sich dann, wenn sie ihr Frühstück haben will, meist gegen halb neun so rum.

    Nach der zweiten Gassirunde gibt es ein Garden Bite zum kauen.

    Und die zweite Mahlzeit wieder, wenn sie sich meldet.


    Manchmal gibt es noch eine dritte, je nachdem, wie das Tagesprogramm aussah (z. B. Mäusewiese mit ihrer "kleinen" Schwester oder Mantrailen macht sie immer besonders hungrig und da braucht sie dann abends nochmal eine Mahlzeit).


    Ich hatte mal versucht, feste Zeiten einzuführen, scheiterte aber daran, dass Mylady da keine Lust drauf hatte. Sie zeigt, wenn sie Hunger hat und frisst aber auch nur, bis sie satt ist und lässt dann stehen, wenn ich zuviel gemacht hab.

    Statt Trofu steht hier immer ein gebrochener Zwieback, falls ihr doch mal was auf den Magen geschlagen hat (Stress z. B. ), den nimmt sie sich dann.


    Leckerchen gibt es hier aus der Backmatte, beim Trailen gibt es gekochte und pürierte Leber zum Schlecken (ist ihre Superduperbelohnung), bei unserem Sonntagstraining gibt es Hühnchen- oder Putenbrustaufschnitt für die drei Dummys und etwas Leber für den Mini-Dummy.

    Für Fußarbeit variiert es derzeit zwischen Schlecktube, Backmattenrollies und Spieli, je nachdem, was sie gerade möchte.


    Bei uns ändert sich so ein Ablauf aber auch irgendwie immer. Sehr schleichend, das man es kaum merkt ^^ Aber gerade jetzt zur Herbstzeit haben sich ihre Hungerzeiten geändert, weil Madame ja nicht mehr rausgeht, wenn es dunkel ist.

    @Alana3010 Ich kann dir als Tipp geben, auch wenn es 446 Seiten sind, es lohnt sich tatsächlich, die Pottkieker-Threads durchzustöbern, da kann man schon sehr vieles lernen. Vor allem bei den Beiträgen von Audrey II .

    Ich denke, die wenigsten hier, mit gesunden Hunden, arbeiten mit Rezepten. Man schaut, was der Hund verträgt und gerne mag und kombiniert dann. Kochen für den Hund heißt auch nicht nur Fleisch, Gemüse, Kohlenhydrate, sondern auch Nüsse (z. B. Hasel- und Walnuss), Samen (z. B. Hanfsamen), Kerne (z. B. Kürbiskerne), Kräuter (Petersilie, Dill, Oregano, Kerbel, etc.), Gewürze) Milchprodukte wie Joghurt, Quark, Hüttenkäse, Kefir etc. und Käse, Eier, usw. Also quasi alles was geht und der Hund haben darf. Nicht immer alles auf einmal, sondern schön im Wechsel, die Abwechslung machts.

    Wenn keine Knochen gefüttert werden (was bei kleinen Hunden häufig der Fall ist) sollte Calcium zugeführt werden in Form von Eierschale, Knochenmehl, Algenkalk, Calciumcitrat o. ä. Gute Öle sollten auch nicht fehlen, anfangen kann man aber mit Rapsöl und mit der Zeit variieren z. B. mit Hanföl, Kürbiskernöl, Walnussöl, etc.


    Ich hab noch ein paar Bildchen gefunden. Die stammen aber aus der Zeit bevor ich wusste, dass Trine eine Pankreasproblematik hat, deshalb können wir - leider - solche Leckereien nicht mehr so füttern. Aber ich bin ja kreativ und bisher ist sie mit den Menüs zufrieden (und beschwerdefrei ^^)


    Kaninchen mit Kartoffel, Möhre, Zucchini, Banane, bierhefe, eierschale, Haselnuss und Thymian. Da war gewiss auch ein Öl dabei, aber wie gesagt, die Bilder sind was älter.


    Makrele, Kartoffel, Feldsalat, Kresse, Heidelbeere, Mozzarella-Mini, Haselnuss, Kochglibber, Hagebutte oder Bierhefe, Eierschale.


    Pferd mit eingeweichtem Zwieback, Grünlippmuschel, Bierhefe, Rote Beete, Hanfsamen, Haselnuss, Kohlrabigrün, Feldsalat, und ich glaub Thymian. Da war ich etwas zu spendabel mit den Hanfsamen. Aber gut, Pferd ist recht mager und der Rest hat auch nicht soviel Fett.


    Wie gesagt, wg. der Bauchspeicheldrüsengeschichte sehen die Mahlzeiten jetzt etwas anders aus, vor allem gibt es nicht mehr nur eine, sondern zwei bis drei kleinere. Reinfleischdosen mit Innereienanteil sind jetzt auch fester Bestandteil geworden. An KH gibt es oft Dinkel- oder Haferflocken, eingeweichten Zwieback (gekauft oder selbstgebacken), auch Buttertoast geht eingeweicht sehr gut hier. Kartoffeln sind weniger beliebt als Nudeln, Reis ist eher so semigeil. Trine zeigt mir schon deutlich, wenn sie etwas nicht mag.

    "Totgekocht" wird selbstgekochtes Essen übrigens auch.

    ??? Wie kommst du denn darauf? Klar, kann man das so machen, aber die Regel ist es eigentlich nicht. Fleisch wird halt erhitzt, bis es gar ist und fertig. Gemüse kann man im CrocPot schongaren oder eben auch normal kochen. Grundsätzlich reichen 7-8 Minuten, um es verdaulich zu machen. Alles weitere liegt an der persönlichen Befindlichkeit des Hundes, ob er es in Stückchen mag oder doch bitte lieber püriert (wie bei uns).
    Nudeln und Reis, ja, die kochen hier länger als üblich, damit sie besser verwertet werden könne. Ich wage aber zu behaupten, dass in normalen Hartweizen-/Eiernudeln und Risotto/Standardreis wirklich wichtige Inhaltsstoffe drin sind, die dann tot wären.

    Aber das Gerücht mit dem Totkochen hält sich irgendwie, keine Ahnung wieso. Wenn es tatsächlich so wäre, dann hätten etliche Menschen ganz furchtbare Mängel, weil die ja auch nur "Totgekochtes" dann essen würden.


    @Alana3010 Vielleicht findest du ja bei den Allesfütterern deinen Weg?

    In begrenztem Maße machen wir das hier auch. Grundlage ist das Kochen, manchmal gibt es gepimptes Dosenfutter, alle paar Tage etwas Trofu, gerne auch mal was von meinem Teller, usw. Die Abwechslung machts, aber das gilt ja für jede Fütterungsmethode.


    Oder, wenn du keine Lust hast, am Herd zu stehen, schau mal nach Reinfleischdosen, z. B. auch von Boos und Lunderland. Die bieten auch Gemüseflocken und - Mixe an.

    Gemüse kaufe ich hier im Angebot, gare es, püriere es und dann kommt es in Eiswürfelförmchen und danach je Sorte in eine Tüte in den Froster. Mit Fleisch kann man es ähnlich machen. Kohlenhydrate sind auch schnell gemacht, da hab ich mir jetzt einen eigenen Flockenmix zusammengestellt aus Hafer-, Dinkel-, Hirse-, Reisflocken. Paar Minuten einweichen lassen, fertig. Wenn man erstmal einen Rhythmus gefunden hat, ist es kein großer Aufwand mehr, weder das selber Kochen noch das Allesfüttern.

    Oftmals reicht es aber wenn beide Halter in verschiedene Richtungen wegrennen und dabei ihre Hunde fröhlich energisch rufen.

    Das klappt aber auch nur, wenn beide Hundehalter das machen, oder?


    Wenn der andere Hundehalter (also der mit dem "angreifenden" Hund) einfach stehen bleibt, dann hätte sein Hund ja auch keine Veranlassung, von meinem abzulassen. Meiner würde sich weiterhin um Flucht bemühen, sehen, dass ich auch weglaufe, und so weiter.

    Gestern hatten wir in einem anderen Thread ein ähnliches Thema, wo auch immer wieder gesagt wurde, dass es nicht unüblich ist, dass der Jägerhund seinem Opfer den Weg zum sicheren Hafen abschneidet. Mein Weglaufen würde mir dann, trotz Rufen und Locken, eher kontraproduktiv erscheinen.


    Ich müsste mich also erst mit dem anderen HuHa einigen, dass wir beide das gleiche machen, und dann darauf hoffen, dass er es auch richtig macht und sein Hund auch darauf anspringt.

    Oder?