Beiträge von Kady81

    Ist der Hund auch so unsicher, wenn er mit seiner Halterin unterwegs ist? Wenn ja, dann ist es schon wichtig, dass ihr euch absprecht und gemeinsam das Training sortiert. Sprich, sie lehrt den Hund "Neues", was du dann bei eurem Spaziergang eben festigst.


    Ehrlich gesagt, finde ich es ganz gut, dass du dir vorausschauende Gedanken machst. Ich habe selber eine unsichere Hündin. Die geht zwar nicht nach vorne, dennoch finde ich es äußerst schwierig, einen geeigneten Gassigänger für sie zu finden, der mir nicht das bisherige Training durch Selbstüberschätzung oder Ignoranz meiner Regeln zerstört.


    Bei uns hat hauptsächlich geholfen, dass ich eben versuche, alles im Blick zu haben (ohne dabei wie ein hyperängstliches Huhn zu wirken) und somit rechtzeitig reagieren zu können. Wir sind viel in der Innenstadt unterwegs (jedenfalls unter normalen Umständen). Da treffen wir oft auf andere Hunde die im Vergleich zu Treffen auf dem Feld eben alle an der Leine sind.

    Wir haben klare Regeln: Kein Hundekontakt in der Innenstadt. Ich führe meinen Hund stets auf der abgewandten Seite am Fremdhund vorbei. Wobei ich meine Hündin dabei auch permanent im Blick habe, um ihre Reaktionen zu sehen und einschätzen zu können. Inzwischen kann sie ganz entspannt an anderen vorbeigehen, egal wie die sich aufführen. Hat aber halt eine Weile gedauert.

    Deshalb meinte ich oben, dass ihr zwei euch unbedingt da absprechen müsst. Es bringt nichts, wenn du bspw. sämtliche Kontakte in einer bestimmten Situation (wie z. B. Innenstadt oder Ort) unterbindest, damit Hund sich damit nicht befassen muss, die Halterin selbst da aber eher auf die "Ach ja, wird schon gutgehen"-Tour agiert.


    Etwas zu tragen hilft meiner kleinen übrigens ganz gut nach für sie aufregenden Situationen. Zu Beginn mussten wir jeden Hundekontakt meiden. Nach jedem erfolgreichen Passieren des anderen hat Lili ihr Spieli bekommen. Damit durfte sie dann ein wenig herumblödeln (alleine, ohne dass ich da gepusht hätte) und dann hat sie es von sich aus freiwillig so lange getragen, wie sie es brauchte. Wenn es gut war und/oder sie schnüffeln gehen wollte, hat sie es abgelegt und fertig. Inzwischen zeigt sie mir, wenn sie ihr Spieli dafür braucht, weil mal wieder irgendetwas anstrengend oder aufregend war. Vielleicht braucht dein Sitterhund es ähnlich. Du musst ja keinen Dummy dafür nehmen (bis auf den Felldummy trennen wir die hier auch ganz klar vom Spiel), vielleicht ein Plüschtier oder so ein Zergeltau.

    Ich sag mal, so als Ablenkungsstrategie von der ganzen Coronasache finde ich diese Online-Angebote nicht so verkehrt. Allerdings auch eher für Tricks, Spielereien und einfache Kommandos.
    Für uns wäre es jetzt nix, aber das liegt eher daran, dass irgendwie die meisten Anleitungen für irgendwas bei meinem Hund nicht funktionieren (nein, ich streite nicht ab, dass das vermutlich an mir liegt ^^ ). Wir haben so unsere eigenen Wege gefunden, gemeinsam zu lernen ^^


    Aber 3 mal am tag je 30 Leckerchen? Da bleibt nur zu hoffen, dass das auf den jeweiligen Hund irgendwie sortiert wurde. Meine würde sonst am Ende der Woche nur noch rollen und mit dem Sitz hätte es sich dann, weil die Wampe dazwischen hängt ^^

    Wie oft kommt bei euch die Petersilienwurzel im Futterplan vor?

    Bei uns recht häufig. Habe sie letztens zusammen mit Möhren und Pastinake in einer Hühnersuppe mitgekocht und den Gemüsemix gibt es hier öfter mal aus dem Glas. Lili mag sie sehr gern im Futter. Gibt eine schöne Würze.


    Pumpernickel hat hier inzwischen auch einen festen Platz gefunden. Die kleine verträgt es sehr gut. Besser als gegarten Apfel ^^

    So was nennt sich dann wohl "geziehlte Desozialisierung".

    Das sehe ich nicht so.

    Deiner Argumentation zufolge, sprich: Dem Hund die menschlichen Kontakte verbieten zeigt ihm, dass Menschen schlecht sind, dürfte ich meinem Hund überhaupt nichts verbieten, weil ich ihm dann automatisch damit suggeriere, es sei schlecht.


    Es geht überhaupt nicht darum, dass der Hund niemals zu anderen Menschen oder Hunden darf.

    Aber ich persönlich bin auch der Meinung, dass mein Hund nicht zu JEDEM Menschen dürfen muss. Er muss sich nicht von JEDEM anfassen lassen. Schließlich habe ich keinen Streichelzoo an der Leine. Da schadet es wohl kaum, ordentlich zu trainieren, auf Freigabe zu warten. Und ja, wenn freundlich gefragt, anstatt einfach angefasst wird, und wenn wir gerade Zeit haben, dann darf Lili sich auch von Fremden knuddeln lassen.


    Ich hab nur von meiner Weise und den Erfahrungen mit MEINEM Hund berichtet, so wie es die meisten anderen auch machen. Und bei uns war es der richtige Weg, alle Kontakte zu unterbinden, bis meine Hündin gesittet an Mensch und Hund vorbeilaufen konnte.

    So lange hat das auch nicht gedauert, wie gesagt, als Begleithund ist sie ohnehin immer mit dabei.

    Gerade auch das Ignorieren, wenn Menschen sie locken, finde ich bei meinem Hund inzwischen wichtiger denn je. Ich weiß nicht warum, aber in letzter Zeit finden Radfahrer es unheimlich witzig, sie anzulocken. Während sie selber wohlgemerkt noch auf dem Rad in Bewegung sind, und das nicht gerade langsam. Kein einfaches Ansprechen "Na, du süße" sondern "Ja, fein, ja komm mal her, na komm schon." Wie um sie zu animieren, ihnen hinterher zu jagen. Schön auf die Straße. Es gab auch schon den ein oder anderen Hundeführer, der sie über die Straße locken wollte. Da war ich echt froh, dass sie immer erst um Erlaubnis gefragt hat.


    Ob und wie man das für sich selbst regelt, muss ja jeder selber wissen. Und es auch vom Hund abhängig machen. Auch so mancher Begleithund ist eigentlich mit vielen Menschenbegegnungen überfordert, aber keiner merkt es, weil es ja so niedlich ist, wenn er sich sofort auf den Rücken schmeißt und "Freudenpipi" loslässt. Insofern bestimmt also durchaus der Hund, ob oder ob nicht, der Mensch ist da lediglich der Dolmetscher. Theoretisch.

    Aber ich finde es sehr schade, wenn das Einführen von solchen Regeln direkt als gezielte Desoziaisierung bezeichnet wird.

    Meine Hündin ist ein Typ Hund, der zum einen gerne jeden Menschen begrüßen möchte, dem er begegnet und zum anderen, der andere Menschen auch sehr oft durch sein bloßes Erscheinungsbild, sein Gesicht, dazu animiert, ihn anzulocken und zu streicheln.

    Lili musste aber auch lernen, dass das so nicht geht. Zum einen, weil es ja nunmal Menschen gibt, die Hunde nicht mögen oder Angst vor ihnen haben. Zum anderen aber, weil ich mich mit ihr ungehindert bewegen können will. Als Begleithund ist sie viel und nahezu überall dabei, in der Innenstadt, in der Bahn, im Büro. Würde sie da ständig zu allem und jedem hinlaufen (dürfen), das wäre für uns beide nur Stress und nervig obendrein.

    Inzwischen ist sie sogar soweit, dass sie auch auf Locken immer weniger reagiert *stolz*.


    Manchen Leuten erkläre ich das auch, warum Lili jetzt nicht hindarf, bzw. warum sie sie gerade nicht anfassen dürfen. Aber meist nur bei denen, wo ich weiß, dass man sich wieder über den Weg läuft (morgens in der Bahn z. B., da gibt es einige immer wiederkehrende Gesichter). In der Regel wird das auch als nachvollziehbar verstanden, und wenn nicht, dann kümmert mich das auch nicht.

    Wenn ich mit meinem Hund auf den Markt gehe, und Gemüse kaufe, will ich nicht mitten im Bezahl- oder Einpackvorgang umgerissen werden, nur weil jemand meint, meinem Hund schöne Augen machen zu müssen (weil er ja sooooo süüüß ist). Das gleiche gilt hier übrigens auch für Hundebegegnungen. Da haben wir auch konsequente Regeln, damit das alles funktioniert.


    Es heißt ja nicht, dass der Hund niemals zu anderen Menschen darf. Er muss erstmal nur lernen, dass du entscheidest, wann es okay ist und wann nicht.

    Zu den Augentropfen.

    Es kann zusätzlich hilfreich sein, die Tropfen vor der gabe anzuwärmen. Also vorher ne Weile in der Hosentasche tragen oder - klingt blöd, hat auch nicht jeder, funktioniert aber prima - im BH.

    Wenn sie warm sind, fühlen sie sich nicht so arg unangenehm an.

    Da das Frühstück gestern auf eigenen Wunsch ausgefallen ist, ist die Abendmahlzeit etwas üppiger: hirschgulasch mit gelber Paprika, couscous mit majoran, zucchini, erbeerbananemus, heidelbeerbananemus, Pumpernickel, liebstöckl, bierhefe, eierschale, grünlippmuschel, kürbiskerne, zylkene, salz, hanföl, ingwer, schlaf- und nerventee



    Heute gab es dann den Rest Hirsch mit couscous zum Frühstück. Dazu Walnussöl, Tee, Kräutersalz, Liebstöckl, Oregano und Suppengemüse (butternusskürbis, Möhre, Pastinake, Petersilienwurzel im Gänsesud gekocht). Und zwei Würfel Edamer (fettreduziert).


    Frohes neues Jahr euch allen. Ich hoffe, ihr und eure Hundis seid so gut rübergekommen, wie es möglich war. Bei uns lief es dieses Jahr wesentlich besser, als im letzten. Allerdings hat Lili auch ein knappes Kilo abgenommen in der Zeit.

    Zylkene bleiben auf jeden Fall im Programm ebenso wie der Bluetoothlautsprecher und das Vogelgezwitscher ^^ Neu dazu kommt eine Luftmatratze, weil auf dem Boden schlafen für meine alten Knochen echt herausfordernd ist.


    So, zum Thema:

    Heute morgen gab es ausnahmsweise mal ein Stück Fleischeslust Geflügel mit Schlaf- und Nerventee und einer Dosis Zylkene (solange es hier immer nochmal knallt, gibt es das Zeug weiter).


    Gestern abend gab es dann 2 Yarrahkekse, süßkartoffel, gemüsemix (petersilienwurzel, feldsalat, möhre), heidelbeerbananemus, pferd, kürbiskernöl, eierschale, grünlippmuschel, zylkene, Ingwer, salz und dill.


    Bisher sind hier nur vereinzelte Knaller zu hören, um halb fünf heut morgen der letzte. Mal schauen, wann es nachher wieder losgeht.

    Sobald die Sonne untergegangen ist, will Lili eh nicht mehr raus, wenn es so lange ruhig bleibt, bin ich schon zufrieden. Hab jetzt mal pürierte Leber aufgetaut und in einen Schleckbecher gepackt. Vielleicht kann ich draußen die Geräusche schönfüttern, zumindest erträglich machen. Panisch ist sie ja da gottseidank nicht, sofern es nicht in unmittelbarer Nähe ist. Den 3-Meter-Von-Uns-Kanonenschlag hatten wir letztes Neujahr morgens um halb fünf.


    In der Wohnung läuft es auffallend gut. Die Mischung aus Schlaf- und Nerventee, zylkene und Tryptophan scheint was zu bringen. Die vereinzelten Knaller die letzten Tage (außer der Raketensalve eine Straße weiter) haben sie unbeeindruckt gelassen. Letztes Jahr hat sie da noch versucht, unter den Küchenschrank zu kriechen.


    Hab ihr zwei Schlafhöhlen schon fertig gemacht, eine in der Abstellkammer und eine im Kleiderschrank. Ihre Lieblingsschlafecke bekommt auch noch ein dickes Stoffdach, aber erst an Silvester selbst.

    Das mit dem Pappe an die Fenster klaue ich mir auch mal für Silvester selbst. Die klemm ich zwischen Rollläden und Fenster, das sollte klappen.

    Bissel spät, aber wir wünschen euch trotzdem noch schöne Weihnachten und hoffen, ihr hattet alle ein schönes Fest.


    An Heilig Abend bekam das Teppichmonster ganz dekadent Hirschedelgulasch mit (glücklicher) Hühnerleber, Suppengemüse und Vollkornspirelli.


    Im Einkochautomaten blubbern gerade Gänsefleischgläser und nochmal Suppengemüsegläschen. Gemüse schön im Gänseknochensud gegart und mit Porree, Zwiebel und Lorbeerblatt verfeinert (alles drei aber vorm Einkochen natürlich entfernt ^^)